Aktuelles

2024

Oktober 2024

LiScha Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe in Nepal
Gerade wieder zurück in Kathmandu und vollgefüllt mit Bildern von der unfassbaren Zerstörung durch die heftigen Regenfälle und Erdrutsche sowie von persönlichen Geschichten des Leides so vieler Familien, sind wir um so dankbarer, dass wir gemeinsam mit Euch so schnell helfen konnten.
Nachdem die Regengüsse nachgelassen hatten und damit die Pegel der Flüsse zurückgingen sowie die durch gewaltige Erdrutsche blockierten Hauptverbindungsstrecken notdürftig passierbar gemacht wurden, konnten wir mit ca. 15 Tonnen Hilfsgütern zu den Menschen in den am stärksten betroffenen Landesteilen vorstoßen.
Unsere Hilfe wurde sehnsüchtig und dankbar erwartet, waren wir dort doch die Ersten, die zu diesen Menschen vordrangen.
Aufgeteilt in zwei Teams konnten wir so weit über 1.000 Menschen in 160 Haushalten in vier verschiedenen Gebieten erreichen.
Ein Dank allen, die mit ihrer Spende unsere schnelle Hilfe in Notsituationen ermöglichen!

September 2024

Flutkatastrophe in Nepal - Aktuelle Lage in unserer Projektregion
Tagelange schwere Regenfälle haben zu verheerenden Erdrutschen und großflächigen Überflutungen in vielen Teilen Nepals geführt. Besonders Zentral- und Nord-Ost-Nepal sind dabei sind von den Wassermassen betroffen. Die Fluten rissen Wege, Straßen, Häuser und Ackerland mit sich und hinterließen schwere Zerstörungen. Viele Menschen und Tiere verloren ihr Leben.
Seit gestern Abend hat sich glücklicherweise die Lage entspannt, d.h. die Regenfälle haben nachgelassen. Nun erst wird das gesamte Ausmaß der Zerstörungen deutlich. In den betroffenen Gebieten suchen die Rettungskräfte mit Hochdruck nach Vermissten und Verschütteten. Bereits jetzt geht man aber schon von weit über 100 Toten aus.
Auch unsere Projetregion ist von den schweren Regenfällen und der Zerstörung durch die Wassermassen betroffen. Viele der Wege zu den Schulen und Ackerland der ohnehin landlosen Bauern sind weggespült.
Gemeinsam mit unserem Team und freiwilligen Helfern aus Deutschland waren wir seit einigen Tagen im Projektgebiet unterwegs, um allen Kindern die Winterbekleidung zu überreichen. Auch uns hat der Starkregen überrascht.
Mit zunehmender Sorge sahen wir die Flüsse anschwellen, die das Ein- und Ausgangstor unserer Projektregion sind und die wir auch innerhalb vielfach durchfurten müssen. Am Freitag hieß es dann für uns, schnellstmöglich die Region zu verlassen, um nicht von den Fluten eingeschlossen zu werden.
Seit der Regen nachgelassen hat, sind wir und unser Team vor Ort unterwegs, um die Schäden in unserer Region zu erfassen und schnellstmöglich die notwendige Hilfe einzuleiten. Schon morgen begeben wir, Dani und Steffen, uns wieder hinein in unserer Projektgebiet zu unseren „Schützlingen“ im Südteil des Gebietes.

Juni 2024

Noch immer ist die Welt sehr bewegt und unruhig. Erschütternde Bilder von Zerstörung und Menschen in Not füllen die täglichen Nachrichten. Kriege und humanitäre Krisen erzeugen vielerorts wieder unvorstellbares Leid. Statt Ab- geht es erneut um Aufrüstung.
So sind sie um so dringender gefragt - die Friedensstifter und Heiler.
Wir alle brauchen mehr gute Nachrichten, wärmende Geschichten und heilende Taten.
Schauen wir auf unsere Projektregion, das kleine „Fleckchen Erde“ in Nepal, dann sehen wir glücklicherweise viel Gutes entstehen.
Auch wenn die Familien hier noch Hilfe benötigen, so haben sie doch dank Ihrer und Eurer wertvollen Unterstützung mehr und mehr Chancen auf Eigenständigkeit und so auch auf eine Veränderung ...

April 2024

Wenn schnelle Hilfe nötig wird …
Unsere LiScha-Familien-Nothilfe
Immer wieder kommt es vor, dass eine Familie in unserer Projektregion einen schweren Schicksalsschlag erleiden muss und so schnelle Hilfe dringend notwendig wird.
Santa Bahadur Praja und seine Frau mussten schmerzlich erleben, wie Flammen ihr kleines Haus und somit ihr gesamtes Hab und Gut zerstörten. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Umgehend organisierten wir eine Hilfsgüterlieferung. Das Ehepaar erhielt neben Planen und Seilen als Hilfestellung für eine Übergangsbehausung auch Lebensmittel (ca. 50 kg – Reis, Linsen, Kartoffeln, Tofu, Salz, Öl …), Schlafmatte, Decken und Kochgeschirr - eine Starthilfe, um den entstandenen harten Verlust etwas zu lindern.

April 2024

Hier in Nepal geht das Kalenderjahr sowie auch das Schuljahr zu Ende. Am 14. April wird das nepalesische Neujahr gefeiert.
Für die Kinder und Jugendlichen ist es immer eine besondere Zeit. Mitte März gehen sie in die jährlichen Abschlussprüfungen, und der Jahreswechsel ist zugleich Schuljahreswechsel und Ferienzeit.
Die wärmer werdenden Tage und die ersten gelegentlichen Regenfälle haben auch die Saison für den Feldbau eingeläutet. Eifrig wird bereits überall in der Projektregion das erste Getreide geerntet bzw. der Boden gepflügt und die neue Saat eingebracht. Familien, die Getreide mähen oder dreschen, in schweren Kiepen den Viehdung auf ihre Anbauflächen schleppen oder mit ihren Ochsen und Holzpflug die kleinen Felder bestellen, sind dieser Tage ein typisches Bild.

März 2024

Mit Schneidern eigenes Geld verdienen
Es ist wieder soweit - das neue Schuljahr beginnt in einigen Wochen, und dafür müssen alle neuen Schuluniformen für die Mädchen und Jungen unseres Bildungsprojektes fertiggestellt sein.
Großauftrag für unsere Schneiderinnen!
Die Frauen haben auch schon bereits die ersten Schritte unternommen. Von allen 1.210 Kindern und Jugendlichen wurden die Maße genommen, bevor mit dem Zuschneiden begonnen werden konnte.
Aus den schier endlosen Stoffballen werden nun in den kommenden Tagen und Wochen 1.210 Blusen bzw. Hemden, 1.210 Hosen und Schals gefertigt.
Ist die Arbeit der Schneiderinnen vollbracht, beginnt unser Einsatz.
Ab Anfang Mai ziehen wir dann an jede der 16 Schulen, bis Anfang Juni dann alle Schülerinnen und Schüler im leuchtenden Blau erstrahlen dürfen.
Wissenswertes
21 Schneiderinnen werden bis Ende Mai alle 1.210 Schuluniform-Sets erstellen, d.h. sie haben dann über 3.600 Einzelteile genäht.
Dafür werden 5,5 km Stoff benötigt.

März 2024

Prüfungszeit
Ab Mitte März sieht man überall Schülerinnen und Schüler sitzen und lernen, in kleinen oder größeren Gruppen, in der Schule oder auch in ihren Dörfern. Es ist die Zeit der Schuljahresendprüfungen.
Für die Mädchen und Jungen der Klassen 1 bis 9 endete das Schuljahr Ende März. Sie können sich bereits über die Schulferien freuen.
Die Jugendlichen der 10. Klassen haben es nun auch geschafft und können seit gestern (06.04.) durchatmen.
Mit Spannung erwarten Sie nun die Ergebnisse Ihrer Abschlussprüfungen - die Grundlage für ihren weiteren Bildungsweg: Abitur bzw. Berufsausbildung.
Für die Jugendlichen der Klassen 11 und 12 heißt es noch weiter durchhalten und fleißig lernen. Ihre Prüfungszeit beginnt erst in 3 Wochen und endet Mitte Mai.
Sämtliche Prüfungen werden landesweit zur selben Zeit abgelegt und im Anschluss zentral ausgewertet. Dieser Prozess nimmt immer geraume Zeit in Anspruch und so ist mit der Bekanntgabe der Ergebnisse der Abschlussprüfungen von Klasse 10 und 12 erst in ca. 3 Monaten zu rechnen.

März 2024

Weizenanbau - ein weiteres erfolgreiches Agrarprojekt
Erstmals vor zwei Jahren hatten wir die Vielfalt unseres Agrarprojektes um eine Getreideart erweitert. Nach Nass- und Trockenreis folgte nun Weizen.
105 interessierte Familien erhielten neben 6 kg Saatgut und Dünger auch praxisbezogene Trainings und regelmäßige Besuche von unserem Agrartechniker.
Gerade sieht man überall Frauen und Männer mit ihren Sicheln in den leuchtenden Weizenfeldern sitzen und Schnitt für Schnitt das reife Getreide ernten.
Die Gesichter strahlen. Da die Wetterbedingungen in den vergangenen Monaten sehr gut waren, können sie sich in diesem Jahr über eine besonders gute Ernte freuen.
So stellt der Weizenanbau für viele Familien eine willkommene Einkommensquelle dar.
Natürlich möchten sie auch etwas für sich und den eigenen Speiseplan verwenden, aber den Großteil der Ernte werden sie auf dem Markt verkaufen können.
Je mehr Erfolgsgeschichten geschrieben werden, desto/umso mehr Menschen bringen den Mut auf, neue Wege zu beschreiten!

Februar 2024

Waisenkindern ein Stück Hoffnung schenken
Im Frühjahr 2022 berichteten wir von den drei Waisenkindern Rajaram, Ramita Maya und Sancha Maya: Die Geschwister hatten damals erst den Vater und dann die Mutter verloren. Über Nacht wurden sie zu Waisen.
In ihrem damaligen Heimatort konnten sie, plötzlich auf sich allein gestellt, nicht mehr bleiben. Eine Tante der Waisen hatte sich ihrer angenommen und sie zu sich in ihre Familie geholt. So kamen Rajaram, Ramita Maya und Sancha Maya in unsere Projektregion.
Als wir vom Schicksal der drei Waisenkinder erfuhren und auch die Armut der Pflegeeltern sahen, gab es keine Frage, dass wir sie wie auch die Familie unterstützen würden.
Was ist aus den Kindern geworden?
Rajaram, Ramita Maya und Sancha Maya nahmen wir 2021 umgehend in unser Bildungsprojekt auf.
Rajaram (16) besucht heute die 7. Klasse, Ramita Maya (13) die 6. Klasse und die kleine Sancha Maya (7) ist Schülerin der 2. Klasse.
Um neben der Bildung auch das tägliche Überleben der drei Kinder abzusichern, erhalten sie wie ihre Pflegefamilie seither einmal monatlich ein großes Paket verschiedener Lebensmittel sowie regelmäßig Kleidung und notwendige Dinge des täglichen Bedarfs.
Dank großherziger Spender konnte den drei Waisen ein Stück Hoffnung geschenkt werden!
Rajaram, Ramita Maya und Sancha Maya haben nicht nur ein neues zu Hause gefunden. Sie besuchen täglich die Schule, und ihre Pflegeeltern müssen keine Sorge mehr tragen, wie sie ihre eigene Familie und die Waisenkinder ernähren können.
Sie alle haben nun die Chance, sicherer in ihre Zukunft zu blicken.
Eine Geschichte, die einmal mehr zeigt, wie wichtig Hilfe ist und was wir gemeinsam bewegen können.

Februar 2024

Gewächshäuser für ein Einkommen
12 weitere Gewächshäuser errichtet
Immer mehr Familien können sicherer in die Zukunft blicken, können mit eigen erwirtschaftetem Geld Lebensmittel, Medizin, Kleidung … kaufen. Gemüseanbau in Gewächshäusern ist eine gute Einkommensquelle geworden. So verwundert es nicht, dass bereits 90 Gewächshäuser in allen Teilen unserer Projektregion zu finden sind.
Familien, die von LiScha ein Gewächshaus erhalten, werden von unserem Agrartechniker im Vorfeld angelernt, beim Aufbau unterstützt und später bei der Anzucht der Saat bzw. der Setzlinge und bei der Pflanzung betreut. So begleiten wir die Familien bis zur ersten Ernte und bieten bei Fragen oder Problemen eine helfende Ansprechperson.
Für uns und unser Team heißt das immer wieder weite und meist steile Wege auf sich zu nehmen.
Mit sichtlichem Stolz präsentierten sie uns dann ihren Erfolg – u.a. üppige Tomatenpflanzen oder Bittergurken in ihrem eigenen Gewächshaus, die ihnen ein Einkommen ermöglichen.

Januar 2024

Imkerei - Winterzeit ist Honigerntezeit
Kankada, unsere Projektregion, ist über seine Grenzen hinaus für seinen wohlschmeckenden Honig bekannt, besonders wegen des seltenen Chiuri-Honigs. Es gibt nur noch wenige Orte in Nepal, an denen die Chiuri Bäume so häufig vorkommen wie hier. In der Hauptblütezeit ist es in unserer Projektregion besonders schön. Die Chiuri-Bäume blühen, überall leuchten die Senf- und Buchweizenfelder, und überall summt es in den vielen Bienenkörben.
2011 haben wir das Projekt als unser erstes „Hilfe zur Selbsthilfeprojekt“ ins Leben gerufen. Heute, 13 Jahre später, gibt es knapp 4.000 Bienenkörbe und der Honigverkauf gibt über 100 Familien die Chance auf ein eigenes Einkommen und somit eine Chance auf Unabhängigkeit.
Ein großer Schritt!
Allein die zurückliegende Honigernte der Saison 2023/24 ergab mehr als 100 Tonnen des wohlschmeckenden Honigs und bescherte den Imkerfamilien auf den lokalen Märkten ca. 2,90 € pro Kilogramm.

2023

Dezember 2023

Chancen ergreifen! – Jahresrückblick 2023
Wir erinnern uns noch sehr gut an die ersten Tage unserer Projektarbeit, als wir 2011 unser erstes Projekt, das Bildungsprojekt, ins Leben riefen. Uns begegneten verschüchterte Menschen, in isolierten Familiengemeinschaften lebend, von der Gesellschaft völlig vergessen und eine unübersehbare Armut. Viele Kinder waren unter- und mangelernährt und nur wenige in der Schule. Besonders aber die Mädchen fehlten nahezu gänzlich im Klassenbild.
Heute, 12 Jahre später, zeigt sich eine völlig andere Situation: Viele kleine Geschäfte, stabilere Häuser und viele neue Schulen sind entstanden … und in den Klassenzimmern schaut man heute in viele, viele Mädchenaugen. Sie haben die Chancen ergriffen, die wir gemeinsam mit Ihnen und Euch den Menschen unserer Projektregion bieten konnten.
Danke für die Treue und Unterstützung!

10.12.2023

Ausverkauft! - LiScha-Kalender 2024
Wir danken allen, die mit dem Kauf des LiScha-Kalenders unsere Projekte unterstützen.

Dezember 2023

Advent-Newsletter: Ein Lächeln für mehr Frieden ...

… und dieses Lächeln senden wir, die Menschen unserer Projektregion, unser Team und wir, Daniela und Steffen, zu Ihnen und Euch. Ein Lächeln für mehr Frieden, im Kleinen wie im Großen, für mehr Miteinander und Füreinander und für eine glückliche Adventszeit.
Mit einem herzlichen Gruß möchten wir allen, die unsere Projekte und unsere Arbeit unterstützen, danken und Euch über die Aktivitäten und Ereignisse der vergangenen Wochen informieren.
Nach erlebnisreichen vergangen Wochen, vielen Aktionen in der Projektregion und guten Neuigkeiten im Gepäck, treten wir, Daniela und Steffen, unsere Winter-Deutschlandreise an.
Viel Freude beim Lesen!
Namasté

Oktober 2023

Der "LiScha-Kalender 2024" ist da!
Mit dem neuen Kalender für 2024 möchten wir Sie wieder mit auf die Reise in unsere Projektregion nehmen.
Der Erlös des Kalenders kommt unseren Projekten in Nepal 100 Prozent zu Gute.
Wir danken allen, die mit dem Kauf des LiScha-Kalenders unsere Projekte und damit direkt die Menschen unserer Projektregion unterstützen.

Oktober 2023

Gemeinsam für ihre bessere Zukunft
Wir möchten besonders in solch überschatteten Zeiten den Blick auf Gutes wenden, auf (die kleinen aber wichtigen) Momente von Zuversicht, Mut und Glück.
Hier in Nepal hat gerade das wichtigste und größte Fest des Jahres begonnen - Dashain, das an den Sieg des Guten über das Böse erinnert.
Möge diese Symbolik über Nepals Grenzen hinaus kraftvoll in die Welt strahlen!
Im September und Oktober haben wir erneut alle 16 Schulen und 22 Kindergärten besucht, um den Kindern und Jugendlichen die Winterkleidung zu überreichen und um den Gesundheitscheck für die Mädchen und Jungen durchzuführen.

Oktober 2023

Schuluntersuchung
Die Schuluntersuchungen sind nun schon seit vielen Jahren fester Bestandteil unseres Bildungs- und Gesundheitsprogramms. Auch in diesem Herbst führten wir wieder den Gesundheitscheck für alle Kinder und Jugendlichen durch. Um die 16 Schulen und 22 Kindergärten in dem weitläufigen Gelände erreichen und um die Mädchen und Jungen untersuchen zu können, waren wir insgesamt fast einen Monat unterwegs - erneut mit viel tatkräftiger Unterstützung aus Deutschland und Österreich.
Ein Dank an dieser Stelle an Dr. Andrea Härtel und Marco Härtel, an Emma Hardenberg und Emilie Penzl sowie an Gertrud Hackl und Dr. Martin Hackl für ihren ehrenamtlichen und aufopferungsvollen Einsatz! Sie alle haben das teilweise sehr herausfordernde Wetter mit Hitze oder schweren Regenfällen sowie die sehr einfachen Lebens- und Hygienebedingungen vor Ort gut gemeistert und mit viel Freude und Motivation Kind für Kind untersucht und/oder gepflegt, gewaschen und neu eingekleidet.
Es sind für alle immer besonders intensive Wochen, die nicht nur eine Tasche voller Wäsche zum Waschen hinterlassen sondern viele schöne gemeinsame erlebnisreiche Momente.
Die Schuluntersuchungen und die Weiterbehandlung in Krankenhäusern mit allen Folgekosten werden von LiScha getragen.

Oktober 2023

Farbenfroh in die Festivalzeit!
Für alle Familien, aber besonders für die Kinder, sind diese aktuellen Tage etwas ganz Besonderes. Es werden zwei ihrer größten Feste gefeiert: Dashain und Tihar. In der Wichtigkeit sind sie mit unserem Weihnachtsfest vergleichbar und auch mit dem Wunsch, zum Fest schön gekleidet zu sein.
Neue Kleidung kostet aber Geld, Geld, dass viele Familien in unserer Projektregion nicht (übrig) haben.
Um den Kindern und Jugendlichen eine Freude zu bereiten und ihnen ihre neue Alltags- und Winterkleidung pünktlich zu den Feierlichkeiten zu überreichen, hieß es für uns von LiScha wieder alle Schulen und Kindergärten zu besuchen. Dafür waren wir 3 Wochen unterwegs.
Alle 1.200 Schulmädchen und Schuljungen des Bildungsprojektes erhielten einen warmen Winter-Schulpullover, eine wärmende Softshelljacke sowie die Mädchen ihre Kurta Suruwal, d.h. die traditionelle Alltagsbekleidung bestehend aus einer langen Bluse und einer Hose, und die Jungen einen Freizeitanzug.
Für alle 340 Kindergartenkinder gab es ein Set Winterkleidung.
Nun können die Mädchen und Jungen farbenfroh ihre Feste begehen und auch der Winter kann kommen.
Namaste aus Nepal

Oktober 2023

Abitur und Berufsausbildung
Als wir 2011 LiScha Himalaya e.V. gründeten und mit unserem Bildungsprojekt die ersten 25 Mädchen die 1. Klasse besuchen konnten, hätten wir nicht zu träumen gewagt, dass wir 12 Jahre später über 2.000 Kindern eine Schulausbildung und 180 jungen Menschen ein Abitur oder eine Berufsausbildung ermöglicht haben bzw. gerade ermöglichen.
Die Ausbildung der (nun) Jugendlichen ist zu einem großen neuen Projekt angewachsen!
Die Mädchen der ersten Stunde, die in diesen Tagen die Resultate ihres Abschlusses der 12. Klasse erhalten haben, starten nun in ihr neues Leben. Mit diesem berufsbezogenen Abitur können sie sich nun auf dem Arbeitsmarkt bewerben, ob in der Projektregion oder außerhalb, direkt im Anschluss oder auch erst später.
Welchen Weg die Mädchen auch gehen, eines ist aber sicher, sie werden Frauen sein, die Bildung genossen und somit ein neues Selbstverständnis und einen neuen Blick auf die Welt und auch auf sich als Frau entwickelt haben!
Dies ist der Weg, gemeinsam langfristig Veränderungen zu bewirken.
Alle Unterstützung, die von unserer Seite möglich ist, werden wir natürlich leisten.
Besonders für uns, Daniela und Steffen, ist es ein (persönliches) Lebensversprechen, das wir den Kindern von damals gegeben haben. Wir werden immer einen Blick auf sie haben.
Und die Jungendlichen der jetzigen Klassen 11 und 12 dürfen nun beständig und motiviert lernen, um dann auch mutig den eigenen Weg zu gehen.
Ein ganz besonderer Dank an alle Pateneltern, die ihre Patenkinder auf ihrem Weg weiter begleiten und fördern!

September 2023

Hilfe für die kleine Anjuli
Anjuli ist 2 Jahre alt. Für ihr Alter ist sie viel zu klein, viel zu dünn und sie kann (noch) nicht richtig laufen. Anjuli hat wenig Kraft.
Bei unserer letzten Schuluntersuchung Anfang Juni hatte die Mutter sich ebenfalls angestellt, um ihre Tochter untersuchen zu lassen. Schnell war klar, Anjuli ist unterernährt, und der Grund ihrer schwach ausgeprägten Muskulatur muss abgeklärt werden.
Kurze Zeit später waren Mutter und Anjuli, unterstützt von einem unserer medizinischen Mitarbeiter, auf dem Weg in das viele Laufstunden entfernte Krankenhaus, außerhalb unserer Projektregion.
Anjuli wurde umfassend untersucht und nach der Diagnosestellung medikamentös eingestellt. Hauptursache der Unter-und Mangelernährung ist eine Tuberkulose, für die sie nun regelmäßig Medikamente einnimmt. Zudem erhielt die Kleine eine besonders stärkende Ernährung.
Nach 25 Tagen Krankenhausaufenthalt konnte die kleine Anjuli nach Hause entlassen werden. Nun ist sie unter regelmäßiger Beobachtung durch die behandelnden Ärzte.
Die notwendigen Medikamente, Zusatzernährung für Anjuli und ebenfalls für die Mutter, die sie noch stillt sowie alle anfallenden Transport- und Krankenhauskosten werden von LiScha getragen.

August 2023

Gewächshäuser für ein Einkommen
16 weitere Gewächshäuser in den vergangenen 9 Monaten errichtet
Es ist immer wieder ein großer Moment, wenn ein neues Gewächshaus fertiggestellt wird. In diesem Jahr konnten 16 Familien mit dieser nachhaltigen Form der Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt werden.
Die Familie von Champha und Shankhar Chepang ist eine von ihnen. Sie hatten in diesem Jahr die Chance auf eine LiScha Unterstützung erhalten. In diesem Herbst konnte es dann losgehen. Nachdem sie alle Materialien für den Bau sowie Saatgut, Pflanzen und Gartengeräte erhalten hatten, wurde unter Anleitung unseres Agrartechnikers das Gewächshaus errichtet.
Tomaten wollen sie nun anbauen, und sie freuen sich schon darauf, bald ein Zusatzeinkommen erwirtschaften zu können.
Je mehr Erfolgsgeschichten geschrieben werden, je mehr Menschen bringen den Mut auf, neue Wege zu beschreiten!

Juli 2023

Ein Engagement, das Früchte trägt!
Kinder in Deutschland werden aktiv und helfen Menschen in Nepal
Im März 2023 hatten wir über das tolle Engagement des „Greenteam ELM-Kids“ berichtet. Sechs Kinder aus Niedersachsen, zwischen 9 und 15 Jahre, treffen sich seit vier Jahren und starten vielfältige Aktionen, um sich für den Umweltschutz zu engagieren. Für LiScha haben sie bereits 720 € gesammelt! 322 Bäume und ein Bienenkorb sind so bereits zusammengekommen. Einfach toll!
Kinder in Nepal werden ebenfalls aktiv und pflanzen über 200 Obstbäume
Die Spende der ELM-Kids wird in den kommenden Jahren Früchte tragen, denn in diesem Sommer haben die Kinder unserer Projektregion 210 Bäume gepflanzt und die nächsten Aktionen folgen. Jeder Baum hat einen zusätzlichen Sicherungszaun erhalten, um die jungen Bäumchen vor dem Abfraß der Ziegen zu schützen. Nun dürfen Mango, Walnuss, Granatapfel, Jackfrucht, Avocado und Zitrone unter der Pflege der Kinder (und ihrer Familien) sowie der regelmäßigen Betreuung durch unseren Agrartechniker wachsen und gedeihen.
Wir von LiScha, die Familien sowie die Kinder und Jugendlichen unserer Projektregion sagen Danke!

Juni 2023

Zeit für große und bewegende Momente!
Wie erfüllend ist es, wenn Visionen Wirklichkeit werden, wenn ein besonders schönes und wichtiges Kapitel Leben geschrieben ist, wenn aus kleinen Mädchen ohne Chancen junge Frauen mit Stimme und Möglichkeiten heranwachsen durften ...
Mit diesem Newsletter möchten wir ein ganz besonderes DANKE senden.
Wir danken Ihnen und Euch allen, die Anteil daran haben, dass Kinder in entlegenen Regionen trotz Armut Bildung genießen und so ihr Leben selbst gestalten können, dass es Perspektiven für sie gibt und sie nicht, aus Not und Analphabetismus heraus, weiter vergessen am Rand der Gesellschaft stehen müssen.
Der Erfolg der vergangenen 12 Jahre hat uns gezeigt, dass wir zusammen wirklich Großes vollbringen können, dass es möglich ist, Licht in einer Schattenregion dieser Welt erstrahlen zu lassen!

Juni 2023

Schulkleidung und Lernmaterialien für die Kinder unseres Bildungsprojektes
Immer mit Beginn des neuen Schuljahres erhalten die Mädchen und Jungen unseres Bildungsprojektes ihre Schulbekleidung, Schuhe, Schultasche, Schulbücher, Hefte und Schreibmaterialien.
Bis alle Kinder in ihrer Schuluniformen erstrahlen können, sind im Vorfeld einige Schritte notwendig. Unsere Schneiderinnen nehmen Wochen zuvor die Maße der Kinder, bevor sie dann in die Großproduktion der ca. 1.400 Blusen, Hemden, Schals und Hosen gehen.
Neben der Schuluniform sind auch die Schulrucksäcke und die Schreibhefte in Auftrag zu geben.
Wenn die Schulkleidung, alle Rucksäcke sowie Schreibhefte genäht bzw. gedruckt sind, geht es per LKW und Träger zu den 16 Schulen.
An großen Schulen wie Silinge mit über 400 Mädchen und Jungen im Bildungsprojekt kann die Übergabe der Schuluniformen und das Fotografieren der einzelnen Kinder schon eine arbeitsintensive Aufgabe werden.
Am Ende dann können die Kinder und Jugendlichen in ihren neuen Schuluniformen erstrahlen. Ein schönes Zeichen, dass die Schule wieder begonnen hat!
Einen herzlichen Gruß aus Nepal und Namasté

April 2023

... wenn Flammen zerstören - Hilfe für Babiraj's Familie
Unsere LiScha-Familien-Nothilfe
Immer wieder kommt es vor, dass eine Familie einen schweren Schicksalsschlag erleiden muss.
So auch die Familie von Babiraj Chepang. Der 07. April 2023 ist ein schwerer Tag für die Chepang Familie. Getrocknete Maiskolben neben der Kochstelle fingen Feuer und dann plötzlich brannte das ganze Haus. Glücklicherweise konnten sich alle rechtzeitig aus den Flammen retten.
Da die Familie alles in den Flammen verloren hat, organisierten wir umgehend eine Hilfsgüterlieferung. Die Familie erhielt Lebensmittel, Decken, Matten, Kleidung, Kochgeschirr und Planen. Eine Starthilfe, um den entstandenen harten Verlust etwas zu lindern.
Für die kleine, private Welt von Familien wie von Babiraj bricht bei solch einem Schicksalsschlag alles zusammen.
Deshalb ist hier unsere Unterstützung so wichtig.
Für alle, die gern helfen wollen: Ein Nothilfepaket kostet 250 €.
Danke!

14.04.2023

Nepal feiert heute den Beginn des neuen nepalesischen Kalenderjahres.
Wir wünschen allen hier ein gesundes, friedliches und glückliches Jahr 2080, und den Menschen unserer Projektregion, unserem Team und auch uns ein erfolgreiches und gutes Projektjahr.
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Euch die anstehenden Aufgaben anzupacken.
Ein herzliches Namaste aus Nepal
Daniela und Steffen mit dem gesamten LiScha Himalaya Team
Für alle, die irritiert sind aufgrund der hohen Jahreszahl: Das ist kein Fehler und Nepals Menschen eilen auch nicht schneller als wir durch die Zeitrechnung. Nepal folgt der alten Hindu Tradition, dem Vikram Sambat Kalender. Er ist nach dem König Vikramaditya Samvat benannt und im Gegensatz zu unserem christlichen Kalender richtet sich das Nepaljahr nach den Mondphasen.

April 2023

„Eine große Kraft entsteht, wenn junge Menschen beschließen, etwas zu verändern.“   Jane Goodall
… und die Kraft ist besonders groß, wenn sie dabei unsere gemeinsame Unterstützung erhalten.
Mit Gründung von LiScha und unserem ersten Projekt, dem Schulbildungsprojekt, konnten wir benachteiligten Mädchen die Chance auf Bildung geben, und sie haben sie genutzt und daraus das Beste gemacht! Diese Mädchen der ersten Stunde absolvierten nicht nur erfolgreich die 10. Klasse, die meisten von ihnen entschieden sich sogar weiterführend für ein Abitur bzw. eine Berufsausbildung.
Umfassend und nachhaltig verändernd ist aber auch unsere Hilfe zur Selbsthilfe geworden. Sie gibt den Familien zunehmend mehr Möglichkeiten: kleine Geschäfte und Schneidereien entstehen, Gewächshäuser werden errichtet und bewirtschaftet, Obst- und Gemüsegärten angelegt, Bienen gezüchtet.

April 2023

Hilfe zur Selbsthilfe - „Unsere“ Schneiderinnen in ihrem Element
Stoffballen über Stoffballen und lachende Frauen, denen jeder Arbeitsschritt leicht und routiniert von der Hand geht. „Unsere" Schneiderinnen haben sich wieder zusammengefunden, um die 1.200 Schuluniformen für die Mädchen und Jungen unseres Bildungsprojektes zu nähen.
Im Vorfeld haben die Frauen alle Maße genommen, und nun geht es in die Fertigung. Fleißarbeit steht jetzt an, denn pünktlich zum Schulbeginn Anfang Mai muss die Schulkleidung genäht sein. Jedes Set besteht aus einer langen Bluse, einer Hose und einem Schal für die Mädchen bzw. einem Hemd und einer Hose für die Jungen.
Anschließend beginnt für uns und unser Team die Verteilung an den 16 Schulen, und bis Anfang Juni erstrahlen alle Kinder dann wieder in ihrem leuchtendem Blau. Die Freude wird nicht nur bei den Mädchen und Jungen wieder groß sein. Auch die Schneiderinnen sind glücklich, denn sie können einmal mehr die Chance auf ihr eigen verdientes Geld wahrnehmen.

April 2023

Prüfungszeit
Es ist die Zeit der Schuljahresendprüfungen. Schon Wochen vorher beginnen die Schulen, die Kinder und Jugendlichen auf die Prüfungen vorzubereiten, bieten Lerngemeinschaften an. Da viele Eltern nicht lesen und schreiben und daher den Kindern bei den Schulaufgaben nicht helfen können, sind die Lerngruppen eine große Hilfe für die Mädchen und Jungen. So sieht man in den Tagen von Ende Februar bis Mai überall die Schülerinnen und Schüler meist in kleinen oder größeren Gruppen sitzen und lernen.
Während sich die Klassen 1 bis 9 seit ein paar Tagen über den Abschluss der jährlichen Examen und den Beginn der Ferien freuen können, mussten und müssen die Jugendlichen der 10., 11. und 12. Klassen noch ein wenig länger lernen. In wenigen Tagen enden dann die Abschlussprüfungen der Klasse 10, und für die Abiturstufe beginnt die Prüfungszeit erst im Mai.
Die von allen mit Spannung erwarteten Prüfungsergebnisse werden für die Klassen 1 bis 9 in ca. 4 bis 5 Wochen nach Schuljahresende in den jeweiligen Schulen ausgehangen. Für die Abschlussprüfungen der Klasse 10 und für die Abiturstufe kann dieser Prozess bis zu 3 Monate in Anspruch nehmen.
Besonders den Mädchen und Jungen der 10. und 12. Klassen drücken wir die Daumen!

April 2023

Hilfe für den kleinen Aayu
Dass Aayu heute wieder so lebensfroh lachen kann, ist keine Selbstverständlichkeit. Er hat gekämpft und er hat gewonnen!
Regelmäßig werden alle Kinder und Jugendlichen unserer betreuten Schulen und Kindergärten halbjährlich von unserem Medizinerteam untersucht. Bei unserer letzten Schuluntersuchung, bei der wir unser Team wieder einmal zusammen mit einer deutschen Ärztin begleiteten, fiel uns sofort der bedenkliche Gesundheitszustand des kleinen Aayu Chepang auf: Sein Unterleib war übermäßig geschwollen und die Lehrer berichteten uns, dass in den letzten Tagen seine Kräfte zusehends nachließen. Schnell war klar, dass er dringend weiterführend untersucht und behandelt werden muss. Verschiedene Untersuchungen in Spezialkliniken waren nötig, bis die Diagnose feststand: Er benötigt dringend eine Herzoperation. Der kleine Aayu hat die vielen Untersuchungen, die fremde Welt in den Krankenhäusern und letztlich die Operation tapfer überstanden. UND: Es geht ihm gut! Er ist wieder zu Hause und sehr glücklich! Wir werden Aayu weiter begleiten und uns um sein Wohlergehen und seine Nachversorgung kümmern.
Die Kosten der Behandlungen und der Operation - diese belaufen sich bei Aayu auf 1.200 € - werden von LiScha getragen.
Danke allen, die mit ihren Spenden für die LiScha Medizinhilfe unsere Hilfe für Betroffene wie Aayu erst möglich machen und die so Anteil daran haben, dass Menschen wieder gesund werden dürfen!

März 2023

Gegen Mangelernährung und für ein Zusatzeinkommen - Ingweranbau
Ingwer - eine Knolle, die es in sich hat. Auch in Deutschland ist der Ingwer bereits bekannt und auch beliebt und in jedem Supermarkt zu finden. Unsere Projektregion bietet gute Wachstumsbedingungen und so bieten wir seit einigen Jahren interessierten Familien Hilfen für den Ingweranbau an. In diesem Jahr erhielten 150 Familien neben Trainings je 50 kg Ingwer-„Setzlinge" und Dünger sowie eine weitere Betreuung durch unseren Agrartechniker. Von einem Kilogramm gepflanzter Knolle können am Ende bis zu 8 Kilogramm Ingwer geerntet werden. Beim Verkauf auf dem lokalen Markt erhalten die Familien ca. 0,60 € pro Kilogramm.

März 2023

Kinder in Deutschland werden aktiv und helfen Menschen in Nepal
Es freut uns immer wieder aufs Neue, wenn wir erleben dürfen, mit wie viel Kreativität, Engagement und Ausdauer Kinder in Deutschland für die Menschen in Nepal Spenden sammeln.
Heute geht ein ganz besonderes Dankeschön an das „Greenteam ELM-Kids", eine kleine Gruppe von sechs Kindern, die sich ganz aktiv für die Umwelt einsetzt und seit 2020 unser Obstanbauprojekt eifrig unterstützt.
583 € haben sie bereits gesammelt, das sind 233 Bäume! Einfach toll!
Das „Greenteam ELM-Kids" stellt sich einmal selbst vor:
Wir sind die Greenteam ELM-Kids, eine kleine Umweltschutzgruppe in der Nähe von Braunschweig. Wir sind sechs Kinder zwischen 9 und 15 Jahre alt und treffen uns seit vier Jahren, um uns für den Umweltschutz zu engagieren.
Unsere Aktionen sind sehr vielfältig: Nistkästen bauen, Samenkugeln basteln, Wildbienen-Beete anlegen, Briefumschläge aus alten Kalendern basteln und vieles mehr.
Regelmäßig präsentieren wir unsere Aktionen auf Infoständen, z.B. beim Nachhaltigkeitsmarkt in Braunschweig. Auch Upcycling-Bastelangebote für andere Kinder finden regelmäßig statt. So geben wir ELM-Kids unsere Ideen an andere Menschen weiter. Auch über die Homepage www.elm-kids.de informieren wir über unsere Aktionen und zeigen wie viel Spaß Klimaschutz macht.
Von dem Preisgeld eines Wettbewerbs und Spendeneinnahmen haben wir uns einen Bauwagen gebaut, der nun für unsere Treffen und die Infostände genutzt wird.
Unsere gebastelten und gebauten Produkte (Nistkasten, Insektenhotel, Samenkugeln,...) geben wir gegen Spenden weiter. Von dem eingenommenen Geld pflanzen wir Bäume in der Region, schützen den Regenwald und spenden für Baumpflanzungen in Nepal. Für die Projektregion von LiScha haben wir ELM-Kids nun bereits zwei Jahre in Folge Obstbäume finanziert, die nicht nur dem Klimaschutz und Artenschutz dienen, sondern auch Familien eine Lebensgrundlage bieten. Und es sind sehr viele Bäume, denn wir ELM-Kids spenden jeden Monat jeweils ein Baum pro Kind - für uns 6 Kinder sind es jedes Jahr 72 Bäume!

März 2023

Verschenke einen Bienenkorb
Es ist unser Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt der ersten Stunde! Die anfänglichen 88 Bienenkörbe sind auf heute 3.808 angewachsen. Überall in der Projektregion sieht man die langen Reihen mit Bienenkörben an Feldrändern oder unter den begehrten Chhuri-Bäumen stehen. Unser Bienenzucht-Projekt ist sehr gut angenommen und bereits fester Bestandteil des Lebens vieler Menschen hier. 110 Familien haben neben Schulungen auch viel Arbeit und Elan in die Imkerei gesteckt. Für sie ist die Bienenzucht zu einer wichtigen Einkommensquelle geworden. Mehr als 100 Tonnen Honig konnten in der Saison 2022/23 gewonnen werden. Beim Verkauf erhalten die Imker ca. 2,80 € pro Kilogramm.
Wir danken allen, die unser Bienenprojekt unterstützt haben und unterstützen!
Und hier ein besonderer Dank den jungen Unternehmern von „beegut", die jeden Monat einen Teil ihres Verkaufs an LiScha spenden. Insgesamt sind seit Anfang 2021 13.500 € zusammen gekommen, d.h. 180 Bienenkörbe!

März 2023

Gemeinsam für ihre Gesundheit
Als wir Ende 2019 den Grundstein für die Gesundheitsstation legten, waren unsere Vorfreude und Erwartung groß - eine kontinuierliche medizinische Versorgung in gut ausgestatteten Räumlichkeiten. Genau zwei Jahre später konnten wir den langersehnten Bau dann eröffnen. Seither nutzen die Menschen unserer Projektregion jeden Tag das Angebot einer medizinischen Untersuchung und Behandlung. Knapp 3.000 Patienten sind es allein seit November 2022. Einige von ihnen nehmen Wege von einigen Stunden auf sich, um hier behandelt zu werden.
Neben der Arbeit in unserer Gesundheitsstation betreut unser dreiköpfiges Medizinerteam auch alle 16 Schulen und 23 Kindergärten sowie die Menschen direkt vor Ort in den Siedlungsgemeinschaften und begleitet Erkrankte, falls ein Krankenhausaufenthalt notwendig wird.

Februar 2023

3 weitere Gewächshäuser für ein eigenes Einkommen
Zusammen mit diesen 3 neuen sind es bereits 65 Gewächshäuser in allen Teilen unserer Projektregion, die den Familien nicht nur den eigenen Speiseplan erweitern, sondern ihnen eine gute Chance auf ein Einkommen ermöglicht. Ungefähr 900 kg Tomaten kann eine Familie pro Jahr mithilfe des Gewächshauses ernten, was beim Verkauf auf dem lokalen Markt ca. 350 € erwirtschaftet.

12.02.2023

Wir feiern heute Geburtstag!
„Fang an. Dadurch allein kann das Unmögliche möglich werden.“
Thomas Carlyle
... und genau das haben wir vor genau 12 Jahren getan!
Mit der Gründung unserer eigenen Hilfsorganisation konnten wir unserer Vision einen Namen geben. LiScha Himalaya e.V.
LiScha steht für Licht und Schatten und dafür, dass wir gemeinsam mit einem starken Team in Nepal und Deutschland und Euch als Stütze im Rücken, Licht in eine Schattenregion dieser Welt tragen.
Was wir in 12 Jahren bewegt haben:
Bildung
• Schulausbildung für 1.800 Mädchen und Jungen an 16 Schulen
• 23 Kindergärten für 400 Kinder pro Jahr
• 118 Abiturausbildungen
• 20 Berufsausbildungen
• für alle 3.000 Kinder und Jugendliche zweimal jährlich Gesundheitscheck
• Bau von 6 Schulen und 7 Kindergärten
Schulspeisung
• 3.000 tägliche Schulspeisungen an allen 16 Schulen und 23 Kindergärten
• 72.000 warme Mahlzeiten im Monat
• 11,5 Tonnen im Monat
Medizinhilfe
• 45.500 Untersuchungen und Behandlungen
• 8 Medizin Camps für 10.000 Patienten
• 230 weiterführende Behandlungen mit teils lebensrettenden OP’s
• 24/7 medizinische Versorgung
• Bau und Betrieb eines Gesundheitszentrums
Notfall- und Katastrophenhilfe
• Erdbebenhilfe 2015
• Hungerhilfe 2016
• Fluthilfe 2017
• Wiederaufbau nach den Erdbeben
• Corona Nothilfe 2020 und 2021
• Corona-Krankenhaushilfe mit 50 Betten-Sets
• Familien-Nothilfe (jährlich)
⇒ 27.500 Menschen erhielten über 200 Tonnen Hilfsgüter
Hilfe zur Selbsthilfe
• über 3.800 Bienenkörbe = Einkommensquelle für 109 Familien
• 180 Schneiderinnen ausgebildet
• 44 Nähmaschinen überreicht
• Bau einer Schneiderei
• Bau eines Gemeindehauses
• 62 Gewächshäuser errichtet
• 7.520 Obstbäume gepflanzt
• Agrarförderung für 1.400 Familien: Saatgut, Setzlinge, Trainings für die Familien
• Einführung des Mikrokreditsystems
Danke!
... für Eure Treue, für die große Unterstützung, das Engagement und das Mitgefühl, den Menschen Hilfe zukommen zu lassen!
Wir freuen uns darauf, zusammen mit Euch den Weg für die Menschen hier weiter zu gehen!
Ein herzliches Namasté
Daniela und Steffen

Februar 2023

Unsere aufrichtige Anteilnahme allen Erdbebenbetroffenen der Türkei und Syriens
Mit Kerzen für all die Betroffenen besonders die vielen Verstorbenen und Verletzten sowie deren Familien nehmen wir als LiScha Team gemeinsam mit den Jugendlichen der 11. und 12. Klasse Anteil am Schicksal, das in diesen Tagen so viele Menschen in den Erdbebengebieten in der Türkei und in Syrien durchleben.
Die Zerstörung, die solch starke Erdbeben anrichten und das große Leid, das für viele Familien damit einhergeht, kennen die Jugendlichen trotz ihres jungen Alters schon. Sie, wie auch wir, haben die schweren Erdbeben in Nepal von 2015 hautnah miterlebt, und so wissen wir alle noch, wie es sich anfühlt, wenn die Erde bebt und Häuser in sich zusammenstürzen. Die aktuellen Bilder aus der Türkei und Syrien rufen viele dieser schmerzlichen Erinnerungen wieder wach.
Um so mehr senden wir unser Mitgefühl allen, die verletzt worden sind, die geliebte Menschen oder auch ihr zu Hause verloren haben.
Namasté aus Nepal
Die Jugendlichen der 11. und 12. Klasse, Daniela, Steffen und das LiScha Team

2022

Dezember 2022

Gemeinsam stark! – Jahresrückblick 2022

Gemeinsam stark! ist das Motto dieses Jahresrückblicks.
Gemeinsam stark, weil Ihre und Eure Solidarität und Hilfe uns schon in der Vergangenheit gezeigt haben, dass wir gemeinsam durch Krisenzeiten gehen können.
Dies gibt uns die Kraft, jeden Tag aufs Neue die anstehenden Aufgaben anzupacken und so auch weiterhin gemeinsam für die Menschen in unserer Projektregion da zu sein. Dies alles erfüllt uns mit Dankbarkeit, Freude und Zuversicht.
Danke für die Treue und Unterstützung!

Dezember 2022

Ihre Chance auf Eigenständigkeit
Für 13 Frauen ist ein Traum in Erfüllung gegangen: Nach 3-monatigem Grundkurs und im Anschluss weiteren drei Monaten Fortgeschrittenen-Kurs erhalten sie ihr Abschlusszertifikat:
Sie sind jetzt ausgebildete Schneiderinnen!
Fünf der Frauen hatten sich schon selbst im Vorfeld mit einer Nähmaschine ausgestattet. Für die verbliebenen 8 haben wir die Maschinen und das notwendige Zubehör im Gepäck. LiScha unterstützt diese Existenzgründung mit der Übernahme der Hälfte der Anschaffungskosten, die andere Hälfte steuern die Frauen selbst bei. Dafür haben die Frauen Geld angespart bzw. über das von uns initiierte Mikrokredit-System finanziert. Sie alle sind nun stolze Schneiderinnen mit ihrer eigenen Nähmaschine!
So von uns ausgebildet, starten sie ihr “Ein-Frau-Unternehmen“ direkt mit einem langfristigen „Großauftrag“: Von uns finanziert werden sie in Zukunft für alle Mädchen und Jungen unseres Bildungsprojektes der drei Schulen in diesem Gebiet direkt vor Ort die Schuluniformen sowie die Alltagsbekleidungs-Sets nähen. Für sie eine gesicherte, langfristige Auftragslage – für uns tolle, engagierte Frauen vor Ort!
Es ist ihre Chance auf Eigenständigkeit und ein eigenes Einkommen!

Dezember 2022

Nun ist es soweit: der Garten der Gesundheitsstation entsteht!
Um alle Aspekte eines so komplexen Baus wie eine Gesundheitsstation zu berücksichtigen und alle Ideen einfließen zu lassen, waren viele verschiedene Berufsgruppen mit ihren Erfahrungen und die Einheimischen mit ihren Traditionen notwendig. Neben dem Architekturbüro konnten wir auch ein befreundetes Landschaftsarchitektenpaar aus Deutschland für unsere Ideen gewinnen.
Um die Gesundheitsstation sollte es eine Grünanlage geben, einen Heilgarten, also einen Ort, an dem Menschen auch mithilfe von Pflanzen genesen können.
Annika Werner und Nico Gaulocher, die beiden Landschaftsarchitekten, waren von Anfang an mit Freude und Begeisterung dabei und bereisten dafür bereits 2019 unsere Projektregion. Viel Recherche und viele Absprachen mit dem nepalesischen Architekturbüro und unserem Agrarökonom ließen detaillierte Begrünungsunterlagen entstehen.
Nachdem nun der erste Teil der Gesundheitsstation gebaut und auch ein Reisen nach Nepal wieder möglich ist, war für die beiden klar: wir kommen! Seit Anfang November sind sie nun in der Projektregion, planen, graben, pflanzen und versuchen, alle Ideen umzusetzen. Keine so leichte Aufgabe, denn wieder einmal trifft deutsche Planung auf nepalesische Umsetzung …
Ein Dank an Annika und Nico! Unsere Gesundheitsstation hat nun einen Duft-, Kräuter- und Heilgarten mit 260 Bäumen, Sträuchern und Blüh- und Staudenpflanzen.

29.11.2022

Ausverkauft! - LiScha-Kalender 2023
Wir danken allen, die mit dem Kauf des LiScha-Kalenders unsere Projekte unterstützen.

November 2022

Advent-Newsletter: Gemeinsam für ihre bessere Zukunft

Mit einem herzlichen Gruß aus Nepal möchten wir allen, die unsere Projekte und unsere Arbeit unterstützen, danken und Euch über die Aktivitäten und Ereignisse der vergangenen Wochen informieren.
Bevor wir, Daniela und Steffen, die Taschen für unseren jährlichen Winter-Deutschlandbesuch packen konnten, ging es noch einmal in die Projektregion. So gibt es wieder viele gute Neuigkeiten, die wir gern mit Ihnen und Euch teilen möchten.
Viel Freude beim Lesen!
Namasté
Das LiScha Team

November 2022

Augen- und Ohrentest für 3.000 Kinder
Bereits 2012, nur ein Jahr nach unserer Gründung, konnten wir die Schuluntersuchung für die Kinder als Bestandteil unserer Gesundheitsvorsorge fest etablieren. Zweimal jährlich werden nun alle 3.000 Mädchen und Jungen von einem Medizinerteam untersucht und kranke Kinder im Bedarfsfall behandelt.
Unser Wunsch war es im Hinblick auf die Beschulung, den Augen und Ohren einmal besondere Beachtung zu schenken. Dazu hatte Alice Ruggenthaler, Krankenschwester aus Österreich, Anfang 2020 ihre Tasche gepackt und sich trotz kalter Temperaturen und einfachster Lebensbedingungen, auf den Weg in unsere Projektregion gemacht. Hunderte Kinder „warteten“ schon auf sie.
„Im Rahmen eines Sabbaticals hatte ich die Möglichkeit, mir eine fünfmonatige Auszeit zu nehmen … Es war für mich eine wunderschöne Zeit! Auch wenn man bei weitem nicht diesen Komfort hat wie in Europa, so möchte ich keine Sekunde missen ... Leider musste ich meinen Aufenthalt in Nepal und meine Arbeit in der LiScha Projektregion aufgrund von Corona frühzeitig beenden. Aber eines ist sicher, wenn es wieder möglich ist zu reisen, werde ich meine Arbeit dort beenden!“
Das schrieb Alice in ihrem Reisebericht im LiScha Jahresrückblick 2020. Sie hat ihr Versprechen gehalten und ist nun wieder in Nepal und auch in unserer Projektregion, um den Augen- und Ohrencheck für die Kinder zu vollenden.
Zusammen starteten wir Anfang November 2022 in die Projektregion. Neben unseren aktuellen Projektaufgaben hatten wir aber die Möglichkeit, Alice etwas über die Schulter zu schauen und sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Insgesamt 9 Schulen standen für die Krankenschwester auf dem Plan - alle nur zu Fuß zu erreichen. Kind für Kind hat nun einen Sehtest absolviert und eine Ohruntersuchung erhalten, einige auch eine Ohrreinigung.
3.000 Kinder, das sind 3.000 Sehtests und 6.000 Ohren!
Wir sagen DANKE!

Oktober 2022

Der "LiScha-Kalender 2023" ist da!
Mit dem neuen Kalender für 2023 möchten wir Sie wieder mit auf die Reise in unsere Projektregion nehmen.
Der Erlös des Kalenders kommt unseren Projekten in Nepal 100 Prozent zu Gute.
Wir danken allen, die mit dem Kauf des LiScha-Kalenders unsere Projekte und damit direkt die Menschen unserer Projektregion unterstützen.

Oktober 2022

Lalimaya - Ein Leben in den entlegenen Bergen Nepals
Unser neues LiScha Video ist fertig: Eines unserer Patenmädchen, Lalimaya Chepang, erzählt aus ihrem Leben in den entlegenen Bergen unserer Projektregion – ihrem Alltag und von ihren Träumen - und wie unser Bildungsprojekt ihr Leben verändert.
Ein besonderes Dankeschön geht an Annika Steinmann, Nicolas Müller und Daniel Pfaff, die dieses Video in Zusammenarbeit mit LiScha mit viel Liebe zum Detail, Behutsamkeit und ehrenamtlichem Einsatz in diesem Jahr produziert haben.

Oktober 2022

Herbst-Newsletter: Gemeinsam für ihre bessere Zukunft

Mit einem herzlichen Gruß aus Nepal möchten wir allen, die unsere Projekte und unsere Arbeit unterstützen, danken und Euch über die Aktivitäten und Ereignisse der vergangenen Wochen informieren.
Wir sind nach fast einem Monat zurück aus der Projektregion und haben wieder viele Neuigkeiten und Bilder im Gepäck.
Es gibt viele schöne Ereignisse, die wir gern mit Ihnen und Euch teilen möchten.
Viel Freude beim Lesen!
Namaste aus Nepal
Das LiScha Team

Oktober 2022

Happy Dashain - Farbenfroh ins Hauptfest des Jahres in Nepal
Pünktlich zu diesem wichtigen Fest haben alle Mädchen und Jungen unseres Bildungsprojektes ihre Winterbekleidung bekommen, d.h. die Mädchen die traditionelle Kurta Suruwal, bestehend aus einer langen Bluse und einer Hose und die Jungen einen Freizeitanzug sowie alle eine Winterjacke und einen Winterpullover.
Für die Kinder ist es immer ein ganz besonderes Ereignis im Jahr!
Seit Anfang September ging es dafür wieder, überwiegend zu Fuß - zu allen Schulen und Kindergärten. Da die Regenzeit noch sehr stark ausgeprägt war, hatten wir immer wieder mit sehr hohen Wasserständen und einigen schwierigen Erdrutschen zu kämpfen.
Nun aber sind alle Kinder nicht nur fröhlich ins Dashain Fest gestartet, sie sind auch gut gewappnet für den bevorstehenden Winter!

September 2022

Herausforderung Regenzeit
Den gesamten September waren wir, Daniela und Steffen, zusammen mit unserem Team und freiwilligen Helferinnen und Helfern aus Deutschland und Österreich unterwegs, um die Kinder und Jugendlichen der 16 Schulen und 23 Kindergärten zu erreichen. Da die Regenzeit in diesem Jahr verfrüht eingesetzt hatte, war die Hoffnung, dass sie auch etwas eher gehen würde. Dem war leider nicht so. Die lang anhaltenden und schweren Regenfälle ließen auch jetzt wieder die Flüsse, die wir mehrfach passieren mussten, extrem anschwellen. Vielerorts wurden die schmalen Wege unpassierbar oder Teile des Weges sogar weggerissen.
Am Ende haben wir aber alle Schulen und Kindergärten erreichen können und zusammen und einander helfend die Herausforderungen gemeistert!

August 2022

Hilfe zur Selbsthilfe - Saatgut gegen Mangelernährung
In den vergangenen Wochen erhielten die Familien unserer Projektregion neues Saatgut sowie ein fachgerechtes Training durch unseren Agrartechniker. Verschiedene einheimische Gemüsearten werden wieder den Speiseplan der Menschen bereichern und helfen, dass sie sich gesünder und abwechslungsreicher ernähren. Zudem ermöglicht der Gemüseanbau ihnen auch ein Zusatzeinkommen, denn mehr und mehr Familien können inzwischen ihr Gemüse auf dem Markt verkaufen.
Danke allen, die den Menschen diese wertvolle Selbsthilfe ermöglichen!

Juni 2022

Sommer-Newsletter: Hoffnung und Perspektiven

Wir senden ein herzliches Namasté aus Nepal!
Zurück von einem längeren Besuch unserer Projektregion und beladen mit vielen Fotos und Erlebnissen, möchten wir gern Aktuelles und Schönes mit Ihnen und Euch teilen:
Das neue Schuljahr hat begonnen und so hieß es für uns, alle 16 Schulen und 23 Kindergärten zu besuchen, um den Mädchen und Jungen unseres Bildungsprojektes die neue Schulkleidung und alle notwendigen Lernmaterialien zu überreichen.
Zudem erhielten alle Kinder und Jugendlichen den regelmäßigen Gesundheitscheck, nun, nach knapp zwei Jahren coronabedingtem Einreiseverbot, wieder mit Unterstützung ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer aus Deutschland.
Wir wünschen nun viel Freude beim Lesen des aktuellen Newsletters!

Juni 2022

Gesundheitsvorsorge für alle 3.000 Kinder
Regelmäßig zweimal im Jahr führen wir einen Gesundheitscheck für alle 3.000 Kinder an unseren 16 Schulen und 23 Kindergärten durch.
Auch mit Beginn dieses neuen Schuljahres erhielten die Mädchen und Jungen wieder die medizinische Vorsorgeuntersuchung. Nun, nach knapp zwei Jahren coronabedingtem Einreiseverbot, wieder mit tatkräftiger Unterstützung ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer aus Deutschland.
Drei Teams machten sich dafür in dem weitläufigen Gelände, meist zu Fuß, auf den Weg zu den Schulen und Kindergärten.
An jedem neuen Standort wurden dann erneut „die Zelte aufgeschlagen“, d.h. es wurden jeweils ein mobiles Arztzimmer und eine mobile Apotheke aufgebaut sowie ein mobiles „Hygienecenter“ eröffnet und abends dort dann auch die Schlafstätte für alle im Team errichtet.
Die deutschen Ärztinnen untersuchten zusammen mit unseren medizinischen Mitarbeiter:innen die Mädchen und Jungen und behandelten sie bei Bedarf medikamentös. Aber auch Jung und Alt werden bei Problemen direkt vor Ort versorgt.
Neben dem Medizinerteam hatten auch die anderen Helfer:innen alle Hände voll zu tun. Fieber und Größe messen, Wiegen, Ohrencheck und Körperreinigung standen hier im Mittelpunkt.
So umsorgt, durchgecheckt, mit Seife geschrubbt, Haare gewaschen und wenn nötig Kopfläuse bekämpft wurden sie neu eingekleidet. Ihr Lächeln verriet: Ein besonderer Tag für sie!
Danke an die Teams für die gute Arbeit! Ein besonderer Dank geht an Dr. Susanne Gaenslen-Blumberg, Dr. Christina Grenzheuser, Dr. Sabine Schwarzer, an unser LiScha Gründungsmitglied Gudrun Warias-Jankowski sowie an Bärbel Bauder, Verena Schlemeier, Dietmar Stooß und Dieter Wetzel für den ehrenamtlichen und aufopferungsvollen Einsatz!
Sehr einfache Bedingungen, unter denen alle während dieser Tage leben und arbeiten mussten, die schmalen und steilen Wege sowie die hohen Temperaturen und die teils extreme Feuchtigkeit mit Regen und Gewitter waren immer wieder eine wirkliche Herausforderung.
Die Schuluntersuchungen und die Weiterbehandlung in Krankenhäusern mit allen Folgekosten werden von LiScha getragen.

Juni 2022

Schuluniformen, Schultaschen, Schuhe und Lernmaterialien für die Kinder unseres Bildungsprojektes
Es ist immer eines der großen Highlights des Jahres, wenn die Mädchen und Jungen ihre Schulbekleidung, Schuhe, Schultasche, Schulbücher, Hefte und Schreibmaterialien erhalten.
Bis aber alle Kinder in ihren neuen Schuluniformen erstrahlen können, ist einiges an Vorarbeit notwendig. Wochen vorher werden von unseren Schneiderinnen alle Maße der Kinder genommen. Dann geht es in die Großproduktion der ca. 1.400 Blusen und Hosen. Auch das Fertigen der Schulrucksäcke und der Schreibhefte wird von uns im Vorfeld beauftragt. Wenn alle Schuluniformen, Rucksäcke sowie Schreibhefte genäht bzw. gedruckt sind, nehmen diese - zusammen mit uns - den Weg per LKW und Träger zu den 16 Schulen.
Die Übergabe der Schuluniformen und das Fotografieren der einzelnen Kinder ist für alle eine sehr schöne, aber auch arbeitsintensive Aufgabe.
In diesem Jahr traf die Regenzeit statt Mitte Juni bereits im Mai ein und hat uns mit unserem sehr vollgepackten „Arbeitspaket" vor einige Herausforderungen gestellt.
So freuen wir uns um so mehr, auf eine gute und erfolgreiche Projektzeit zurückblicken zu können und danken allen, die tatkräftig mitgeholfen und dabei u.a. auch die hohen Temperaturen, die große Feuchtigkeit und die schwierigen Wege ausgehalten bzw. bewältigt haben!
Stolze Mädchen und Jungen in ihren neuen Schuluniformen - ein schönes Zeichen, dass die Schule wieder begonnen hat!
Einen herzlichen Gruß aus Nepal und Namasté

Mai 2022

16 weitere Gewächshäuser für ein eigenes Einkommen
Zusammen mit diesen 16 neuen Gewächshäusern leuchten nun insgesamt 62 Gewächshäuser in allen Teilen unserer Projektregion. Es ist 62 Mal eine konkrete Hilfe zur Selbsthilfe und 62 Mal die gute Chance für die Familien auf ein Einkommen.
Eine dieser Familien ist die von Chang Maya Chepang. Die tatkräftige Frau hatte im vergangenen Jahr eine LiScha Unterstützung beantragt. Nun, im Frühjahr 2022, ist sie bereits Besitzerin eines Gewächshauses, das sie zusammen mit ihrem Mann und Verwandten aufgebaut hat. Die Materialien dafür sowie Saatgut, Pflanzen und Gartengeräte erhielt sie von LiScha.
Mit sichtlichem Stolz präsentierte Chang Maya uns vor ein paar Tagen ihren Erfolg - gesunde Tomatenpflanzen in ihrem fertigen Gewächshaus, die ihr ab Sommer schon ein Einkommen ermöglichen werden.
Je mehr Erfolgsgeschichten geschrieben werden, je mehr Menschen bringen den Mut auf, neue Wege zu beschreiten!
Danke allen, die den Menschen diese wertvolle Selbsthilfe ermöglichen!

April 2022

April 2022

Eine eigene und unabhängige Wasserversorgung für unsere Gesundheitsstation
Wasser ist nicht nur eine überlebenswichtige Ressource, sondern eine ausreichende Versorgung bildet auch die Basis für Hygienemaßnahmen sowie eine medizinische Versorgung.
In den langen trockenen Monaten außerhalb der Monsunzeit ist eine gesicherte Wasserversorgung vielerorts in unserem Projektgebiet nicht gesichert. Hinzu kommen die Zerstörungen vorhandener Wasserleitungen durch Erdrutsche aufgrund der oft heftigen Monsunregenfälle.
So führte die anfängliche Nutzung örtlicher Wasserleitungen immer wieder zu Engpässen.
Eine schnelle Lösung war gefragt.
So wurde von einem knapp 2 km entfernten Wasserreservat eine separate Leitung verlegt. Die Planung und Umsetzung der Baumaßnahme erfolgte in Absprache und Mitarbeit des örtlichen Wassermanagementkommitees. Dieses stellte auch das Arbeitsteam zusammen, und wir kauften das benötigte Material.
Für die Schachtarbeiten wurden Männer aus den umliegenden Dörfern angeheuert, sodass neben der Wasserversorgung für die Gesundheitsstation gleichzeitig auch noch für ein Einkommen der Familien gesorgt werden konnte.
Die Finanzierung der unabhängigen Wasserversorgung unserer Gesundheitsstation wurde durch eine Familie aus Deutschland komplett übernommen.
Wir sagen Danke!

April 2022

Happy New Year 2079
Nepal feiert heute den Beginn des neuen nepalesischen Kalenderjahres.
Wir wünschen allen hier ein gesundes und glückliches Jahr 2079, und den Menschen unserer Projektregion, unserem Team und auch uns ein erfolgreiches und gutes Projektjahr.
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Euch die anstehenden Aufgaben anzupacken.
Ein herzliches Namaste aus Nepal
Daniela und Steffen mit dem gesamten LiScha Himalaya Team
Für alle, die irritiert sind aufgrund der hohen Jahreszahl: Das ist kein Fehler und Nepals Menschen eilen auch nicht schneller als wir durch die Zeitrechnung. Nepal folgt der alten Hindu Tradition, dem Vikram Sambat Kalender. Er ist nach dem König Vikramaditya Samvat benannt und im Gegensatz zu unserem christlichen Kalender richtet sich das Nepaljahr nach den Mondphasen.

April 2022

Schneiderinnenausbildung - Neue Chancen für die Frauen unserer Projektregion
Als wir den kleinen Trainingsraum in Todke betreten, schauen wir in 13 strahlende Gesichter:
13 Frauen haben Anfang April eine Schneiderinnenausbildung begonnen. Für diese Frauen erfüllt sich ein Traum - eine Ausbildungsmöglichkeit und das nicht weit von ihrem zu Hause entfernt, sodass sie vor und nach der Ausbildung die Möglichkeit haben, noch ihre notwendigen Hausarbeiten zu erledigen.
Im Frühherbst werden vielleicht bereits schon die ersten Frauen ihre eigene kleine Schneiderei eröffnen und so ihr eigenes Geld verdienen können.
Was für hoffnungsvolle Aussichten!
Wir danken allen, die mit ihren Spenden den Frauen diese Chance geben.

März 2022

Prüfungszeit
In diesen Tagen sieht man die Mädchen und Jungen besonders fieberhaft über ihren Schulbüchern und Schulheften sitzen. Für sie heißt es LERNEN, LERNEN, LERNEN, denn Mitte April beginnen die Schuljahresendprüfungen.
Aufgrund des Corona-bedingten Lockdown im vergangenen Jahr und der damit verbundenen Schulausfallzeiten wurde das Schuljahr 2021/22 um einen Monat verlängert.
Wir wünschen allen Kindern und Jugendlichen viel Erfolg und freuen uns darauf, schon ganz bald die Mädchen der neuen 1. Klassen in unserem Bildungsprojekt zu begrüßen.
Vielen Dank an alle Pateneltern und Spender:innen, die den Kindern und Jugendlichen die Chance auf eine Schulausbildung geben!

März 2022

Waisenkindern ein Stück Hoffnung geben
Wie steinig das Leben sein kann, haben die drei Geschwister Rajaram, Ramitamaya und die kleine Sancha schon früh erfahren. Erst verstarb ihr Vater, dann verloren sie die Mutter.
Die Tante hat sich der Waisen angenommen und sie zu sich in ihre Familie geholt. Aber die Familie ist groß und das Geld ist knapp.
Als wir von dem Schicksal der Drei erfuhren, war klar, dass wir sie wie auch die Pflegefamilie unterstützen werden.
Für Rajaram und Ramitamaya war es wichtig, dass sie weiterhin die Schule besuchen können, und die kleine Sancha sollte in einem Kindergarten gefördert werden dürfen.
Ebenfalls war und ist es uns wichtig, das tägliche Überleben der drei Kinder abzusichern. Dafür senden wir einmal monatlich ein großes Paket verschiedener Lebensmittel an die Waisen in die Pflegefamilie.
Auch wenn der Verlust der Eltern für die Drei bleiben wird, so können wir ihnen doch gemeinsam mit Eurer Unterstützung ihren Alltag erleichtern und ein Stück sicherer gestalten.
Danke für Deine Mithilfe!

12.02.2022

Wir feiern heute Geburtstag!
Es ist ein Ereignis, das wir gern mit Euch teilen möchten – LiScha wird heute 11 Jahre!
In diesen 11 Jahren konnten wir DANK Eurer Unterstützung und Hilfe all die umfangreichen und vielschichtigen Projekte aufbauen!
Bildung
• über 1.700 Schulausbildungen an 16 Schulen
• wir betreuen Kindergärten für 400 Kinder
• 83 Stipendien = 63 Abitur + 20 Berufsausbildung
• 2x jährlich Schuluntersuchungen für alle 3.000 Kinder und Jugendlichen
• Bau von Schulen und Kindergärten
Schulspeisung
• 3.000 tägliche Schulspeisungen
• 72.000 warme Mahlzeiten im Monat
• 11,5 Tonnen im Monat
Medizin
• 40.000 Untersuchungen und Behandlungen
• 8 Medizin Camps mit 10.000 Patienten
• mehr als 200 Patienten erhielten, teils lebensrettende, OP’s
• 24/7 medizinische Versorgung durch unsere 4-köpfiges Medizinerteam
• Bau und Unterhaltung eines Gesundheitszentrums
Hilfe zur Selbsthilfe
• 3.750 Bienenkörbe
• 167 Schneiderinnen ausgebildet
• 36 Nähmaschinen überreicht
• 1 Schneiderei gebaut
• 1 Gemeindehaus gebaut
• 46 Gewächshäuser
• 7.500 Obstbäume gepflanzt
• Agrarförderung für 1.400 Familien
• Einführung des Mikrokreditsystems
Not- und Katastrophenhilfe
• 27.500 Menschen erhielten Notgüter
• 200 Tonnen Lebensmittel
• 50 Krankenhausbetten-Sets an Krankenhaus gespendet
• Wiederaufbau nach den Erdbeben: 1 Modellhaus und 5 Schulen
• Medizincamp für Flutopfer
Gemeinsam haben wir viel auf den Weg gebracht!
Danke!
... für die Treue, für die große Unterstützung, das Engagement und das Mitgefühl, den bedürftigen Menschen Hilfe zukommen zu lassen!
Wir freuen uns darauf, zusammen mit Euch den Weg für die Menschen hier weiter zu gehen!
Euch allen alles Gute und ein herzliches Namasté aus Nepal
Daniela, Steffen und das LiScha Team

Januar 2022

Ein Gesundheitszentrum für die Menschen unserer Projektregion
Schon früh am Morgen, wenn unser Mediziner-Team die Sprechstunde beginnt, sitzen bereits die ersten Patienten wartend vor den Türen unserer Gesundheitsstation. In der aktuellen kalten Jahreszeit, mit den vermehrt auftretenden Erkältungskrankheiten, herrscht an manchen Tagen regelrechtes Gedränge.
Gerade jetzt ist es für sie alle, Team wie Patienten, ein gutes Gefühl, die neuen Räumlichkeiten und Möglichkeiten unserer Gesundheitsstation nutzen zu können.
Im Wartebereich tauschen sich die Menschen zudem rege aus, ein Umschlagplatz für sämtliche Neuigkeiten, und im Untersuchungszimmer gibt es für die Mediziner jetzt in den Wintermonaten immer wieder viel zu tun. An manchen Tagen sind es 50 Patienten oder mehr.
Seit Beginn unserer LiScha-Arbeit setzen wir uns dafür ein, dass die Menschen die Chance auf eine medizinische Behandlung bekommen und dass sie nicht aus finanzieller Not leiden oder gar sterben müssen.
Seit dem 10.11.2021 profitieren die 8.500 Bewohner unserer Projektregion vom neuen Klinikteil und unserem medizinischem Fachpersonal, an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr.
Danke allen, die mit ihren Spenden den Menschen eine regelmäßige und gute medizinische Versorgung ermöglichen.

Januar 2022

... wenn Flammen zerstören - Hilfe für Dil’s Familie
Unsere LiScha-Familien-Nothilfe
Immer wieder kommt es leider vor, dass eine Familie einen schweren Schicksalsschlag erleiden muss.
Der 24. Januar 2022 ist ein schwerer Tag für die kleine Chepang Familie von Dil Bahadur. Getrocknete Maiskolben neben der Kochstelle fingen Feuer und dann plötzlich brannte das ganze Haus: Sie verloren ihr gesamtes Hab und Gut! Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Wir organisierten umgehend eine Hilfsgüterlieferung.
Über unseren Fond für die Notfall- und Katastrophenhilfe erhielten sie Lebensmittel, Decken, Matten, Kleidung, Kochgeschirr und Planen.
Ein Dank allen, die mit ihren Spenden Familien wie der von Dil Bahadur diese schnelle und wichtige Hilfe ermöglichen!

2021

Dezember 2021

10 Jahre LiScha - Ein Rückblick
Wir schauen auf 10 Jahre LiScha, auf alle Aktionen und Projekte, die wir gemeinsam seit 2011 auf den Weg bringen, fortführen und umsetzen konnten.
Ein ganz besonders herzliches Dankeschön senden wir an alle, die LiScha Himalaya unterstützt haben!

Ihre/Eure Hilfe bewegt so viel!

Sie gibt Menschen, die sonst keine Stimme haben, Hoffnung, Zuversicht und Perspektiven.
Gemeinsam können wir so Licht in eine der Schattenregionen dieser Welt tragen.
Danke dafür!

12.12.2021

Ausverkauft! - LiScha-Kalender 2022
Wir danken allen, die mit dem Kauf des LiScha-Kalenders unsere Projekte unterstützen.

November 2021

Good News - Mit guten Neuigkeiten in den Advent
Nur gute Nachrichten aus Nepal in diesen herausfordernden Zeiten:
  • Corona spielt praktisch keine Rolle mehr im täglichen Leben in Nepal
  • Wir übergeben 165 Bienenkörbe an 33 Familien unserer Projektregion
  • Wir eröffnen den Klinikteil unseres Gesundheits-zentrums

Oktober 2021

Der "LiScha-Kalender 2022" ist da!
Mit dem neuen Kalender für 2022 möchten wir Sie wieder mit auf die Reise in unsere Projektregion nehmen.
Der Erlös des Kalenders kommt unseren Projekten in Nepal 100 Prozent zu Gute.
Wir danken allen, die mit dem Kauf des LiScha-Kalenders unsere Projekte und damit direkt die Menschen unserer Projektregion unterstützen.

Oktober 2021

Projektarbeit – Teamgeist, Trittsicherheit, ... und ein Regenschirm
In den letzten Wochen waren wir, Daniela und Steffen, zusammen mit unserem Team unterwegs, um alle Kinder und Jugendlichen der 16 Schulen und 23 Kindergärten zu erreichen. Mitten in der Regenzeit keine leichte Aufgabe. Der Monsun war in diesem Jahr sehr ausgeprägt. Die langanhaltenden und schweren Regenfälle ließen die schmalen Wege immer wieder unpassierbar werden oder rissen große Teile des Weges mit sich. Guter Teamgeist und einander Unterstützen ließ uns die Herausforderungen meistern.

Oktober 2021

Wenn Visionen ein stolzes Lächeln tragen ...
„Unsere“ Mädchen der ersten Stunde unseres Bildungsprojektes gehen mutige und neue Schritte, sie beschreiten Neuland!
Als wir vor ein paar Tagen das Hostel betreten, werden wir mit Lachen und Freude begrüßt. Die ehemaligen Zehnklässlerinnen unseres Bildungsprojektes zeigen uns mit sichtlichem Stolz ihr neues zu Hause. Die Mädchen sitzen auf den Betten oder am Tisch und lernen. Sie dürfen keine Zeit verlieren, denn sie sind nun Schülerinnen der 11. Klasse und das in einem angesehenen Gymnasium in der Distrikthauptstadt Hetauda. Für sie alle ist es das erste Mal, dass sie so weit außerhalb ihrer Heimat sind. Die Aufregung und auch der Reiz des Neuen sind ihnen anzumerken.
Für 43 Jugendliche aus Silinge beginnt in diesem Herbst ein neuer Lebensabschnitt. Sie alle haben sich für das Fachabitur bzw. eine Berufsausbildung entschieden und das weit außerhalb ihrer Dörfer und weit weg von den Familien.
Ein wirklich toller und mutiger Schritt!
Alle Mädchen, die wir 2011 einschulen konnten und die dank der Unterstützung ihrer Pateneltern den Weg bis zum erfolgreichen Beenden der 10. Klasse geschafft haben, sind nun Abiturientinnen oder Berufsschülerinnen.
Diese Mädchen der ersten Stunde gehen einen Weg, den ihre Eltern nicht gehen konnten. Sie haben die Chance, ein selbstbestimmteres Leben aufzubauen, ihr eigens Geld zu verdienen.
So sind sie schon jetzt die großen Vorbilder der künftigen Zehnklässlerinnen!
Und gern unterstützen wir sie dabei!
Ein ganz besonderer Dank an dieser Stelle an alle Pateneltern, die ihre Patenkinder auf ihrem Weg weiter begleiten und fördern!
Noch haben nicht alle Mädchen eine direkte Förderung. Schön wäre es, wenn wir noch Interessierte finden, die einer Jugendlichen die Ausbildung finanzieren möchten!
Danke!

Oktober 2021

Saatgut gegen Mangelernährung
In den vergangenen Tagen erhielten die Familien unserer Projektregion neues Saatgut sowie ein fachgerechtes Training durch unseren Agrartechniker.
Verschiedene einheimische Gemüsearten können nun wieder den Speiseplan der Menschen bereichern und helfen, dass sie sich gesünder und abwechslungsreicher ernähren.

Oktober 2021

Farbenfroh in den Winter
Um gut auf die kalte Jahreszeit vorbereitet zu sein, erhielten bei unserem aktuellen Projektbesuch Ende September/Anfang Oktober die Mädchen einen warmen Winter-Schulpullover und eine wärmende Fleecejacke sowie ihre Kurta Suruwal, d.h. die traditionelle Alltagsbekleidung bestehend aus einer langen Bluse und einer Hose und die Jungen einen Freizeitanzug.
Für die Kindergartenkinder gab es ein Set Winterkleidung.
Nun kann der Winter für die 1.200 Mädchen und Jungen kommen!

September 2021

Leuchtend Blau ins neue Schuljahr
Wir überreichten allen 1.200 Mädchen und Jungen des Bildungsprojektes die neue Schulkleidung, Schultasche, die Lernmaterialien usw.

14.09.2021

Good News aus Nepal und unserer Projektregion – Die Schulen öffnen!!!
  • landesweiter Lockdown/Shutdown beendet, nahezu alle Beschränkungen wurden aufgehoben
  • auch weiterhin keine ernsthafte COVID-19-Erkrankung in unserer Projektregion
  • seit dem 12.09.2021 findet nach über 4 Monaten wieder der Präsenzunterricht an allen Schulen unserer Projektregion statt
  • Alle Schul- und Kindergartenkinder unserer Projektregion erhalten seit gestern wieder die tägliche Schulspeisung!
News zur aktuellen Lage in Nepal:
Die in ganz Nepal seit einigen Wochen Schritt für Schritt zurückgefahrenen Corona-Beschränkungen wurden in der vergangenen Woche landesweit aufgrund der seit Monaten sinkenden Infektions-, Todes- sowie Krankenhausbelegungszahlen nahezu komplett aufgehoben. Nachdem im April/Mai 2021 die gemeldeten Infektionszahlen stark angestiegen und die Befürchtungen vor einer Überlastung des Gesundheitssystems den Alltag der Menschen hier in Nepal bestimmten (wir berichteten), entspannte sich die Lage auch wieder schnell. Schon seit Anfang Juni lag die landesweite Inzidenz unter 100 und sank immer weiter (aktuell: 25).
Alle Schulen und Kindergärten unserer Projektregion sind seit gestern wieder geöffnet!
Nach über 4 Monaten findet - von allen ersehnt - endlich der Präsenzunterricht in unserer Projektregion wieder statt. Schon vor einigen Wochen hatten wir, Daniela und Steffen, zusammen mit unserem Team begonnen, die 1.200 Mädchen und Jungen unseres Bildungsprojektes mit der neuen Schulkleidung, den Schulmaterialien usw. auszustatten.
Leuchtend Blau ins neue Schuljahr!
Alle Schul- und Kindergartenkinder unserer Projektregion erhalten seit gestern wieder die tägliche Schulspeisung!
Euch allen alles Gute und ein herzliches Namasé aus Nepal
Daniela, Steffen und das LiScha Team

August 2021

Hilfe zur Selbsthilfe
Im Gedenken an die Oma einer Familie in Nepal direkt helfen
Wie kann ich einen bedürftigen Menschen, eine bedürftige Familie, Gemeinschaft oder sogar eine ganze Region stärken?
In den 10 Jahren, in denen wir gemeinsam mit den Menschen unsere Projekte ausgearbeitet und aufgebaut haben, zeigte sich ganz klar, dass neben Bildung die Schaffung von Einkommensmöglichkeiten die wirkungsvollsten Maßnahmen sind!
Die Krisen der letzten Jahre und ganz aktuell die problematischen Auswirkungen des monatelangen Corona-Lockdown zeigen einmal mehr, wie anfällig die Familien hier sind und verdeutlichen die Wichtigkeit unserer Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekte.
Mit einem Gewächshaus in die Eigenständigkeit – kann ein solcher Weg sein.
Bir Bahadur, der junge Vater aus Simargaun (eine Siedlungsgemeinschaft in unserer Projektregion), hat diese Chance erhalten. Ein Spender aus Deutschland hatte in Gedenken an seine verstorbene Oma einer Familie ein Gewächshaus finanziert.
Noch vor den großen Regenfällen konnte Bir Bahadur das Gewächshaus fertigstellen und die Setzlinge einbringen.
Der junge Vater dreier Schulkinder berichtet uns, dass er seine Tomaten auf dem lokalen Markt und auch als Gemüse für die Schulspeisung verkaufen wird.
Wenn, nach dem langen Lockdown, die Bildungseinrichtungen wieder geöffnet sind, dann werden seine Kinder auch wieder in die Schule gehen, und dann wird es wieder die täglich die Schulspeisung geben – bald auch mit seinen Tomaten!
Darauf freut er sich!
Es ist schön zu sehen, wie unsere Projekte immer tiefer ineinandergreifen und sich für die Menschen wie Bir Bahadur so ganz konkret Einkommensmöglichkeiten eröffnen.
Danke allen, die mit ihrer Hilfe den Menschen diese wertvolle Chance geben!

Juli 2021

LiScha Schuljahresrückblick 2020/21
Mit einem herzlichen Gruß aus Nepal danken wir allen, die unser Bildungsprojekt unterstützen.
Das Schuljahr 2020/21 war ein sehr spezielles Jahr, eines mit großen Herausforderungen und großen Veränderungen.
Auch wenn Corona das Schuljahr sehr bestimmt hat, so gibt es doch trotz aller Herausforderungen auch viele gute Momente.
Darüber berichten wir in unserem aktuellen LiScha Schuljahresrückblick, und wir freuen uns, Sie und Euch mit auf die Reise nach Nepal nehmen zu können!
Viel Freude beim Lesen!
Ein herzliches Namasé aus Nepal
Daniela, Steffen und das LiScha Team

Juli 2021

Wenn Wasser zum Fluch wird ...
Unsere aufrichtige Anteilnahme mit den Hochwasseropfern in Europa
Wie zerstörerisch Wassermassen sein können, kennen die Menschen hier in Nepal leider nur zu gut aus eigener Erfahrung.
Die Sturzfluten und Erdrutsche, die allein durch die diesjährigen sintflutartigen Monsun-Regenfälle in ganz Nepal ausgelöst wurden, haben in den vergangenen 4 Wochen mindestens 38 Menschen das Leben gekostet und über 500 Häuser, unzählige Viehställe, Brücken usw. zerstört. Und der Monsun ist noch lange nicht vorbei.
Die um die Welt gehenden Bilder und Meldungen der Hochwasserkatastrophe in Mitteleuropa erschüttern und berühren auch die Menschen hier in Nepal.
Immer wieder bekamen wir Anrufe oder sprachen uns Freunde und Bekannte hier in Nepal an, um ihr Mitgefühl für die betroffenen Familien auszusprechen. Diese große Anteilnahme möchten wir gern weiterleiten.
Mit Kerzen für all die Betroffenen besonders die Verstorbenen und deren Familien nehmen wir als LiScha Team gemeinsam mit Schülerinnen unserer Projektregion Anteil am Schicksal, das in diesen Tagen so viele Menschen durchleben.
Wir senden unser Mitgefühl allen, die verletzt worden sind oder die geliebte Menschen oder auch ihr zu Hause verloren haben.
Euch allen alles Gute und ein herzliches Namasé aus Nepal
Daniela, Steffen und das LiScha Team

Juli 2021

Hilfe in der Not
Regenzeit: Segen und Fluch so dicht beieinander ...
Vor 4 Wochen ist der Monsun hier in Nepal angekommen. Nach einer monatelangen Dürreperiode kam damit zwar endlich der langersehnte Regen, aber das mit viel zu großer Wucht.
Die Sturzfluten und Erdrutsche, die durch die sintflutartigen Regenfälle in ganz Nepal ausgelöst wurden, haben allein in den letzten 20 Tagen mindestens 38 Menschen, darunter sieben Kinder, das Leben gekostet.
Über 500 Häuser, unzählige Viehställe, Brücken usw. wurden durch die Überschwemmungen und Erdrutsche allein in den vergangenen Tagen zerstört. Die nepalesische Armee und Polizei wurden mobilisiert, um die Rettungsaktionen durchzuführen. Über 5.100 Menschen mussten durch die Naturkatastrophe in diesem Zeitraum evakuiert werden.
Und der Monsun ist noch lange nicht vorbei.
Auch unsere Projektregion ist betroffen. Starkregen hatte Erdrutsche ausgelöst, die an vielen Stellen Land und auch mehrere Häuser mit sich rissen. Zum Glück wurde hier niemand verletzt!
Für die Familien, die Hab und Gut verloren, wurden von uns umgehend Hilfspakete bestehend aus Decken, Planen, Kochgeschirr, Nahrungsmitteln, ... gepackt und überreicht.
Die mit Hilfe unseres Teams errichteten Notunterkünfte schützen die Familien vor den weiteren schweren Regenfällen.
Erst wenn der Monsun vorüber ist, werden die betroffenen Familien sich ein neues zu Hause aufbauen.
Ein Dank allen, die mit ihrer Spende ermöglichen, dass wir schnell und unkompliziert in Notsituationen wie diesen helfen können!

Juni 2021

Wir helfen! - Erneute Corona Nothilfe Aktion - Aktuelle Situation in Nepal
Zuerst die gute Nachricht:
  • In ganz Nepal fallen seit ca. 3 Wochen die Zahlen der täglichen Neuinfektionen sowie die der in Verbindung mit dem Coronavirus Verstorbenen deutlich.
  • Glücklicherweise gab es in unserer Projektregion bisher keine ernsthafte COVID-19-Erkrankung.
Seit nunmehr 7 Wochen befindet sich Nepal wieder im Ausnahmezustand, d.h. das wirtschaftliche und öffentliche Leben wurde wieder auf Null heruntergefahren.
Wie schon im monatelangen verschärften Lockdown des letzten Jahres fehlen wieder seit Wochen die Einnahmemöglichkeiten und das dadurch verursachte Leid führt erneut zu unzähligen existentiellen Notlagen.
Auch für die Menschen unserer Projektregion sind die indirekten Auswirkungen wieder mehr als spürbar: Immer mehr Familien ist es nicht mehr möglich, sich ausreichend zu ernähren.
Erneut droht eine flächendeckende Hungersnot!
13.06.2021 - Auftakt: Glückliche Gesichter und ein großes Aufatmen bei all den aktuell 1.500 Not leidenden Menschen unserer Projektregion sowie auch bei uns und unserem Team! Nur wenige Tage, nachdem uns der Hilferuf aus unserer Projektregion erreichte, konnten wir, Daniela und Steffen, zusammen mit unserem Team bereits die überlebensnotwendigen Lebensmittel an die Bedürftigen übergeben.
Dafür haben wir Reis, Linsen, Speiseöl und Salz in Akkordarbeit zu Familienpaketen zu je 37 kg gepackt, auf LKW’s verladen und in die Projektregion transportiert.
Die inzwischen eingesetzte Regenzeit meinte es gut mit uns, sodass wir auf zwar schlammigen Pisten aber ohne blockierende Erdrutsche die Übergabestellen im Inneren der Projektregion erreichten, wo wir schon von hunderten Einheimischen sehnsüchtig erwartet worden.
Allein in dieser Aktion konnten wir so in den vergangenen 3 Tagen 9 Tonnen Lebensmittel an 1.500 Menschen verteilen, die ihnen helfen werden, die schwere Zeit des Corona-Lockdown bis zur nächsten Erntesaison in einigen Wochen zu überstehen.
Kosten eines Hilfspaketes für eine Familie: 30 €
Gemeinsam können wir die Not lindern!
Danke für Ihre und Eure Spende!

Juni 2021

Einen Blick wert!
Für alle haben die letzten 16 Monate viel Veränderung gebracht, und jede(r) durchlebte die Coronazeit mit den eigenen Erfahrungen und tut dies noch immer.
Corona hat in armen Ländern wie Nepal seine eigene Dramatik. Die Folgen der Einschränkungen sind hier schmerzlich direkt, ohne Umwege und schonungslos. Die nachfolgende Kurzgeschichte berichtet von den stillen Menschen Nepals, denen ohne große Stimme. Es ist ein Einblick in ihren Alltag, in ihre Lebensrealität. Danke an alle, die sich diese 2 Leseminuten nehmen!

Juni 2021

Schnelle Hilfe in der Not
Sanjita, die kleine 9-jährige Chepang ist wieder zu Hause bei ihrer Familie!
Was ist passiert?
Wie schon so oft besuchte Sanjita ihre Großeltern in der nahegelegenen Siedlungsgemeinschaft.
Bei den Großeltern zu sein, heißt für die kleine Chepang auch, mit ihnen in den Wald zu gehen und gemeinsam Wildfrüchte und Pilze zu sammeln.
So auch dieses Mal. Baumpilze standen auf dem Plan. Tragischerweise verwechselten sie die essbaren Pilze mit den ähnlichen sehr giftigen.
Kurz nach dem Verzehr zeigten sich bei der Großmutter die ersten schweren Symptome der Vergiftung. Sie verstarb kurze Zeit später.
Als uns der Notruf über den Tod der Großmutter und den besorgniserregenden Zustand der Enkelin und des Großvaters erreichte, sendeten wir umgehend einen Krankenwagen so nah wie möglich an ihren Wohnort (die meisten Häuser der Chepang sind nur zu Fuß erreichbar).
So konnte die kleine Sanjita, wesentlich schwerer betroffen als ihr Großvater, nur wenige Stunden später auf der Intensivstation einer Spezialklinik versorgt werden. Durch die intensive medizinische Behandlung erholte sie sich schnell und konnte inzwischen als genesen aus dem Krankenhaus entlassen werden!
Good News!!!
Der Großvater hatte vergleichsweise wenig von den Pilzen gegessen und überstand seine Vergiftung mit starker Übelkeit und Bauchschmerzen.
Dank unserer Mitarbeiter vor Ort und Eurer Unterstützung unseres Medizinfonds konnten wir auch hier schnell und unbürokratisch helfen!
Die Kosten des Krankentransportes und des Krankenhausaufenthaltes werden komplett von LiScha mithilfe des Medizinfonds getragen.

Juni 2021

Good News in schwierigen Zeiten
Der Corona Lockdown hat Nepal fest im Griff, und das Gesundheitssystem kämpft noch immer mit der hohen Zahl an Covid-19-Patient:innen.
Das ganze Land ist stillgelegt. Nur sehr wenige Aktivitäten sind erlaubt.
So freuen wir uns um so mehr, dass unsere Arbeiter vor Ort bleiben durften, um die Arbeiten an und in unserem Gesundheitszentrum weiterführen zu können.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Mit diesen taufrischen Fotos der vorangeschrittenen Baumaßnahmen des Klinikteils senden wir einen herzlichen Gruß aus Nepal und Silinge.

20.05.2021

Hilfe zur Selbsthilfe - Verschenke einen Bienenkorb
World Bee Day 2021 – Welttag der Bienen
Die Bedeutung von Bienen als Bestäuber für Biodiversität und Ernährungssicherheit ist elementar für die Menschheit.
Diese Bedeutung vereinigt sich in unserem Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt: „Verschenke einen Bienenkorb“ mit der Stärkung bedürftiger Menschen, bedürftiger Familien, einer Gemeinschaft und letztlich einer ganzen Region.
Die Chepang zählen noch immer zu einer der ärmsten Volksgruppen Nepals. Zwangsansiedlung hat sie zu Bauern ohne nennenswertes Land werden lassen. Ihr Überlebensalltag: karge Böden an steilen Hängen, die ihnen kaum Erträge bringen und die ohne Hilfen nur ein Leben von der Hand in den Mund zulassen. Wie die Naturkatastrophen und Krisen der letzten Jahre zeigen auch die problematischen Auswirkungen der monatelangen Corona-Lockdowns einmal mehr, wie anfällig diese armen Familien sind und verdeutlichen die Wichtigkeit unserer Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekte.
Mit unserem Projekt: „Verschenke einen Bienenkorb“ realisieren wir genau diese Hilfe zur Selbsthilfe!
Seit jeher schätzen und nutzen die Menschen der Volksgruppe der Chepang die fleißigen Bienen. Das überlieferte Wissen dieses Naturvolkes kombiniert mit modernen Methoden bildet seit 2011 die Grundlage unseres erfolgreichen Projektes. Die Imkerei gibt den Menschen hier die Möglichkeit, Armut und Hunger zu verringern und eine gesunde Umwelt und Artenvielfalt zu erhalten.
3.055 Bienenkörbe zählt unsere Projektregion! Für 93 Familien ist die Imkerei inzwischen zu einer wichtigen Einkommensquelle geworden.

07.05.2021

Die aktuelle Corona-Lage in Nepal - Videonachricht
Liebe LiScha Freundinnen und Freunde,
ein herzliches Namasté aus Nepal.
Erst einmal die gute Nachricht: In unserem Projektgebiet gibt es bisher keine/n COVID-19-Erkrankte/n!
Explodierende Infektionszahlen und die Befürchtungen vor einer Überlastung des Gesundheitssystems bestimmen aber aktuell den Alltag der Menschen hier in Nepal.
Eine erneute Lockdown/Shutdown-Kombination mit totaler Ausgangssperre ist wieder die Hoffnung auf eine Eindämmung des Infektionsgeschehens und damit auf eine Reduzierung möglicher schwerer Krankheitsverläufe.
Einher gehen damit aber auch die Befürchtungen der indirekten Folgen, die ja schon im letzten Jahr schwere Konsequenzen und viele Opfer gefordert haben. So war es z.B. in 2020 nur durch unsere Versorgung von 16.000 Menschen mit 135 Tonnen Hilfsgütern möglich, eine Hungerkatastrophe als Folge des monatelangen Lockdown in unserer Projektregion und den angrenzenden Gebieten zu verhindern.
Unser Team und wir sind wohlauf und bereit, gemeinsam mit Euch, auch die kommenden Herausforderungen anzugehen.
Euch allen alles Gute und herzliche Grüße aus Nepal
Daniela, Steffen und das LiScha Team

April 2021

10 Jahre LiScha
WIR FEIERN UNSER JUBILÄUM!
Wir blicken auf 10 Jahre LiScha, 10 bewegende Jahre voller Licht und manchmal auch Schatten, 10 Jahre voller ideenreicher Arbeit, Gemeinsamkeit und Erfahrungen, 10 Jahre gefüllt mit Leben und Erleben, mit viel Freude und Dankbarkeit!
Es ist beeindruckend zu sehen, was wir dank Ihrer und Eurer Unterstützung gemeinsam mit und für die Menschen aufbauen konnten: einen Weg mit realen Chancen, mit Perspektiven und Selbstbestimmung!
Danke für unser Gemeinsam!

24.03.2021

Der 5. Schulneubau nach den Erdbeben ist eröffnet!
Die Erdbeben 2015 hatten großen Schaden hinterlassen. 15 der 16 Schulen unserer Projektregion wurden beschädigt, sieben davon so stark, dass sie abgerissen werden mussten.
Wir starteten mit dem Wiederaufbau der Schulen unser bisher logistisch und finanziell herausforderndstes Projekt.
Am 24. März konnten wir bereits den 5. Schulneubau feierlich eröffnen – ein großer Moment für alle!
Die erdbebengerechte Grundschule mit integriertem Kindergarten für 63 Mädchen und Jungen leuchtet schon von Weitem in strahlendem Gelb und lädt die Kinder zum Lernen und Spielen ein.
Die zwei verbleibenden Schul-Wiederaufbauten warten nun noch auf tatkräftige Spender und Spenderinnen. Wir alle sind zuversichtlich und freuen uns auf zwei weitere strahlend schöne neue Schulen.

März 2021

Unser Gesundheitszentrum entsteht! - Update

März 2021

Tolle Initiativen in Zeiten von Corona = Handfeste Hilfen für die Menschen in Nepal - Teil 3
Mittagessen für 366 Kinder
Die Kinder der Grundschule in Balg (Baden-Baden) helfen den Kindern in Nepal seit Beginn von LiScha und das mit unterschiedlichsten Aktionen. Sie sammelten schon 2013 Spenden für den Schulbau in Silinge, und sie haben immer wieder Initiative ergriffen, damit die Kinder in unserer Projektregion ein warmes Essen bekommen können. So auch in diesem Winter. Glücksschachteln wurden von den 4.Klässler*innen mit Unterstützung der Klassenlehrerin Fr. Carolin Bracht gebastelt und für eine Spende verkauft. Der Eifer und die Begeisterung waren groß, denn insgesamt 270 € sind mit dem Verkauf dieser Glücksschachteln gesammelt worden. Der zusätzliche Verkauf der LiScha-Kalender und weitere Spenden sorgten dafür, dass 915 € aus Balg für die Kinder in Nepal eingingen.
Wir sagen von Herzen DANKE! – allen Kindern der 4. Klasse, der Klassenlehrerin Fr. Bracht und nicht zuletzt unserer guten Freundin Sylvia Braun, die als Lehrerin der Grundschule Balg seit Jahren unermüdlich für LiScha sammelt und Aktionen auf die Beine stellt!

08.03.2021

Weltfrauentag - Frauenpower auch in unserem Team
Seit der ersten Stunde von LiScha setzen wir uns dafür ein, dass die Mädchen und Frauen eine Stimme bekommen – mit Bildung!, damit sie sich selbständig für ihre Rechte einsetzen können.
2011 haben wir mit 25 Schulpatenschaften begonnen und 2013 die ersten 70 Frauen zu Schneiderinnen ausgebildet. Heute, 10 Jahre später sind es 2.000 Mädchen und Frauen, die Bildung in Anspruch genommen haben, ob im Kindergarten, in der Schule oder mit einer Berufsausbildung. Die Frauen sind nun Schneiderinnen, Lehrerinnen, Kindergärtnerinnen, Apothekerin, Hebamme, Krankenschwester, Bankkauffrau, ....
Gemeinsam mit eurer Unterstützung setzen wir uns auch weiterhin mit aller Kraft dafür ein, dass Mädchen und Frauen gleichberechtigt ihren Platz in der Gemeinschaft finden dürfen!
Danke, dass ihr dabei seid!

Februar 2021

Eine Zukunft mit Perspektive
Einen Beruf erlernen, eigenes Geld verdienen, ein selbstbestimmtes Leben führen dürfen – all das sind Hoffnungen und Wünsche der jungen Menschen hier.
Die Realität in entlegenen und armen Regionen wie unserem Projektgebiet sieht aber noch anders aus. Die meisten Familien können die Kosten für eine Berufsausbildung nicht aufbringen.
Um den Jugendlichen aber die Chance auf Entwicklung und ein Einkommen zu geben und somit auch eine Abwanderung zu stoppen und die Region zu stärken, bieten wir - mit Eurer Unterstützung - für alle interessierten Jugendlichen eine Berufsausbildung an.
So auch die 3 jungen Frauen: Sasir, Nir Maya und Romika.
Ihnen finanzieren wir die Ausbildung zur JTA (Junior Technical Assistant) – zur Agrarassistentin. Ihr Fachbereich wird hauptsächlich die Verbesserung der Bewirtschaftung von Feldern und Feldfrüchten sein – ein Beruf, der hier in ländlichen Regionen und somit auch der Heimat der Mädchen gebraucht wird.
Berufsausbildungen sind ein wichtiger und motivierender Schritt für die jungen Menschen! Es festigt und stärkt sie und gibt ihnen Perspektiven!
Danke allen, die den Jugendlichen diese wertvolle Chance geben!

Januar 2021

Tolle Initiativen in Zeiten von Corona = Handfeste Hilfen für die Menschen in Nepal - Teil 2
Als Ärztin hilft sie jeden Tag: Fr. Dr. Gaenslen-Blumberg. Und, wenn es möglich ist, reist sie einmal im Jahr nach Nepal und unterstützt uns bei unseren Schuluntersuchungen. Viele Hundert Kinder hat sie hier schon behandelt.
Die medizinische Versorgung der Menschen in dieser abgelegenen Region liegt auch ihr sehr am Herzen.
So hilft Fr. Dr. Gaenslen-Blumberg auch in Zeiten von Corona und Lockdown tatkräftig von Deutschland aus.
Weihnachtszeit ist für sie Akkordarbeitszeit. Keine besinnlichen Kerzenstunden und Plätzchen, stattdessen Hausbesuch um Hausbesuch mit Corona Tests.
900 € Spenden kommen so zusammen! Denn besonders ältere und immobile Testwillige freuen sich über das Angebot des Hausbesuches der Ärztin.
Danke dafür!

Januar 2021

Tolle Initiativen in Zeiten von Corona = Handfeste Hilfen für die Menschen in Nepal - Teil 1
98 BIENENKÖRBE FÜR NEPAL
Das junge Unternehmen beegut mit der Vision, die wertvollen und traditionsreichen Bienenprodukte wieder bekannter zu machen und dabei auch noch andere Projekte zu unterstützen, meldete sich mit einer ganz wundervollen Nachricht Anfang Januar 2021 bei uns.
beegut hatte sich im Juli 2020 dazu entschlossen die Differenz aus der Mehrwertsteuersenkung einem von ihrer Community abgestimmten Projekt zum Wohl der Honig- und Wildbienen zu spenden.
Die Wahl fiel auf unser Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt „Verschenke einen Bienenkorb“!
„Dass wir mit der Spende aber nicht nur den Bienen, sondern auch Menschen dabei helfen können, sich durch Selbsthilfe aus der Armut zu befreien, hätten wir nicht gedacht. Vor allem die Ärmsten hat das vergangene Jahr wieder am Härtesten getroffen. Umso dankbarer sind wird, dass wir durch @littlebeefresh auf das tolle Projekt von @lischa.himalaya in Nepal aufmerksam geworden sind. Tolles Projekt, tolle Menschen und tolle Community die IHR seid! ⁠! 7.361,60 € - diese unglaubliche Summe (und unsere mit Abstand bisher größte Einzelspende) durften wir dank euch aus der Mehrwertsteuersenkung an LiScha Himalaya e.V. spenden.⁠“
Die Freude war und ist für uns groß - einerseits die großartige Initiative und andererseits eine so große Spende für ein sehr nachhaltiges Projekt! Danke an Samuel und Hannes von beegut und an alle, die mit ihrem Kauf dazu beigetragen haben, dass diese große Summe zusammenkommen konnte! Unglaublich! Wir sagen DANKE!

Januar 2021

Unser Gesundheitszentrum entsteht! - Update
Es geht sichtbar voran!
Es ist ein ganz besonderes Projekt und eine große und schöne Aufgabe! Sehr bald können 8.500 Menschen von einer gut ausgestatteten Gesundheitsstation mit medizinischem Fachpersonal profitieren, an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr! Ein Herzensprojekt, an dem viele gute Menschen teilhaben, um es zu verwirklichen.
Trotz widriger Herausforderungen wie die Corona-Einschränkungen, die Regenzeit, ... werden wir den Klinikteil des Gesundheitszentrums in 2021 eröffnen.
Ein Dank allen, die mit ihrer Spende diesen Bau weiter entstehen lassen!

2020

Dezember 2020

Gemeinschaft gibt Kraft - Jahresrückblick 2020
Im nachfolgenden Jahresrückblick geben wir einen Überblick über alle Aktionen und Projekte, die in 2020 von LiScha auf den Weg gebracht, fortgeführt und umgesetzt werden konnten.
Ein ganz besonders herzliches Dankeschön senden wir an alle, die LiScha Himalaya unterstützt haben!
Ihre/Eure Hilfe bewegt so viel!
Sie gibt Menschen, die sonst keine Stimme haben, Hoffnung, Zuversicht und Perspektiven.
Gemeinsam können wir so Licht in eine der Schattenregionen dieser Welt tragen.
Danke dafür!

17.12.2020

Ausverkauft! - LiScha-Kalender 2021
Wir danken allen, die mit dem Kauf des LiScha-Kalenders unsere Projekte unterstützen.

Dezember 2020

Im neuen Gewand
... so präsentieren sich die Mädchen in diesen Tagen, denn die Schuluniform ist in diesem Jahr neu designed worden.
Nun endlich, nach der Schulöffnung nach dem langen Lockdown, können wir allen Kindern die Kleidung sowie die Schulmaterialien und auch die Hygienesets überreichen. Große Momente, die uns allen ein Lächeln ins Gesicht zaubern!

22.11. 2020

Ein langersehnter Moment!!! - Die Schulen öffnen!!!
Heute, nach den langen Monaten des Lockdown, öffnen nun endlich die Bildungseinrichtungen wieder!
Auch in unserer Projektregion sind alle startbereit.
Damit aber letztendlich die Türen unserer 16 Schulen und 23 Kindergärten öffnen konnten, waren einige Schritte im Vorfeld nötig: In Absprache mit den zuständigen Behörden für Bildung unterstützen wir alle „unsere“ Schulen und Kindergärten dabei, die vorgegebenen Corona-Hygienemaßnahmen umsetzen zu können. Zusätzliche Wassertanks, Hygienesets und Masken für die Schüler*innen werden dafür von staatlicher Seite gefordert. Regelmäßiges Händewaschen und Hygienesets sind als bereits jahrelanger Bestandteil unseres Bildungsprojektes für die Kinder dabei nichts Neues.
Nun heißt es Schritt für Schritt und Tag für Tag eine neue (und etwas andere) Schulnormalität aufzubauen. Es ist wichtig, den Kindern wie auch den Eltern das Signal zu geben, dass nach diesen schwierigen Monaten ein Stück Hoffnung zurückkehrt.

Oktober 2020

Der "LiScha-Kalender 2021" ist da!
Mit dem neuen Kalender für 2021 möchten wir Sie wieder mit auf die Reise in unsere Projektregion nehmen.
Der Erlös des Kalenders kommt unseren Projekten in Nepal 100 Prozent zu Gute.
Wir danken allen, die mit dem Kauf des LiScha-Kalenders unsere Projekte und damit direkt die Menschen unserer Projektregion unterstützen.

13.10.2020

Videonachricht aus unserer Projektregion
Liebe LiScha Freundinnen und Freunde,
ein herzliches Namasté aus Nepal.
Erst einmal die gute Nachricht: In unserem Projektgebiet gibt es keine/n COVID-19-Erkrankte/n!
Auch wenn, wie überall, COVID-19 noch immer zentrales Thema geblieben ist, gibt es doch Bewegung in den Corona-Maßnahmen.
Seit Anfang Oktober sind hier in Nepal mehr und mehr Lockerungen umgesetzt worden.
Die staatlichen Bemühungen, alle Bildungseinrichtungen ca. Mitte November wieder zu eröffnen, laufen auf Hochtouren.
Unser aktueller Blick in eine unserer Schneidereien oder unser Besuch bei einem unserer Imker zeigt, wie gut die Projekte schon „gegriffen“ haben und dass unsere Hilfe zur Selbsthilfe auch und besonders in so schwierigen Zeiten den Menschen eine echte Unterstützung ist!
Danke Ihnen und Euch allen für die große Hilfe in den vergangenen Monaten!
Ein Gemeinsam, dass nicht nur eine Hungersnot abwenden konnte, sondern auch den Menschen hier gezeigt hat, dass sie auch in schweren Zeiten aus Sie und Euch zählen können!
Danke dafür!
Euch allen alles Gute und herzliche Grüße aus Nepal
Daniela, Steffen und das LiScha Team

September 2020

Unser Gesundheitszentrum entsteht!
Es geht sichtbar voran!
In den letzten Wochen und Monaten gingen die Bauarbeiten Schritt für Schritt voran, und das Gesundheitszentrum nimmt sichtbare Formen an.
Trotz der sonst alles beherrschenden Corona-Einschränkungen, der sommerlichen Hitze und den heftigen Regenfällen der letzten Wochen „wachsen“ die Räumlichkeiten des Klinik- und Apothekenteils in die Höhe.

September 2020

Bildung in Zeiten von Corona
Wie kann Bildung in Zeiten von Corona mit dem damit verbundenen Lockdown umsetzen werden?
Homeschooling – die Antwort der digitalisierten westlichen Welt!
Nur was tun, wenn Strom, Internet und Computer nicht vorhanden sind?
Um den Mädchen und Jungen auch weiterhin den Zugang zum Lernen zu ermöglichen, mussten gemeinsam mit den Lehrer*innen unserer Schulen „analoge Lösungen“ gefunden werden.
So besuchten unsere Sozialarbeiter*innen jede Familie einzeln und teilten Schulmaterialien aus. Alle Schüler*innen erhielten Schulhefte, Schulbücher und Stifte, und sie bekamen Lernaufgaben auf.
Für viele Mädchen und Jungen war es eine wirklich willkommene und schöne Arbeit und auch eine gute Abwechslung, endlich wieder lernen zu können.
In diesen Tagen wird Nepalweit schon mit Nachdruck daran gearbeitet, wie eine Weideraufnahme des regulären Schulbetriebes aussehen kann.

28.08.2020

Die andere Seite der Stille
Die Coronazeiten erlebt jede(r) ganz unterschiedlich und auf die ganz eigene Art und Weise. Wie unterschiedlich das sein kann und wie unterschiedlich Schutzmaßnahmen im Leben der Menschen Einzug halten, zeigt ein aktuelles Erlebnis, das wir, Daniela und Steffen, einmal niedergeschrieben haben. Es sind 2 Leseminuten die Einblick in eine ganz andere Realität geben, wenn für viele Menschen schon die Nerven blank liegen nach schier 5 endlosen Monaten Lockdown ...

28.08.2020

Nepal im 6. Monat des Corona Lockdown
Liebe LiScha Freundinnen und Freunde,
ein herzliches Namasté aus Nepal.
Erst einmal die gute Nachricht: Die Anzahl der Covid-19-Erkrankten und -Verstorbenen ist in Nepal vergleichsweise sehr gering.
Nepal befindet sich nun seit über 5 Monaten im Lockdown. Wie auch schon in den ersten 3 Monaten, wurde vor gut einer Woche wieder eine strenge Ausgangssperre verhängt. Das öffentliche Leben ist erneut auf Null heruntergefahren.
Nicht nur der wichtigste Wirtschaftsfaktor - der Tourismus - existiert seit dem 24. März nicht mehr, auch der inländische Markt ist völlig zum Erliegen gekommen.
Staatliche Abfangmechanismen für die Menschen gibt es in Nepal nicht, und so ist jeder auf sich gestellt.
In unserer Projektregion bedeutet das für die Menschen, dass es für sie erneut nicht möglich ist, ihre Waren auf den über Stunden entfernten Marktplätzen zu verkaufen.
So setzen besonders die indirekten, d.h. die wirtschaftlichen Auswirkungen der Infektionsschutzmaßnahmen den Menschen hier stark zu.
In diesen Krisenzeiten ist es uns wichtig, für „unsere Schützlinge“ da sein zu können, und das wieder gemeinsam mit Euch!
Gemeinsam können wir die Not lindern!
Danke für Eure Spende!
Euch allen alles Gute und herzliche Grüße aus Nepal
Daniela, Steffen und das LiScha Team

18.06.2020

LiScha unterstützt Krankenhaus mit 50 Betten-Sets
Besonders jetzt in der Corona-Zeit sind die Krankenhäuser in Nepal oft überlastet. Viele zusätzliche Quarantäne- und Infektionsstationen wurden errichtet, um die Covid-19-Patient*innen isoliert behandeln zu können.
Im Krankenhaus von Hetauda, der staatlichen Klinik, die auch in diesen Tagen für die Menschen unserer Projektregion zuständig ist, herrscht so ein Andrang, dass schon viele Erkrankte auf einfachen Matratzen auf dem Boden schlafen müssen.
Um die Situation schnellstmöglich zu entschärfen, ließen wir 50 Betten, 50 Hocker, 50 Beistellschränke und 50 Infusionsständer fertigen. Frisch zugeschnitten, geschweißt und lackiert und um Matratzen sowie Kissen, Decken und Bettwäsche ergänzt, übergaben wir diese Sets im Beisein des Ministerpräsidenten der Provinz Bagmati (Chief Minister Dormani Poudel) persönlich in die Hände des Krankenhauses.
Da aufgrund des Lockdown ein Reisen in Nepal immer noch nicht möglich ist, erhielten wir für diese Spendenaktions-Tour eine Sondergenehmigung.
Noch in unserem Beisein nahmen die Patient*innen „unsere“ Betten in Besitz, und wieder einmal konnten wir so gemeinsam mit Euch schnell und ganz direkt helfen.
Danke dafür!

12.06.2020

Unsere größte Hilfsaktion ist erfolgreich abgeschlossen!
Es ist soweit - alle 2.800 Familien sind mit unseren Corona – Hilfspaketen versorgt!
An dieser Stelle danken wir Ihnen ganz herzlich!
Mit Ihrer Unterstützung konnten 16.000 Menschen vor einer Hungersnot bewahrt werden!
Alle 1.500 Familien unserer Projektregion sowie knapp 1.300 Familien der benachbarten Regionen erhielten von uns in den letzten Tagen 110 Tonnen Lebensmittelpakete bestehend aus Reis, Linsen, Öl und Salz – pro Paket 40 kg.
Die Lebensmittel helfen den Menschen über die schwere Zeit des Corona-Lockdown bis zur nächsten Erntesaison in einigen Wochen.
Danke für Ihre und Eure Spende!

07.06.2020

Videonachricht aus Nepal - 110 Tonnen Lebensmittel für 16.000 Menschen

Mai 2020

Wir nehmen Abschied von unserem lieben Teammitglied Kumar
... wenn Kumar (Khadga Bahadur Katuwal) heute zu uns sprechen könnte, würde er wohl lächeln in seiner ruhigen und freundlichen Art und würde vielleicht sagen, dass es eben so ist, weil alles seine Zeit hat.
Kumar ist gegangen. Sein Körper hat entschieden - auf eine schnelle und leise Weise. Bis zu seinem letzten Tag hat er den Kontakt zu allen Menschen gepflegt. Er hat sich immer die Zeit für offene Fragen genommen und den Menschen unserer Projektregion als erfahrener Agrarökonom viel mit auf den Weg gegeben. Kumar war uns in unserem Team ein wunderbarer Kollege – engagiert, kollegial, väterlich, fürsorglich und besonnen. Er wird uns allen in guter Erinnerung bleiben!
In stillem Gedenken möchten wir uns von dir verabschieden.
Wir werden dich vermissen!
Herzlichst, das LiScha und USD Team
Der Familie senden wir unser aufrichtiges Mitgefühl und unsere tiefe Anteilnahme und wünschen ihnen viel Kraft in diesen schweren Tagen.

April 2020

Unsere Corona Hilfsaktion hat nun alle bedürftigen Familien erreicht!
Glückliche Gesichter und ein großes Aufatmen bei all den aktuell 731 Not leidenden Familien unserer Projektregion sowie auch bei uns und unserem Team! Es ist eine unserer umfangreichsten Hilfsaktionen der letzten Jahre, die wir in den vergangen Tagen durchgeführt haben.
Trotz der anhaltenden Schlechtwetterphase konnten sich unsere Mitarbeiter immer tiefer ins Projektgebiet vorarbeiten. Die Hilfspakete mit 31 kg Reis, Linsen, Salz, Öl und Seifen erreichten nach dem nördlichen Gebiet (Damrang, Garling, Dhirang) auch die anderen Siedlungsgemeinschaften um Silinge, Jurethum, Thulo Todke und Devitar. Für 4.500 Menschen konnte dank Eurer Unterstützung und Eurer großen Spendenbereitschaft eine Hungersnot abgewendet werden!
Die Menschen hier senden ein herzliches Namasté und ein Danke allen, die ihnen in dieser schwierigen Zeit so mitfühlend und solidarisch zur Seite gestanden haben!

April 2020

Corona Nothilfe
Liebe LiScha Freundinnen und Freunde,
ein herzliches Namasté aus Nepal.
Wir sind noch immer sehr bewegt von Ihrer/Eurer Resonanz auf unsere Videonachricht mit unserer Bitte um Hilfe! Seither erreichten uns hier in Nepal so viele mitfühlende Rückmeldungen und Ihre/Eure Spendenbereitschaft hat uns überwältigt, in unserem Tun bestärkt und uns einmal mehr gezeigt, wie viele Menschen uns und unseren „Schützlingen“ hier in Nepal beistehen. Gemeinsam mit Ihnen/Euch haben wir so die Möglichkeit, ALLE derzeit Not leidenden Familien mit Hilfsgütern zu versorgen.
Berichteten wir in unserer letzten Videonachricht (13.04.) noch von der Versorgung mit Lebensmitteln für 568 Familien, waren seitdem weitere 731 Familien von der Hungersnot bedroht.
Dank Ihrer/Eurer Spenden ist nun die Versorgung auch dieser Familien mit überlebenswichtigen Lebensmitteln sowie Hygieneartikeln möglich.
Die Hilfsgüterlieferungen laufen bereits auf Hochtouren! Reis, Linsen, Speiseöl, Salz, ... und Seifen wurden in den vergangenen Tagen in Akkordarbeit zu Familienpaketen gepackt, auf LKW’s verladen und in die Projektregion transportiert. Da in Nepal seit Wochen totale Ausgangssperre herrscht, war dafür eine Sondergenehmigung notwendig, die uns zuvor schnell und unbürokratisch erteilt wurde.
Die anhaltenden starken Regenfälle der letzten Tage haben den Transport im steilen Gelände unserer Projektregion sehr erschwert. Mit vollem Einsatz ist unser Team trotz allem dabei, den Not leidenden Familien die Hilfsgüter in den vielen verschiedenen Dörfern zu überbringen - die Sicherheits- bestimmungen immer im Blick habend.
Ein ganz herzliches Danke, auch im Namen aller betroffenen Menschen unserer Projektregion, die so die Chance haben, diese schwere Zeit zu überstehen.

13.04.2020

Videonachricht aus Nepal
Liebe LiScha Freundinnen und Freunde,
ein herzliches Namasté aus Nepal.
Die Coronakrise trifft die Menschen unseres Projektgebietes zu einem jahreszeitlich schwierigen Zeitpunkt. Die Vorräte des letzten Jahres sind bereits aufgebraucht, und die diesjährige Ernte lässt noch einige Wochen auf sich warten. Normalerweise wird durch Zukauf von Lebensmitteln diese Zeit überbrückt. Dafür benötigen die Menschen aber Geld. Geld, das aufgrund des Corona-Lockdown (totale Ausgangssperre seit 3 Wochen) nicht erwirtschaftet werden kann.
Aufgrund des Lockdown sind alle Schulen geschlossen, was nicht nur den Wegfall von Bildung bedeutet, sondern auch den Wegfall der von uns bereitgestellten warmen Mahlzeit für die 2.600 Kinder.
So sind bereits jetzt schon 568 der 1.500 Familien aus unserem Projektgebiet erfasst, die sich nicht mehr ausreichend ernähren können und die bereits mit Hilfsgütern versogt werden mussten.
Die vom Premierminister vorgestern angekündigte Verlängerung des Lockdown auf unbestimmte Zeit wird die derzeit schon schwierige Situation noch verschärfen.
Um keine Hungersnot ausbrechen zu lassen, bereiten wir eine großangelegte Hilfsaktion vor!
Jede bedürftige Familie in unserer Projektregion erhält von LiScha 31 kg Lebensmittel und Hygieneartikel. Reis, Hülsenfrüchte, Öl, Salz und Seifen sollen sie über diese schwere Zeit bringen.
Kosten eines Hilfspaketes für eine Familie: 30 €
Gemeinsam können wir die Not lindern!
Danke für Ihre und Eure Spende!

April 2020

Wie ist die Lage in Nepal?
13.04.2020: Die offiziellen Corona-Zahlen sind glücklicherweise noch gering. Zwölf Infizierte sind entweder bereits geheilt oder auf dem besten Weg dorthin. Ausbreitungsschutz hat höchste Priorität, und so herrscht seit 3 Wochen völlige Ausgangssperre. Die Straßen sind leergefegt, kein Geschäft hat mehr geöffnet (abgesehen von wenigen kleinen Gemüse- und Obstständen), alle öffentlichen Stellen haben entweder auf Homeoffice umgestellt oder sind geschlossen, und es gibt keinerlei öffentlichen Transport mehr. Niemand darf sich ohne lebenswichtigen Grund im Freien aufhalten, d.h. auch z.B. Spazierengehen, Joggen o. Ä. sind untersagt.
Die Regierung Nepals ist sich bewusst, dass das Gesundheitssystem des kleinen Himalayastaates einem Ansturm von schwerer erkrankten Patient*innen, wie derzeit in einigen Ländern dieser Welt, keinesfalls gewachsen wäre. So sieht Nepal im Lockdown die einzige Möglichkeit, die Infektionszahlen und damit die Anzahl von Covid19-Patient*innen mit schweren Krankheitsverläufen niedrig zu halten.
Die Menschen folgen diesen Schutzmaßnahmen, was sie aber mehr und mehr vor Probleme stellt. Sie haben keine Einkünfte mehr. Und ein Ende des Lockdown ist noch lange nicht in Sicht.
Besonders für die Ärmsten wird dies gerade zur Notlage. Sie können auf keine Rücklagen zurückgreifen. Um ihr Überleben zu sichern, sind sie auf die täglichen kleinen Einnahmen angewiesen, die seit Wochen fehlen.
So eben auch in unserer Projektregion.
Die Menschen sind inzwischen auf Hilfe angewiesen.

April 2020

Die Geschichte des Monats: Die täglichen Helden
Sie sind die täglichen Held*innen - überall auf der Welt und nicht nur in diesen herausfordernden Tagen - die Ärzt*innen, HA’s, Krankenschwester/-pfleger, Apotheker*innen, Pfleger*innen ...!
Ihnen allen einen ganz besonderen Dank, dass sie sich jeden Tag für die Patienten einsetzen und für sie da sind!
Dieser Dank gilt auch unseren beiden HA’s (Health Assitant) Lilaraj Karki und Prabin Rawat, die auch jetzt in der Zeit von Corona und des Lockdown in unserer Projektregion geblieben sind, um dort die Menschen medizinisch zu betreuen und dies mit besonderem Augenmerk auf Corona.
Unser Gesundheitsstützpunkt in Silinge ist ein wichtiger Anlaufpunkt für die Bewohner geworden, gerade in einer entlegenen Region wie Kankada, in der die Menschen Stunden und Tage benötigen würden, um den nächstgelegenen Arzt/Krankenhaus zu erreichen. Sieben Tage in der Woche, 24 Stunden am Tag bietet unser Gesundheitsstützpunkt für Erkrankte die Möglichkeit eine medizinische Versorgung zu nutzen. Allein in der vergangenen Woche haben unsere Mediziner 200 Patienten behandelt. Oft müssen die Menschen weite Wege auf sich nehmen, um unseren Gesundheitsstützpunkt in Silinge zu erreichen. In solchen Fällen bekommen die Patienten neben der Untersuchung und Medizin auch etwas zu Essen, um gestärkt den Rückweg nach Hause antreten zu können.
Wir danken allen, die mit ihren Spenden den Menschen die Chance auf eine medizinische Behandlung geben!
Es sind Ihre und Eure Spenden die helfen und auch Leben retten!
Danke!
Namasté aus Nepal und bleibt gesund!

25.03.2020

Videonachricht aus Nepal
Liebe LiScha Freundinnen und Freunde,
ein herzliches Namasté aus Nepal.
Jeden Tag überschlagen sich die Nachrichten, auch hier in Nepal. Auch hier sind die Straßen leer, die öffentlichen Plätze und heiligen Stätten verwaist, die Geschäfte geschlossen. Wo sonst täglich das Leben pulsierte, sind nur noch Polizei und Sicherheitskräfte anzutreffen. Auch Nepal ist im Ausnahmezustand und hat sich im Schutz vor Corona vollkommen abgeriegelt.
Eine Ausbreitung von COVID-19 würde, besonders in den ärmeren Regionen, das Gesundheitssystem vor sehr, sehr große Probleme stellen. Daher sind viele Vorkehrungen zum Schutz vor Corona getroffen worden. So z.B. ist die Einreise ins Land vorerst bis zum 30.04. gestoppt, alle Grenzen und auch alle Flughäfen sind geschlossen sowie Schulen, Kindergärten, Uni’s, Museen ... und seit gestern ist eine landesweite Ausgangssperre ausgerufen worden.
Was heißt das für uns und die LiScha Arbeit?
Wie auch schon bei den Erdbeben 2015 werden wir – Daniela und Steffen - in Nepal bleiben und uns hier um „unsere Schützlinge“ kümmern. Da der Virus die Schwächsten und Benachteiligsten trifft und viele der Menschen unserer Projektregion ohne unsere Unterstützung keine medizinische Hilfe in Anspruch nehmen könnten, sind sie auf unsere Hilfe angewiesen.
Gemeinsam mit unserem Managementteam haben wir bereits einen Notplan aufgestellt und Vorkehrungen für einen eventuellen Ernstfall getroffen. Währenddessen laufen die regulären Projekte – so es geht - weiter, nur angepasst an die derzeit erforderlichen Infektionsschutzmaßnahmen.
Unser Vereinssitz in Guben und unsere Mitarbeiterin Susan halten in Deutschland weiterhin die Stellung. Susan ist dabei, die letzten Spendenbescheinigungen für 2019 zu versenden.
Danke Ihnen und Euch allen, die uns bzw. unsere „Schützlinge“ hier in Nepal auch in diesen Tagen nicht vergessen!
Ihnen und Euch allen wünschen wir alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit und Zuversicht.
Namasté das LiScha Team

18.03.2020

Weltweiter Solidaritäts- und Gebetstag für die Betroffenen der Corona-Pandemie
Den heutigen weltweiten Solidaritäts- und Gebetstag für die Betroffenen der Corona-Pandemie nehmen wir, Daniela und Steffen, die Kinder und Jugendlichen unserer Projektregion und unser LiScha Team zum Anlass, um unsere Anteilnahme und Solidarität all denjenigen zu übermitteln, die von diesem Virus betroffen sind oder unter den Folgen der Pandemie direkt oder indirekt leiden.
Wir danken allen, die in diesen Tagen ihr Bestes geben, um die Herausforderungen zu meistern, besonders denen, die an vorderster Front stehen und sich um die Erkrankten kümmern!
Euch allen wünschen wir Gesundheit, Gesundheit und Zuversicht!

15.03.2020

Corona-Pandemie: Examen vorverlegt - Schließung der Schulen
Auch in Nepal ist der Corona Virus ein großes mediales Thema. Noch gibt es hier glücklicherweise keine Infizierten. Um aber für den Fall gewappnet zu sein, dass der Virus auch Nepal erreicht und es notwendig wird, größere Menschenzusammenkünfte zu unterbinden, hat Nepals Regierung die Schuljahresabschlussprüfungen um 10 Tage vorverlegt. Die darauffolgenden regulären Schulferien bzw. eine Verlängerung dieser sollen helfen, eine eventuelle Ausbreitung zu vermindern.
Aber nicht nur an den Schulen sind Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz vor Corona getroffen worden. Nepal hat die Vergabe von Touristenvisa vorerst ausgesetzt und die Grenzen weitestgehend geschlossen, um die Einschleppung des Virus auf diesem Weg zu unterbinden. Um für einen eventuellen Notfall vorbereitet zu sein, sind in den Krankenhäusern die Intensivstationen bereits aufgebettet worden.
Die Kinder und Jugendlichen und auch wir von LiScha wünschen allen vom Corona-Virus Betroffenen Heilung bzw. den Familien von Verstorbenen Trost.
Namasté

Februar 2020

Unser Gesundheitszentrum entsteht!
8.500 Menschen werden zukünftig von dieser gut ausgestatteten Gesundheitsstation mit medizinischem Fachpersonal profitieren können, an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr!
Ein Projekt, auf das viele Bewohner unserer Projektregion schon gespannt warten! Es ist ein Herzensprojekt! Ein Gesundheitszentrum für die Menschen hier zu errichten, ist schon lange unser Ziel. Aber Ereignisse wie z.B. die Erdbeben 2015 ließen die Wiederaufbaumaßnahmen in den Vordergrund rücken.
Um dieses große Projekt umsetzen zu können, musste erst ein passendes Stück Land gefunden werden. Danach ging es dann in die konkrete Planung. Viele Male haben wir mit den Architekten zusammengesessen, um alle Aspekte eines so komplexen Baus zu berücksichtigen und alle Ideen einfließen zu lassen wie z.B. eine natürliche Raumausleuchtung, eine gute Belüftung, Ruhebereiche und die Begrünung der Anlage mit Duft-, Kräuter- und Heilgarten und vielen Bäumen, die von zwei deutschen Landschaftsarchitekten Annika Werner und Nico Gaulocher entworfen wurde.
Mitte November dann der große Moment der Grundsteinlegung!
Seither darf nun Stein für Stein das Gesundheitszentrum entstehen.
Im ersten Bauabschnitt errichten wir den Klinikteil mit Apotheke.
Im Anschluss – so wir alle dafür notwendigen Gelder zusammenbekommen haben - werden die Gebäude für die Geburtsstation folgen. Ein ebenfalls sehr wichtiger Bau, der aber noch finanzielle Unterstützung benötigt.
Wer mit einer Spende gern Teil dieses wertvollen Projektes werden möchte, ist herzlich eingeladen. Jede Spende bringt uns dem Bau des Geburtshauses ein Stück näher.

Januar 2020

Honig - ein Weg aus der Armut
Kankada, unsere Projektregion, ist über seine Grenzen hinaus für seinen guten Honig bekannt. Besonders die Blüten des Cheauri-Baumes liefern einen in Nepal wegen seines außergewöhnlichen Geschmacks begehrten Honig, und die seltenen Bäume kommen in unserer Projektregion noch relativ häufig vor.
Gerade zur Hauptblütezeit ist es ein herrliches Bild, die vielen Cheauri-Bäume, Senf- und Buchweizenfelder blühen zu sehen. Überall in der gesamten Region summt es dann in den Bienenkörben. Bis heute sind es bereits 2.900!
2011 haben wir das Projekt als unser erstes „Hilfe zur Selbsthilfeprojekt“ ins Leben gerufen. Heute, 9 Jahre später, gibt der Honigverkauf schon vielen Familien die Chance auf ein eigenes Einkommen und somit eine Chance auf Unabhängigkeit. Ein großer Schritt!
In diesem Winter konnten wir dank Eurer Unterstützung weitere 50 Bienenkörbe den Menschen hier überreichen!
Wir freuen uns darauf, mit Euch gemeinsam dieses Projekt der ersten Stunde weiter ausbauen zu können!

Januar 2020

Eine neue Schule für die Kinder von Kamle
Stein für Stein und Schubkarre für Schubkarre entsteht die Schule in Kamle. Nach den Arbeiten am Fundament, dem Errichten der Stahlkonstruktion und den Maurerarbeiten wird nun das Dach fertig gestellt.
Geplant ist es, dass die Schule im Frühjahr 2020 eröffnet wird. Den 63 Kindern stehen zukünftig 3 Klassenräume, ein Kindergarten, ein Lehrerzimmer, eine Schulküche sowie Toiletten zur Verfügung.

2019

Dezember 2019

Gemeinsam für ihre Zukunft - Jahresrückblick 2019
Im nachfolgenden Jahresrückblick geben wir einen Überblick über alle Aktionen und Projekte, die in 2019 von LiScha auf den Weg gebracht, fortgeführt und umgesetzt werden konnten.
Ein ganz besonders herzliches Dankeschön senden wir an alle, die LiScha Himalaya unterstützt haben!
Ihre/Eure Hilfe bewegt so viel!
Sie gibt Menschen, die sonst keine Stimme haben, Hoffnung, Zuversicht und Perspektiven.
Gemeinsam können wir so Licht in eine der Schattenregionen dieser Welt tragen.
Danke dafür!

23. November 2019

Ein ganz besonderer Moment für uns!
LiScha wurde für seinen „... unvergleichlichen Beitrag seit 2011 zur Förderung des sozioökonomischen Status der Gemeinschaft im entlegenen Raksirang ...“ ausgezeichnet.
Vertreter aller Chepang Gebiete sind zur ersten Chepang Konferenz seit der Neustrukturierung der Provinzen und Distrikte zusammengekommen. Ein wichtiges Ereignis, zu dem auch wir eingeladen wurden. Die Chepang Vereinigung ehrte das LiScha Engagement, sich auf die umfassende und nachhaltige Weise für die Volksgruppe stark zu machen.
Unser Weg führte uns Ende 2010 nach Kankada (heute Raksirang). Wir kamen, sahen die Bedürfnisse, sprachen mit den Einheimischen und blieben. Seiher bauen wir gemeinsam mit den Menschen die unterschiedlichen Projekte auf, ob Bildung, Medizin, Einkommensschaffung oder Wiederaufbau nach den Erdbeben. Für die Chepang sind es Chancen geworden, ihr Schicksal aus eigener Kraft zu verändern und selbstbestimmt für ihre Rechte einzutreten.
Da wir uns mit den Chepang sehr verbunden fühlen, ist diese Ehrung etwas sehr Besonderes für uns!
Ein Dank an dieser Stelle an alle, die uns auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben und auch an unser Team, die tagtäglich vor Ort die Projekte umsetzen.
Wir freuen uns darauf, auch weiterhin mit Euch gemeinsam Licht in eine Schattenregion dieser Welt zu tragen!
Namasté

12. November 2019

Unser bisher größter Schulneubau ist eröffnet
Am 12.11. war es soweit. Alle Schüler*innen, die Eltern, ja sogar viele Großeltern waren zu diesem Ereignis gekommen. Sie hatten teilweise lange Fußmärsche auf sich genommen. Alle wollten bei der großen Eröffnungsfeier ihrer neuen Schule dabei sein. Schon morgens 8.00 Uhr war der Schulhof mit Menschen gefüllt. Staunend wurde jeder neue Raum inspiziert.
Für die 261 Mädchen und Jungen der Klassen 1 bis 7 und die Kindergartenkinder ist jetzt Vieles besser geworden. Sie haben eine Schule, die ihnen nun insgesamt 9 Unterrichtsräume und ein Kindergarten bietet. Sie haben eine Schulküche und ausreichend Toiletten. Überall ist viel Raum, viel Licht und viel Farbe. Aber allem voran, ihre Schule ist nun stabil und erdbebengerecht.
Ihre alte Schule, 2 kleine Gebäude, hatten den Erdbeben 2015 nicht standhalten können. Sie waren so beschädigt worden, dass sie abgerissen werden mussten. Im September 2018 konnten wir nach einem längeren Genehmigungsprozess dann mit dem Aufbau der Schule beginnen. Das Gelände wurde vergrößert sowie das Fundament von Hand ausgeschachtet und gegossen. Die Stahlkonstruktion, die wir nur außerhalb der Projektregion fertigen lassen mussten, wie auch sämtliche andere Baumaterialien, wurden per Traktor auf abenteuerlichen Pisten in die Projektregion transportiert. Die letzten Kilometer bergauf ging es dann Schritt für Schritt auf dem Rücken von Trägern über schmale und steile Pfade bis zum Bauplatz der Schule.
Anfang 2019 wurde dann eine kleine steile Piste nach Damrang fertig gestellt, die, zumindest teilweise, den Transport der Baumaterialien auch auf diesem Wege ermöglichte. Immer wieder aber hatten Erdrutsche durch starke Regenfälle die Piste unpassierbar gemacht, was hieß, dass alle benötigten Materialien erneut an den Bauplatz getragen werden mussten.
Trotz einiger Hürden und Herausforderungen konnten wir nach nur 13 Monaten diese leuchtende Schule eröffnen!
Ein Dank an alle, die dazu beigetragen, dass diese schöne Schule entstehen konnte.
Namasté

November 2019

Mit Bildung Stärke zeigen - Newsletter - Herbst 2019

Der aktuelle LiScha Newsletter ist da!
In diesen Herbstnews erzählen wir die Geschichte eines außergewöhnlichen Kindes, geben einen Überblick über die LiScha-Projekte und Aktionen in 2019 und kündigen zusätzlich den Kalender 2020 an.
Viele von Ihnen und Euch sind treue LiScha Unterstützer geworden und haben so maßgeblichen Anteil an der positiven Veränderung, die allerorts in unserer Projektregion zu sehen ist. Aus Hoffnung ist für die Menschen eine reale Chance geworden!
Danke!

November 2019

Der "LiScha-Kalender 2020" ist da!
Mit dem neuen Kalender für 2020 möchten wir Sie wieder mit auf die Reise in unsere Projektregion nehmen.
Der Erlös des Kalenders kommt unseren Projekten in Nepal 100 Prozent zu Gute und soll in diesem Jahr speziell dem LiScha-Bildungsfond gewidmet werden.
Wir danken allen, die mit dem Kauf des LiScha-Kalenders unseren Bildungsfond unterstützen.

Oktober 2019

Regen kann Segen sein ... - manchmal aber auch nicht
Ohne sie wäre Nepals Vegetation nicht so üppig und grün - die 5. Jahreszeit - der Monsun.
Normalerweise beginnt die Regenzeit im Juni und endet Anfang September. In den Bergregionen haben die Kinder zur Hauptregenzeit 5 Wochen Ferien. Unsere Projektregion ist dann oft nur noch auf langen Umwegen erreichbar. Wichtige und große Projektaktionen werden daher von uns auf die Zeit vor oder nach dem Monsun gelegt. So auch die alljährliche Übergabe der Winterkleidung an alle Mädchen und Jungen unseres Bildungsprojektes: Ende September - eigentlich eine gute Zeit. Nicht so in diesem Jahr. Der Monsun kam zurück und das viel zu ausgeprägt. Tagelange Regenfälle, damit verbundene schwierige Wege und hohe Wasserpegel der Flüsse, die wir mehrfach durchqueren müssen und immer wieder der sorgenvolle Blick an den Himmel, ob wir es in den kurzen Nebelschwaden-/Regenwolkenpausen überhaupt schaffen können, die Kinder trocken einzukleiden und zu fotografieren.
Alle gaben ihr Bestes und so haben wir bis auf 2 alle 16 Schulen besuchen können und so fast "alle Fotos im Kasten".
Ein Dank an dieser Stelle an unser Team, die die Kinder mit einer Engelsgeduld motivieren konnten, an die Mädchen und Jungen, die ihrerseits geduldig auf die kurzen Wolkenpausen gewartet und dann kräftig gelächelt haben und an die 4 Fotografen, dieses Mal mit Verstärkung von "unserer" Susan und Anjan Dahal, die trotz aller Wolken das lächelnde Namaste der Kinder festhalten konnten.
An alle Pat*innen: schöne Bilder sind Euch/Ihnen wieder sicher.
Nun ist der Monsun scheinbar wirklich gegangen und wir können sonnige Grüße aus Nepal senden.

Oktober 2019

Eine neue Schule für die Kinder von Kamle - unser 6. Schulneubau
Die kleine Grundschule für 64 Kinder, die auf einer schmalen Terrasse an einem steilen Hang Platz finden musste, hatte während der Erdbeben 2015 schweren Schaden genommen.
Um den Kindern einen sicheren Unterricht gewährleisten zu können, errichteten wir erst einmal eine Übergangsschule. Das alte Gebäude ist nun bereits abgerissen und der Bauplatz erweitert worden, um Bauraum für die neue und größere Schule zu schaffen.
Starke Regenfälle hatten nach dem Baubeginn immer wieder die schmale Piste zum Bauplatz zerstört, sodass die ersten Baumaterialien auf dem Rücken von Trägern den Weg zur Baustelle nehmen mussten. Wenn die Piste wieder repariert ist, werden Steine, Sand, Zement, Holz, Stahl etc. per Traktor transportiert.
Läuft alles wie geplant, kann die Schule bereits Anfang 2020 eröffnet werden. Wir alle hier geben unser Bestes!

20. September 2019

Global Strike - Gemeinsam fürs Klima - FridaysForFuture Aktion
Heute gehen die Menschen global vereint für unser Klima auf die Straßen - auch wir von LiScha und die Kinder und Jugendlichen hier in Nepal beteiligen sich daran.
Denn unser Klima geht uns alle an!
Die Kinder und Jugendlichen unserer Projektaktion setzen sich aktiv für den Klimaschutz ein und machen zum zweiten Mal groß mobil! Alle Child Clubs sind dafür zusammen gekommen und haben Transparente gefertigt. Mit gemeinsamer Stimme ging es dann durch die Projektregion.
Im Juni hatten die Schüler*innen bereits die erste große Aktion für ihre Umwelt gestartet. Über 150 Bäume und 300 Blumenstauden wurden von ihnen gepflanzt. Ergänzt wurde die Aktion durch eifriges Müllsammeln.
Tolle Aktionen mit eifrigen Aktivist*innen!
Die Kinder und Jugendlichen macht es stolz, deutlich nach außen zu zeigen, dass auch sie eine Stimme haben und diese für wichtige Themen wie den Umweltschutz erheben.

September 2019

Yoga für die Kinder unserer Projektregion
Meist ist unser LiScha-Arbeitspensum so groß und die Tage so vollgepackt, dass wenig Zeit für die "kleinen" Aktivitäten am Rande bleibt. Aber hier hatte ich, Daniela, mal die Chance „Back to the Roots“ zu gehen: Im doppelten Sinn - Yoga ist in Nepal zu Hause und findet doch nur noch selten einen Raum. Und für mich ist es eine gute Gelegenheit, mal wieder mit Kindern Yoga zu praktizieren. Viele Jahre habe ich in Deutschland als ausgebildete Yogalehrerin an einer Förderschule Yoga für Kinder angeboten. Auch die Kinder unserer Projektregion sind alle mit viel Freude dabei und eifrig üben sich die Mädchen und Jungen darin, die Asanas (Körperstellungen) nachzumachen. Nicht immer ganz so einfach.
Aber das ist ja das Schöne am Yoga, es geht nicht um Leistung, es geht ums Praktizieren.
Namasté

August 2019

Hilfe zur Selbsthilfe - Mutig in die Selbständigkeit
In leuchtendem Lila und mit einem strahlenden Lachen kommen die Frauen von Simargaun zur Schneiderinnen-Ausbildungsstätte, denn heute ist ein besonderer Tag für sie!
3 Monate haben die Frauen an der Ausbildung teilgenommen und sind jetzt fertige Schneiderinnen, d.h. sie erhalten ein Zertifikat UND ihre eigene Nähmaschine.
14 Frauen nehmen nun mutig ihr Schicksal in die Hand und verdienen mit Schneidern ihr eigenes Geld. Die Hälfte der Kosten der Nähmaschine tragen wir von Lischa und die andere Hälfte haben die Frauen selbst erspart oder sie haben das LiScha-Mikrokredit-System genutzt.
Wie auch schon in Devitar, dem Ort mit unserer ersten Schneiderei, bekommen die Frauen die Möglichkeit eines Einkommens von LiScha. Wir benötigen zweimal im Jahr sehr große Stückzahlen, um allen Kindern unseres Bildungsprojektes Schul- bzw. Winterbekleidung nähen zu lassen. So haben die Frauen regelmäßig Arbeit, die ihnen die Chance auf eine faire und sichere Bezahlung gibt!
Ein Dank allen, die mit ihrer Spende die Frauen auf ihrem neuen Weg unterstützt haben!

Juli 2019

Hilfe zur Selbsthilfe - Die erste Schneiderei unserer Projektregion erstrahlt!
Im Mai 2018 hatten wir den Spendenaufruf zum Aufbau der ersten Schneiderei in unserer Projektregion gestartet.
Mit einem riesigen Erfolg!
In nur 27 Stunden konnten wir dank Ihrer und Eurer Spenden und dank des Stiftungsfonds „Aurora Borealis“, der jede Spende verdoppelt hat, den Frauen eine neue Zukunft eröffnen.
Insgesamt 9.600 € kamen zusammen - der Betrag für die Baukosten der ersten Schneiderei und 22 Nähmaschinen.
Im Juli 2018 erhielten die 22 Frauen bereits ihre Nähmaschinen und konnten in der örtlichen kleinen Kirche die Übergangsschneiderei errichten.
Nachdem wir ein passendes Stück Land gespendet bekamen, staatliche Genehmigungen eingeholt und ein Bauunternehmen gefunden hatten, begannen wir mit dem Bau des Gebäudes.
Und nun, ein Jahr später ist sie fertig - die erste Schneiderei unserer Projektregion!
Glückliche und stolze Frauen und ein glückliches und stolzes LiScha Team!
Das gesamte Jahr über benötigen wir von LiScha sehr große Stückzahlen, um den Kindern unseres Bildungsprojektes die Schuluniformen oder die Alltagsbekleidung (Kurta Suruwal) nähen zu lassen. Für die Frauen ist es etwas sehr Großes, es ist für sie eine regelmäßige Arbeit, die ihnen eine faire und sichere Bezahlung ermöglicht.
Ein Dank noch einmal an alle, die so Anteil daran haben, den Frauen den Weg in eine neue, positivere Zukunft zu eröffnen, einen Weg der sie aus der Armut hinaus führt!

Juli 2019

Die modernste Schule unserer Projektregion ist eröffnet!
Wenn es einen Trommelwirbel geben könnte, würde er ertönen.
Ein großer Moment, auf den wir lange hingearbeitet haben - unsere innovativste Schule hat ihre Türen geöffnet!
Die Grundschule von Makaldamar hatte den Erdbeben von 2015 nicht standhalten können. Sie musste neu errichtet werden. Mit dem Architektenteam von sma (Sustainable Mountain Archcitecture) haben wir viele, viele Male zusammengesessen und Schritt für Schritt dieses für Nepal außergewöhnliche Schuldesign entstehen lassen. Konische Klassenzimmer, „runde Ecken“, eine Spieltreppe, ein großes Spieldach, ein überdachter Schulhof, viele verschiedene Sitzecken und viele neue Bäume für ausreichend Schatten - all das können die knapp 100 Kinder von Makaldamar nun für sich entdecken.
Aber der Weg bis dahin hielt einige Herausforderungen und Hürden für uns bereit:
Im April 2017, kurz nach der Grundsteinlegung, erlitt unser Bauleiter einen schweren Herzinfarkt und fiel so für unser Bauvorhaben vollständig aus. Es hieß einen neuen Bauleiter zu finden. Keine leichte Aufgabe für eine so entlegene Region ohne Strom, Internet und mit einfachsten Lebensbedingungen.
Zudem kam die Regenzeit 2017 mit so einer Wucht, dass sie für längere Zeit große Flächen Nepals überflutete und auch die von uns errichtete Piste zur Baustelle vollständig zerstörte.
Im November 2017 hatten wir dann endlich ein gutes Bauunternehmen gefunden, mit dem wir auch die Piste wieder instand setzen konnten. Voller Elan und Ärmel hochgekrempelt ging es in den Schulaufbau. Neue Ideen sind aber nicht immer so leicht umzusetzen. So war z.B. erst das 3. Maurerteam fähig und bereit für die etwas "andere" Mauertechnik der Schulwände aus Naturstein. Immer wieder zerstörten heftige Regenfälle die schmale Transportpiste zu unserem Bauplatz und immer wieder musste sie von uns repariert werden.
Aber an einem so großen Tag wie der Eröffnung sind alle diese Hürden vergessen. Für die Mädchen und Jungen der Klassen 1 bis 5 und die Kindergartenkinder erstrahlt nun jedes Zimmer in seiner eigenen Farbe, mit neuen Schulbänken, Tafeln, Schränken, Spielzeug und vielem mehr. Zusätzlich zu den Klassenräumen und dem Kindergarten gibt es eine Schulküche, ein Lehrerzimmer mit Toilette, einen Abstellraum und ein neues Toilettengebäude für die Schüler.
Wir möchten auf diesem Weg allen Spender*innen danken, die den Bau dieser wundervollen Schule ermöglicht haben, den Architekten von sma für ihre innovativen Ideen und unserem (Bau)Team für die große Geduld und die Ausdauer, all die Hürden zu nehmen! Nun dürfen wir uns uneingeschränkt über all das Neue und Schöne freuen.

16.Juli 2019

Wieder zu Hause – Deep Bahadur, der Familienvater, hat den Kampf ums Überleben gewonnen!
Über 2 Wochen sind vergangen, seit der Notruf aus Dhirang, der abgelegensten Region unseres Projektgebietes, eingegangen ist. Bunjimayas Brüder und der Familienvater haben hart ums Überleben gekämpft. Für alle waren es sehr bewegende Tage, mit vielen dramatischen Momenten.
Die Familie, die Ärzte und wir - unser Team zusammen mit Eurer Unterstützung - haben alles in ihrer/unserer Macht Stehende getan, um Deep Bahadur, Badra Lal und Som Singh die bestmögliche medizinische Versorgung zukommen zu lassen. So wurden die 3 auf sehr guten Intensivstationen behandelt!
In den Gesprächen mit den Ärzten kam immer wieder ihre Sorge um die erkrankte Familie zum Vorschein. Die Überlebenschancen bei solch schweren Vergiftungen seien im Allgemeinen eher gering - trotz aller Technik und allen Wissens.
Es freut die Familie und uns daher besonders, Euch mitteilen zu können, dass Deep Bahadur, der Familienvater, den Kampf gewonnen hat und bereits schon wieder zu Hause in seinem Dorf ist! Auch wenn für ihn Vieles anders geworden ist, seit er sein Haus vor über 2 Wochen verlassen hat und er viel Verlust verkraften muss, so ist er doch glücklich, wieder hier zu sein und für seine verbleibende Familie sorgen zu können.
Wie schön wäre es gewesen, wenn Som Singh, der kleinste Sohn, um den es zwischenzeitlich besser aussah, den Vater und seinen Bruder hätte nach Hause begleiten können. Er hat hart gekämpft und hat doch nicht gewinnen können. Som Singh ist leider verstorben.
Der Familie übermitteln wir noch einmal unser aufrichtiges Beileid! Unsere Unterstützung, auch in den kommenden Tagen, ist ihnen sicher. Um den Einkommensverlust des Vaters und älteren Bruders auszugleichen, erhält die Familie u.a. Lebensmittel für mindestens 3 Monate, Kleidung und natürlich weitere medizinische Betreuung bei z.B. den Nachuntersuchungen.
Euch allen senden wir ein ganz herzliches DANKE für Euer Mitgefühl und die große Unterstützung!
Sie ermöglicht uns, die Helikopterkosten und alle anfallenden medizinischen Kosten für die Familie zu zahlen und sie auch weiterführend zu stützen und zu stärken.
Eine gute medizinische Versorgung ist für alle in unserer Projektregion kaum zahlbar. So ist unser Medizinfond, d.h. Eure Hilfe gesundheits- und lebensrettend für sehr viele Menschen! Allein während der letzten 4 Wochen mussten 3 Kinder in Krankenhäuser gebracht und aufwendig behandelt werden. Sanumaya war beim Sammeln von Tierfutter 5 Meter tief von einem Baum gestürzt und hatte sich den Oberschenkel kompliziert gebrochen, und Upasana und ihre Cousine sind während eines schweren Gewitters vom Blitz getroffen worden. Alle sind auf dem Weg der Besserung, aber nur dank der medizinischen Hilfe, d.h. auch Eurer.
Danke!
Namasté
Das LiScha Team

06.Juli 2019

Bewegende Stunden im Kampf um ihr Überleben
In den Zimmern auf der Intensivstation ist nur das Pumpen der medizinischen Geräte zu hören. Der kleine Som Singh und sein älterer Bruder Badra Lal sind an viele Maschinen angeschlossen, nun auch an Beatmungsgeräte. Die Ärzte erklären uns sorgenvoll, dass der Kampf ums Überleben bei Vergiftungen sehr lang und sehr schwierig ist, dass sie aber alles in ihrer Macht Stehende tun werden, um sie zu retten. Deep Bahadur, Bunjimayas Vater, kann gerade zu dem Zeitpunkt, als wir die Familie im Krankenhaus besuchen, von den Maschinen genommen werden. Er bekommt zum ersten Mal Essen und wird auf die Normalstation verlegt.
Wir freuen uns alle riesig! Er hat es geschafft! Er hat überlebt!
Der kleine Som Singh hat nach Tagen erstmals wieder die Augen geöffnet. Es sah die Tage sehr sehr kritisch aus und alle waren in großer Sorge um ihn. Es zeichnen sich seit gestern ganz leise Zeichen der Besserung ab.
Badra Lal, der ältere Sohn der Familie, musste vor 2 Tagen an die Dialyse angeschlossen werden, da seine Nieren nicht mehr arbeiteten und seine Blutwerte dramatisch schlecht wurden. Heute in den frühen Morgenstunden bekamen wir dann den traurigen Anruf - Badra Lal hat den Kampf nicht geschafft. Er ist in der Nacht um 23.00 Uhr verstorben. Seine Familie und seine Nachbarn sind nun auf dem Weg in die Klinik, um ihn abzuholen und ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten. Er wird heute im Kreise seiner Engsten verbrannt werden.
Wir bedauern sehr, dass unser Besuch bei ihm zu einem Abschiedsbesuch wurde (rechtes Foto).
Der Familie übermitteln wir auch auf diesem Weg unser aufrichtiges Beileid! Wir unterstützen sie weiter in diesen noch immer schweren Tagen und lassen ihnen alle notwendige Hilfe zukommen.
Allen, die mit so viel Anteilnahme und Spendenbereitschaft der Familie geholfen haben und helfen, ein Dank von Herzen.
Und auch ein Dank an unser Team, das Tag und Nacht, mit so viel Aufopferung, für die Familie da ist und alle medizinisch notwendigen Organisationswege übernimmt.
Namasté
Mit herzlichen Grüßen und in stillem Gedenken an Badra Lal
Das LiScha Team

02.Juli 2019

Es ist ihr Kampf um Leben und Tod!
Eine auf tragische Weise lebensbedrohlich erkrankte Familie muss per Helikoptereinsatz in ein Krankenhaus gebracht werden und kämpft nun ums Überleben.
Sie brauchen Ihre/Eure Hilfe!
Jeder Euro, jede Unterstützung, jeder mitfühlende Gedanke von Ihnen/Euch hilft der Familie in diesen schweren Stunden!
Wie schon so oft bereitet Bunjimaya Chepang, seit sechs Jahren eines unserer Patenmädchen, gemeinsam mit ihrem älteren Bruder das Abendessen vor, denn die Eltern sind meist bis spät abends auf dem Feld unterwegs. Für die Familie ist es schwer, wenigstens einmal am Tag den Teller für alle zu füllen. Um so mehr freuen sie sich auf dieses Essen, denn Bunjimayas großer Bruder hat Pilze gesammelt. Die Mutter mag Pilze nicht und so bleibt viel des Pilzcurrys für Bunjimaya, ihre beiden Brüder und den Vater. Erst später zeigt sich, dass der Bruder Pilze gesammelt hat, die essbaren Pilzen ähnlich sehen, aber hochgiftig sind.
Am 28. Juni bekommen wir dann den Notruf. Bunjimaya, ihre Brüder und ihr Vater klagen über Übelkeit und Schwäche. Bunjimaya verstirbt kurz darauf. Für den Vater und die Brüder ist nun jede Minute wichtig. Der Weg von Dhirang an die Hauptstraße dauert mehr als 7 Stunden und ist nur über enge, steile Fußwege zu bewältigen. Zu lang! Die Ärzte, mit denen wir zu diesem Zeitpunkt bereits gesprochen haben, fürchten, dass sie das nicht überleben werden. Da das Gelände sehr steil ist, muss abgeklärt werden, ob ein Helikopter landen kann. Der Notruf nach Kathmandu geht raus und 25 Minuten später ist der Rettungstransport da. Es ist eine Rettungsaktion, die es so noch nie in unserer Projektregion gegeben hat.
Bunjimayas Vater und ihre Brüder werden nach Bharatpur ins Krankenhaus geflogen. Auch Bunjimaya, denn sie muss obduziert werden.
Seither kämpfen die 3, Bunjimayas Vater sowie der ältere und der jüngere Bruder, ums Überleben.
Für die Familie ist das alltägliche Überleben bereits eine große Herausforderung. Medizinkosten in diesen Größenordnungen könnten sie niemals zahlen. Allein der Helikopterflug kostet ca. 2.100 € und die Krankenhauskosten belaufen sich bis heute schon auf 1.000 €. Natürlich ist der Familie die volle Unterstützung von LiScha sicher, aber auch für uns ist dies eine Größenordnung, bei der wir für Unterstützung von Euch dankbar sind!
Die Ereignisse der letzten Tage wiegen schwer und lassen auch uns und unser Team nicht ruhen. Die Familie ist rund um die Uhr nicht nur medizinisch sondern auch von unserem Team umsorgt.
Ein Dank an alle, die uns dabei begleiten!
Mit herzlichen Grüßen und in stillem Gedenken an Bunjimaya
Daniela Jährig, Steffen Schöley und das gesamte LiScha Team

Juni 2019

Hilfe zur Selbsthilfe - Mit Obstbäumen eine nachhaltige und leckere Hilfe schaffen
1.839 Obstbäume wurden gepflanzt - Fruchtige Nachhaltigkeit für 230 Familien
Der Anbau von Obst und Gemüse ist für die Menschen unserer Projektregion eine gute und auch nachhaltige Einkommensquelle geworden. Im Sommer überreichten wir weitere Obstbäume - dieses Mal insgesamt 1.839 - an 230 Familien: 495 Birnen-, 412 Mango-, 367 Zitronen-, 312 Litchi-, 253 Pfirsich-, sowie 192 Jackfruchtbäume.
Die Familien der einzelnen regionalen Spargruppen, die von LiScha ins Leben gerufen worden sind, betreuen den Anbau selbständig, d.h. sie kümmern sich um die Baumpflege und den Verkauf der Ernte.
Das Obstanbauprojekt ist eine weitere Chance für die Menschen hier, ihr Schicksal nachhaltig zu verändern. Zudem hilft es, die Bodenerosion aufzuhalten, denn jedes Jahr gehen in der Regenzeit in einem so steilen Gelände wie unserer Projektregion Landflächen durch Erdrutsche verloren.
Jeder kann dabei sein und den Menschen diese wertvolle Hilfe ermöglichen.
10 € helfen, 5 Obstbäume zu pflanzen!
Danke!

Juni 2019

Hilfe zur Selbsthilfe - Hochlandreis für 80 Familien
Im vergangenen Jahr starteten wir ein neues Pilotprojekt: den Anbau von Hochlandreis. Mit großem Erfolg! Aus 50 kg Reissamen sind am Ende 12.560 kg Ertrag geworden! Einen Teil haben die Familien für ihre Selbstversorgung genutzt und den anderen Teil konnten sie verkaufen – für 16 Cent pro Kilogramm Reis auf dem lokalen Markt.
In diesem Jahr erweiterten wir das Projekt von 10 auf 80 Familien. Neben einem Training erhielten sie die Sämereien, Dünger und alles, was für einen Anbau wichtig und notwendig ist. Reis, als Proteinlieferant, erweitert nun nicht nur den Speiseplan der Menschen hier, sondern hilft neben Linsen, Bohnen und Mais, die Eiweißlücke zu schließen.
Unser Agrar-Projekt unterstützt die Menschen dabei, ihre meist klägliche Mahlzeit verbessern und bereichern zu können und zudem noch ein Zusatzeinkommen zu erwirtschaften. Sämereien, Pflanzen, Trainings, Anzuchttunnel, Gewächshäuser … all das hilft den Chepang bei einer effektiveren Landbewirtschaftung.
In mehreren sehr praxisbezogenen Trainings wird den Familien alles Wichtige zur Bodenbeschaffenheit, zum Anbau und zur Pflege der verschiedenen Saaten und Pflanzen sowie zu verschiedenen Bewässerungsmöglichkeiten vermittelt.
Ein Dank allen, die mit ihren Spenden in das Agrarprojekt den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen!

Juni 2019

Ihre neue Schule ist fertig! Ein großer Moment für die Kinder von Bangrang!
Für die 90 Kinder von Bangrang ist es ein ganz besonderer Tag, denn ihre neue Schule wird eröffnet!
Die Gebäude hatten den Erdbeben von 2015 nicht standgehalten und sind eingestürzt bzw. mussten abgerissen werden. Seither wurden die Mädchen und Jungen in einem Übergangsschulgebäude unterrichtet.
Als wir dann Ende März 2018 mit dem Wiederaufbau beginnen konnten, begann auch für die Kinder eine spannende Zeit. Jeden Tag konnten sie mitverfolgen, was die vielen Träger herantransportierten und was daraus entstand – ihre neue Schule!
Ob 150 kg schwere Stahlkonstruktionen, Zement, Sand, Steine, ..., alles erreichte die Baustelle zu Fuß und auf dem Rücken der Träger*innen.
Insgesamt können die Kinder nun sechs Klassenzimmer und einen Kindergarten nutzen, mit neuen Schulbänken, Tafeln, Schränken, Spielzeug und vielem mehr. Viel größer, schöner, stabiler und vor allem erdbebengerecht!
Trotzdem die Schule auf einem steilen Bergkamm liegt und nur über schmale Pfade erreichbar ist, haben sich leitende Regierungspersonen, u.a. der Minister für Soziale Entwicklung (Provinz Nr. 3) Yubaraj Dulal auf den beschwerlichen Weg nach Bangrang gemacht, um mit den Kindern, Eltern, Lehrern und uns die Schule feierlich zu eröffnen.
Blumenkränze als Willkommnensgeste, Schamanen, die schon auf dem Weg zur Schule und später auch in jedem Klassenzimmer alle bösen Geister vertreiben und überstolze Kinder und Lehrer, nachdem die Schule dann die Türen geöffnet hat. Es ist ein besonderes Fest für uns alle!
Ein ganz besonderer Dank geht an den Stiftungsfond „Aurora Borealis“, der diesen Schulbau in voller Höhe finanziert! Wir freuen uns, dass Bernd, der Begründer des Stiftungsfonds und ein treuer LiScha-Begleiter und Förderer, sich die Zeit genommen hat, die Schule während der Baumaßnahmen zu besuchen.

05. Juni 2019

Internationaler Tag der Umwelt 2019 - Bäume und Blumen für Mutter Erde!
Insekten schützen – Vielfalt bewahren! Das diesjährige Thema des 47. Weltumwelttages hat uns von LiScha, die Schüler*innen und Eltern sowie Großeltern unserer Projektregion aktiv werden lassen.
Gemeinsam haben wir mit über 900 Kindern und Erwachsenen Hunderte Blumen und 150 Bäume für den Insekten- und Klimaschutz gepflanzt, eine große Müllsammelaktion gestartet und mit einer Demo und vielen Plakaten auf die aktuellen und wichtigen Umweltthemen aufmerksam gemacht.
Tatkräftige Unterstützung erhielten wir dabei vom Minister für Soziale Entwicklung (Provinz Nr. 3) Yubaraj Dulal und weiteren leitenden Regierungspersonen.
Am Ende des Tages war es für alle etwas sehr Verbindendes und Erfüllendes, sich gemeinsam für eine gesündere Umwelt einzusetzen.

Mai 2019

Bildung – ihre Chance auf Veränderung
Bildung ist die große Chance der Kinder auf Veränderung! Und eine Schuluniform ist nicht nur etwas Schönes zum Anziehen, sondern sie ist auch das Zeichen nach außen, dass sie das Glück haben, eine Schule zu besuchen.
So ist es immer ein großes Ereignis, wenn die 1.150 Mädchen und Jungen unseres Bildungsprojektes ihre Schulbekleidung, neue Schuhe, eine Schultasche und die Schulmaterialien erhalten. Bis aber alle Kinder in ihren neuen Schuluniformen erstrahlen können, ist einiges an Vorarbeit notwendig. Wochen vorher werden von unseren Schneiderinnen alle Maße der Mädchen und Jungen genommen. Dann geht es in die „Großproduktion“ der 1.153 Blusen, Hemden, Hosen und Röcke. Auch das Fertigen der Schultaschen und der Schreibhefte, mit dem von uns entworfenen Cover, wird von uns im Vorfeld beauftragt. Per LKW und Träger gehen dann bis an den Rand vollgefüllte Transportboxen und - säcke auf den Weg zu den 16 Schulen und werden dort an die Mädchen und Jungen verteilt.

April 2019

Spielen, Lernen, Kind sein dürfen ...    Newsletter - Frühjahr 2019

Liebe LiScha Freundinnen und Freunde,

das LiScha Himalaya Team wünscht allen ein frohes, gesundes und erholsames Osterfest!
2019 hat mit großen Momenten begonnen!
Im aktuellen Newsletter berichten wir darüber.
Viele von Ihnen und Euch sind treue LiScha Unterstützer geworden und haben so maßgeblichen Anteil an der positiven Veränderung, die allerorts in unserer Projektregion zu sehen ist. Aus Hoffnung ist für die Menschen eine reale Chance geworden!
Danke! - Ihre/Eure Hilfe bewegt so viel!

April 2019

Eine neue Schule für die Kinder von Damrang
Im September 2018 begannen wir, unterstützt von der Dorfbevölkerung, mit dem Abriss der stark von den Erdbeben 2015 beschädigten, nicht mehr nutz- und reparierbaren Gebäude. Daraufhin wurde das Gelände für die neuen Schulbauten vergrößert sowie das Fundament von Hand ausgeschachtet und gegossen. Die für diese Gebäudeart erforderlichen Stahlkonstruktionen, die wir nur außerhalb der Projektregion fertigen lassen konnten, wie auch sämtliche andere Baumaterialien wurden per Traktor auf abenteuerlichen Pisten in die Projektregion transportiert. Die letzten Kilometer bergauf ging es dann Schritt für Schritt auf dem Rücken von Trägern über schmale und steile Pfade bis zum Bauplatz der Schule.
Anfang dieses Jahres ist eine kleine steile Piste nach Damrang fertiggestellt worden, die, zumindest teilweise, nun in der letzten Bauphase den Transport der Baumaterialien auch auf diesem Wege ermöglicht. Leider haben Erdrutsche durch starke Regenfälle der letzten Tage die Piste schon wieder unpassierbar gemacht, was heißt, dass benötigte Materialien erneut an den Bauplatz getragen werden müssen.
Wir sind aber guter Hoffnung und die 210 Schul- und Kindergartenkinder, deren Familien zu den Ärmsten unserer Projektregion zählen, und unsere Team freuen uns auf die baldige Fertigstellung und Übergabe der Schule noch vor den Monsunferien im Sommer dieses Jahres.

April 2019

"Ich bin stolz auf uns" - Jugendliche aus Magdeburg engagieren sich für Kinder in Nepal
Die Schüler*innen der Sekundarschule LebenLernen Magdeburg spenden erneut für die Kinder unserer Projektregion.
Im Januar 2018 hatten wir die Möglichkeit, die Jugendlichen kennenzulernen. Bei einem Vortrag in ihrer Schule stellten wir Nepal, die Chepang und unsere Projekte für die Chepang vor. Viele interessierte Zuhörer*innen und viele interessierte Fragen - ein toller Tag auch für uns!
Nun haben die Schüler*innen wieder verschiedene Aktionen gestartet, um Spenden zu sammeln. 660 Euro sind dabei zusammen gekommen!, die sie für die Kinder in unserer Projektregion spenden.
Tolles Engagement!
"Mir hat gefallen, dass wir auf dem Weihnachtsmarkt etwas verkaufen und spenden konnten. Dabei erzählten wir den Besuchern etwas über LiScha." Zoe, Klasse 6
„Ich beteiligte mich auch am Singen und hatte dabei großen Spaß. All die lieben Menschen, die da waren, sagten ganz oft, dass es toll ist, dass wir nicht nur an uns denken, sondern auch an andere Kinder. Ich bin stolz auf uns, dass wir uns an der Spendenaktion beteiligt haben.“ Carlo D.
Ein großes DANKE an euch!

März 2019

Eine neue Schule für die Kinder von Janajyoti
Ein großer Moment für die knapp 50 Kinder von Janajyoti. Ihre neue Schule ist fertig!
Die Erdbeben 2015 hatten der kleinen Grundschule so großen Schaden zugefügt, dass sie abgerissen werden musste. Mit dem Wiederaufbau konnten wir im April 2018 beginnen. Immer wieder stellten uns der Transport der Materialien in dem schwierigen Gelände und eine sehr ausgeprägte Regenzeit vor große Herausforderungen. Daher freut es uns um so mehr, dass wir nun, nach nur 11 Monaten Bauzeit, die neue Grundschule eröffnen konnten..
Ein ganz besonderer Dank geht an „sundar sansar e.V.“, die diesen schönen Schulbau vollständig finanziert haben!

März 2019

Schneidern - ihr Weg in eine neue Zukunft
Glückliche Frauen und surrende Nähmaschinen - der Blick in die kleine Kirche von Simargaun bereitet riesige Freude!
Der große Erfolg der ersten Schneiderei vom vergangenen Jahr hat sich in unserer Projektregion herumgesprochen. So haben gerade weitere 27 Frauen die Chance ergriffen und mit der von uns angebotenen Schneiderinnenausbildung begonnen. Für viele von ihnen ist es ein langgehender Traum. Eine solche Ausbildung zu beginnen, ist für sie kein leichter Schritt, denn die täglichen Verpflichtungen und Aufgaben zu Hause sind umzuverteilen. Oft verlagern die Frauen einen Großteil der Arbeiten in die Zeit vor und nach dem Kurs. Kleine Kinder werden von den jungen Müttern kurzerhand mitgebracht. Das Engagement der Teilnehmerinnen, bei dieser Ausbildung dabei zu sein, ist groß, denn es ist ihnen wichtig. Es gibt ihnen die Chance auf eine selbstbestimmte Tätigkeit und eine wirkliche Perspektive, eigenständig Geld verdienen zu können.
Um den Frauen die Möglichkeit einer solchen Ausbildung zu geben, finanzieren wir von LiScha die anfallenden Kosten: umgerechnet 85 € pro Kursteilnehmerin.

März 2019

Ein neuer Kindergarten für die Kinder unserer Projektregion
Am 07. März war es nun soweit – der Kindergarten von Kharkandetar wurde feierlich eröffnet!
Für 22 Kinder steht nun an 6 Tagen in der Woche ein helles und schönes Gebäude mit Spielraum, Küche und Toiletten bereit. Dank einer ausgebildeten Kindergärtnerin und einer Assistentin sowie vielen Lernmaterialien, viel Spielzeug und einer Kuschelecke haben 3 bis 5-jährige Mädchen und Jungen die Möglichkeit, unbedarft Kindsein zu dürfen und sich mit viel Spaß und Freude auf die Schule vorzubereiten. Zudem erhalten die Kleinen auch jeden Tag eine warme Mahlzeit.
Ein Dank allen Spendern, die den Bau des Kindergartens ermöglicht haben.

Februar 2019

Heute vor 8 Jahren – LiScha feiert Geburtstag
„Nichts auf der Welt ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ Victor Hugo
Genau heute vor 8 Jahren, am 12.02.2011, hat unsere Vision einen Namen bekommen - LiScha Himalaya e.V.. Wir zwei Initiatoren, Daniela und Steffen, auf dem Weg nach Nepal, um die Welt an diesem Fleckchen etwas lichtvoller zu machen und das mit unserem Team, unseren Gründungsmitgliedern und Euch als Stütze im Rücken.
Wenn uns jemand gesagt hätte, was wir in diesen 8 Jahren alles bewegen würden, wie viele Menschen in dieses Projekt involviert sein werden und wie viele Menschen wir mit unseren Projekten nun erreichen, wir hätten es nicht für möglich gehalten.
Wir sind jeden Tag dankbar, diesen Weg gegangen zu sein! DANKE für Euer Vertrauen in uns, für Eure Treue und für Eure vielfältige Unterstützung!
Philip Wollen hat einmal gesagt: Aus kleinen Organisationen sollen große und erfolgreiche werden, die Gutes tun.“ Auf das wir gemeinsam mit Euch das Gute vermehren!
Namasté und Danke!
Daniela, Steffen und das gesamte LiScha Team

Februar 2019

Honig - ein Weg aus der Armut
Es ist unser Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt der ersten Stunde. Und es ist sehr erfolgreich! Die Anzahl der Bienenkästen wächst stetig, und gerade konnten wir wieder 40 Beuten überreichen. Aus den bisher vergebenen 400 Bienenkästen sind schon mehr als 2.650 geworden. Die Unterstützung der Familien mithilfe dieses Projektes hat sich bewährt und ermöglicht den Familien ein Zusatzeinkommen.

Februar 2019

Chief Minister würdigt die Arbeit von LiScha Himalalaya e.V. und USD Nepal
Chief Minister of State No. 3, Dormani Poudel, ehrt LiScha Himalaya e.V. und USD Nepal (unseren Partnerverein) für die geleistete Arbeit zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen in Kankada und würdigt die von LiScha und USD ins Leben gerufenen Projekte im Bereich Bildung, Gesundheitsförderung und Hilfe zur Selbsthilfe, die den Gemeinschaften bereits wirtschaftlichen sowie bildungspolitischen Fortschritt gebracht haben.

Januar 2019

Ich möchte Kind sein dürfen!
Kinderehen sind noch immer Alltag in Nepal. Zwar sind sie gesetzlich verboten, aber tief verankerte soziale Normen sowie Armut veranlassen die Familien immer wieder, ihre Kinder, und hier besonders die Mädchen, minderjährig zu verheiraten: Die Eltern wollen ihre Töchter versorgt wissen.
Aber die Jugendlichen möchten frei entscheiden dürfen, möchten auch eine Zukunft mit Perspektiven.
In diesem Winter haben wir an den Schulen unserer Projektregion wieder Aufklärungskampagnen durchgeführt und in der gesamten Projektregion Informationstafeln aufgestellt.
Viele Eltern wissen nicht um die Risiken bzw. den Zusammenhang einer zu frühen Ehe und den damit verbundenen Komplikationen einer zu frühen Mutterschaft, die für diese sehr jungen Mütter und für ihr Baby tödlich enden können.
Uns ist es wichtig, Schritt für Schritt überholte oder sogar schädliche Traditionen aufzubrechen. Und das besonders mithilfe von Bildung! Denn Mädchen (und auch Jungen), die eine Schule besucht haben, heiraten später und entscheiden sich für weniger Kinder, die gesünder aufwachsen können. Und gebildete Mütter achten stärker darauf, dass ihre Kinder ebenfalls wieder zur Schule gehen.

Januar 2019

Warm eingepackt für den Winter
Jacken, Hosen, Pullover, T-Shirts, Schuhe, Mützen ... 290 Jungen aus den bedürftigsten Familien konnten wir mit allem was wärmt für den Winter ausstatten. Ihre Spenden und auch Kleiderspenden haben es möglich gemacht!
DANKE allen für die Unterstützung!

Januar 2019

Happy New Year 2019!
Das LiScha Himalaya Team wünscht allen ein erfülltes, gesundes, glückliches und zufriednes neues Jahr.
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Eurer/Ihrer Unterstützung auch in 2019 den Menschen wieder Perspektiven zu schaffen, damit sie ihr Leben eigenständig zum Positiven verändern können.
Es gibt noch einiges zu tun. Packen wir es auch weiterhin gemeinsam an!
Danke!

2018

Dezember 2018

Gemeinsam Perspektiven schaffen - Jahresrückblick 2018
Im nachfolgenden Jahresrückblick geben wir einen Überblick über alle Aktionen und Projekte, die in 2018 von LiScha auf den Weg gebracht, fortgeführt und umgesetzt werden konnten.
Ein ganz besonders herzliches Dankeschön senden wir an alle, die LiScha Himalaya unterstützt haben!
Ihre/Eure Hilfe bewegt so viel!
Sie gibt Menschen, die sonst keine Stimme haben, Hoffnung, Zuversicht und Perspektiven.
Gemeinsam können wir so Licht in eine der Schattenregionen dieser Welt tragen.
Danke dafür!

18.12.2018

Ausverkauft! - LiScha-Kalender 2019
Wir danken allen, die mit dem Kauf des LiScha-Kalenders unser Projekt "Bildung für Kinder und Jugendliche" unterstützen.

November 2018

Der aktuelle LiScha Himalaya e.V. - Newsletter Herbst 2018 ist da!
Einen Ein- und Überblick über all das, was wir gemeinsam mit Ihnen, Euch und den Menschen hier in Nepal schon bewegen konnten, möchten wir mit dem LiScha-Newsletter Herbst 2018 geben.

November 2018

Der "LiScha-Kalender 2019" ist da!
Mit dem neuen Kalender für 2019 möchten wir Sie wieder mit auf die Reise in unsere Projektregion nehmen.
Der Erlös des Kalenders kommt unseren Projekten in Nepal 100 Prozent zu Gute und soll in diesem Jahr speziell dem LiScha-Bildungsfond gewidmet werden.
Wir danken allen, die mit dem Kauf des LiScha-Kalenders unseren Bildungsfond unterstützen.

Oktober 2018

Etwas Warmes für die Kleinen
Auch in Nepal werden, besonders in den Bergen, die Nächte schon kühler und auch hier steht der Winter vor der Tür.
Da vielen Familien unserer Projektregion das Geld für warme Kleidung fehlt, wurden die Kleinsten von uns für die kalte Jahreszeit präpariert. Sie alle haben wir "warm eingepackt". Die 350 Kindergartenkinder unseres Projektgebietes erhielten einen wärmenden Freizeitanzug und Schuhe.

September 2018

Rati’s Weg in die Eigenständigkeit
Als junge Frau in einer so entlegenen Region wie Kankada neue Wege und zudem Unabhängigkeit zu wagen, ist ein mutiger Schritt! Die junge Rati aus Seedam hat für sich entschieden, dass auch sie eigenständig Geld verdienen möchte und darf.
Jeden Monat hat sie etwas Geld in den Sparfond, der von uns eingerichteten Spargruppen, eingezahlt. Ihr Angespartes und eine finanzielle zusätzliche Unterstützung durch unseren Agrar-Fond haben Rati den Bau eines Gewächshauses und die Anschaffung von Sämereien und Pflänzchen ermöglicht.
Mithilfe unserer Trainings konnte Rati erfolgreich Tomaten anbauen, was ihr in der Erntezeit einen Ertrag von bis zu 3 € pro Tag ermöglicht. Auch wir von LiScha profitieren davon, denn Gemüse, das die Bevölkerung unserer Projektregion anbaut und verkauft, können wir u.a. auch für die Schulspeisung nutzen.
Ein Gewinn für uns alle!
Die junge Rati ist glücklich, denn sie hat sich mutig auf ihren Weg der Unabhängigkeit gemacht. Mit Erfolg!

September 2018

Tolle Stimmen für den guten Zweck
Schon zum 2. Mal hat sich der Gospelnight Chor dafür entschieden, benachteiligten Kindern in Nepal zu helfen. 12 Mädchen der Schule in Bangrang erhalten Dank der Gospelnight Spende für 1 Jahr die Chance auf eine Schulausbildung und täglich eine warme und vollwertige Mahlzeit!
Den 12 Schülerinnen werden neben den Schulgebühren und der Schulspeisung auch warme Kleidung, Schulmaterialien und eine medizinische Grundversorgung ermöglicht.
Da die Familien der Mädchen zu den Ärmsten in unserer Projektregion zählen, können sie all die anfallenden Kosten für eine Schulausbildung und das Schulessen nicht aufbringen. Um so dankbarer sind sie für die Chance, die ihre Töchter nun erhalten haben!
Gemeinsam können wir auch diesen Mädchen aus einer der ärmsten Regionen der Welt nun eine Perspektive für ihr Leben geben!
DANKE!

September 2018

Eine neue Schule für die Kinder von Damrang
Es ist unser derzeitig 4. Schulneubau!
Damrang ist eine unserer entlegenen und schwer erreichbaren Schulen. Die Kinder dieses Gebietes zählen zu den Ärmsten unserer Projektregion. Auch diese Schule wurde bei den Erdbeben schwer zerstört. Bereits 2015 hatten wir ein Übergangsschulgebäude aus Bambus errichtet, um den Kindern einen kontinuierlichen Schulbesuch zu gewährleisten. Nun ist es soweit und wir bauen ihnen eine neue und erdbebengerechte Schule! Diese Schule wird 8 Klassenzimmer haben, ein Lehrerzimmer mit Bibliothek, einen Kindergarten, eine Schulküche und neue Toiletten.
Die Gebäude, die von den Erdbeben schwer beschädigt wurden und nicht wieder reparierbar sind, wurden abgerissen.
Unterstützung erhielten wir von der Dorfbevölkerung. Teile der Holzkonstruktion wurden und werden, soweit noch nutzbar, für den Aufbau des Übergangsschulgebäudes sowie für den Neubau für Fenster und Türen genutzt.
Um einen reibungslosen Schulbetrieb zu garantieren, wurde von uns parallel nahe dem bisherigen Schulgelände zusätzlich ein Übergangsschulgebäude errichtet. Das dafür notwendige Land wurde uns von der Dorfbevölkerung bereitgestellt. Dies und das weiterhin nutzbare Gebäude des bisherigen Schulgeländes ermöglicht den Kindern ein sicheres Dach über dem Kopf, bis die neue Schule fertig gestellt ist.

August 2018

Fruchtige Nachhaltigkeit - 1.750 Obstbäume für die Familien unserer Projektregion
Der Anbau von Obst und Gemüse ist eine zusätzliche Einkommensquelle für die Menschen unserer Projektregion.
Gerade wurden 1.750 Obstbäume den Familien überreicht - 1.050 Guaven, 415 Mango- und 285 Jackfruchtbäume. Die einzelnen regionalen Spargruppen, die von LiScha ins Leben gerufen worden sind, betreuen den Anbau selbständig, d.h. sie kümmern sich um die Baumpflege und den Verkauf der Ernte. Der Ertrag wird innerhalb einer jeden Spargruppe aufgeteilt, sodass die einzelnen Gruppenmitglieder am Gewinn gleichberechtigt beteiligt sind.
Das Obstanbau-Projekt ist eine weitere Chance für die Menschen unserer Projektregion, ihr Schicksal nachhaltig zu verändern. Zudem hilft es, die Bodenerosion aufzuhalten, denn jedes Jahr gehen in der Regenzeit in einem so steilen Gelände wie unserer Projektregion Landflächen durch Erdrutsche verloren.

August 2018

Schneidern – ihr Weg aus der Armut!
Sie entsteht nun – die erste Schneiderei unserer Projektregion!
22 Frauen haben ihre Nähmaschinen erhalten, und wir eröffnen gemeinsam die erste Schneiderei.
Mit reichlich Aufträgen von LiScha „im Gepäck“ können sich die Frauen auf den Weg in ihre neue Zukunft machen.

August 2018

... wenn Flammen zerstören - Hilfe für Kanchhi Mayas Familie
Kanchhi Maya ist eines unserer Patenmädchen und besucht die 5. Klasse in Thulo Todke. Für sie ist es ein ganz normaler Tag. Wie immer hilft sie der Familie im Haus. An der offenen Kochstelle setzt Kanchhi Maya Linsen auf. Die getrockneten Maiskolben neben der Kochstelle fangen Feuer und plötzlich brennt das ganze Haus. Glücklicherweise können alle rechtzeitig aus den Flammen gerettet werden. Nur der Vater, Dil Bahadur, verbrennt sich an der Hand.
Da die Familie alles in den Flammen verloren hat, organisierten wir umgehend eine Hilfsgüterlieferung. Kanchhi Mayas Familie erhielt Lebensmittel, Decken, Matten, Kochgeschirr und Planen. Unser LiScha-Notfallfond ist extra für solche Notfälle eingerichtet worden.
Kanchhi Maya und ihre Familie werden wir weiter begleiten und schauen, dass sie vorerst die Regenzeit gut überstehen können. Derzeit leben sie in einer kleinen Wellblechhütte. Wenn sich die Wettersituation entspannt hat, werden sie versuchen, nach und nach ihr Haus wieder aufzubauen.
Ein Dank an alle, die mit ihrer Spende den LiScha-Notfallfond unterstützen und damit auch Kanchhi Mayas Familie diese wichtige Hilfe ermöglichen!

Juli 2018

HUGO BOSS AG hilft in Nepal
Jeder Mensch sollte ein Recht auf eine medizinische Versorgung haben. Was aber, wenn der nächste Arzt und das nächste Krankenhaus Stunden entfernt sind und der einzige Weg dorthin mit weiten und beschwerlichen Wegen verbunden ist, wenn Medizin kostet – zuviel kostet?
Mit dem Bau der Gesundheitsstation mit Geburtshaus erhalten die Menschen in einer der ärmsten Regionen Nepals die Chance auf ein Grundrecht – auf medizinische Unterstützung und Behandlung.
Und HUGO BOSS hat Anteil daran! 10.000 € hat die Belegschaft der HUGO BOSS AG dafür gespendet.
DANKE!

Juli 2018

Wiederaufbau der Schule in Janajyoti
Auch bei unserem 3. Schulwiederaufbau geht es voran. Die Arbeiten am Fundament sind bereits so gut wie fertig und das Dach ist gedeckt. Nun geht es in den Auf- und Ausbau der Wände.
Derzeit ist die große Herausforderung beim Neubau der Schule, die Baumaterialien an die Baustelle zu bekommen. Die heftigen Regenfälle der letzten Wochen haben die kleine Piste nach Silinge zerstört. So müssen nun alle benötigten Materialien die gesamte Strecke von 4 Stunden an die Baustelle getragen werden.
Die 50 Kinder und die LehrerInnen der kleinen Grundschule können sich auf 3 Klassenzimmer, einen Kindergarten, ein Lehrerzimmer, eine Küche und Toiletten freuen.

Juli 2018

Verschenke einen Bienenkorb
Es ist unser Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt der ersten Stunde! Und es ist sehr erfolgreich!
Dank der SpenderInnen wächst die Anzahl der Bienenkörbe stetig. Gerade konnten wir die nächsten 30 überreichen.
Weit mehr als 2.500 Bienenkörbe sind nun schon in unserer Projektregion zu finden! Es ist ein schönes Bild, wenn man durch die Region läuft, überall die leuchtend weißen Kästen sehen zu können.
Die Unterstützung der Familien mithilfe dieses Projektes hat sich bewährt und ermöglicht den Familien ein Zusatzeinkommen.
Ein Dank an alle, die den Menschen mit ihrer Spende diese nachhaltige Chance geben!

Juli 2018

Kinderkleidung für die ärmsten Mädchen und Jungen
Unsere Projektregion zählt zu den ärmsten Gebieten Nepals. Dies zeigt sich in der Kleidung, in der Pflege und auch in der Ernährung. Für viele Familien ist es schwer, den Teller für alle einmal täglich füllen zu können. Da bleibt kaum Geld für andere Dinge.
Für die Kinder war es gerade wieder ein großer Moment – erst eine Körperpflege, dann neue Kleidung und die Kinder sahen aus und fühlten sich auch wie „neu“!
Wir danken allen SpenderInnen, die mitgeholfen und fleißig gesammelt haben, um den Kindern diese schöne farbenfrohe Kleidung zu ermöglichen!
Ein Strahlen als Dank!

Juli 2018

Wiederaufbau der Schule in Bangrang
Es geht sichtbar voran im Wiederaufbau der Schule in Bangrang. Für die 90 Kinder, die diese Schule besuchen, ist es jeden Tag ein spannendes Ereignis zu sehen, was die vielen Träger herantransportieren und was dann daraus entsteht. Auch für uns ist es immer wieder mehr als beeindruckend, wie die TrägerInnen Sand, Steine, Zement und sogar die Stahlkonstruktion zu Fuß über schmale Pfade zum Bauplatz transportieren. Bei der derzeitigen Hitze die Strecke zur Schule und zurück nur einmal gegangen zu sein, ist schon eine Herausforderung. Die TrägerInnen bewältigen den Weg voll beladen bis zu 20 Mal am Tag.
Nach den Arbeiten am Fundament und dem Aufbau der Stahlkonstruktion beginnen nun die Arbeiten am Dach. Danach entstehen die Wände, die Fenster und Türen.
Die Schule nimmt Formen an und stimmt alle freudig!

Juni 2018

Schwerer Sturm zerstört Teile der Schule in Damrang
Ein besonders schweres Unwetter erlebten wir während unseres aktuellen Projektbesuches.
Die Dächer eines der Schulgebäude und das der Toilette wurden vom Sturm mitgerissen und die Klassenräume unter Wasser gesetzt. Die Dachteile lagen überall auf dem Schulhof und in den angrenzenden Hängen.
Nach dem Unwetter versuchten wir so viel wie möglich zu sichern und zu reparieren.
Die Dorfbevölkerung wird mit unserer Unterstützung die Dächer erst einmal in einen funktionstüchtigen Zustand bringen.
Nach den Regenzeitferien geht dann die gesamte Schule in den Neubau.

Juni 2018

World Environment Day 2018 – Internationaler Tag der Umwelt
Wer schon einmal Nepal bereist hat, weiß um die Müllproblematik allerorts. Plastik „überschwemmt“ auch hier das Land bis in die letzen Winkel. Die SchülerInnen und Lehrer sowie unser gesamtes Team haben deshalb diesen Tag genutzt, um Silinge und Umgebung großflächig vom Müll zu befreien.
Das Ergebnis: Der Blick in eine müllfreie Natur! Und über 1.000 Plastikflaschen, die sich Dank des tatkräftigen Einsatzes sortiert und in Säcke verpackt auf den Weg ins Tal zu einer Recyclingstation gemacht haben. Der Plastikmüll wird dort aufgekauft und weiterverwertet.

Mai 2018

Medizin und Hygiene für jedes Kind
Bereits ein fester Bestandteil unseres Medizinprojektes ist die zweimal jährlich stattfindende Untersuchung aller Kinder geworden. Auch zu Beginn dieses neuen Schuljahres haben wir diese wieder an allen 16 Schulen durchgeführt - mit viel tatkräftiger Unterstützung aus Nepal, Deutschland und Österreich.
Die deutsche Ärztin Frau Luise Hindemith und 4 Health Assistants untersuchten die Mädchen und Jungen und behandelten sie bei Bedarf medikamentös. Einige Kinder mussten weiterführend in eine entsprechende Klinik überwiesen werden.
Neben dem Medizinerteam hatten auch die anderen Helfer alle Hände voll zu tun. Fiebermessen, Wiegen, Ohrencheck und – reinigung sowie Läusebkämpfung und Körperreinigung standen hier im Mittelpunkt.
Ein herzlicher Dank geht hier an das Medizinerteam und an die aufopferungsvollen freiwilligen Helfer!
Die Schuluntersuchungen wie auch die Weiterbehandlung mit allen Folgekosten werden von LiScha getragen.

Mai 2018

Schuluniformen, Schulmaterialien, ... für alle Kinder unseres Bildungsprojektes
„Hurra, ich bin ein Schulkind ...“
Schulbekleidung und Schulmaterialien für die mehr als 1.000 Kinder unseres Bildungsprojektes:
Es ist immer eines der großen Highlights des Jahres, wenn die Mädchen und Jungen ihre traditionelle Schulbekleidung, Schuhe, Schultaschen, Schulbücher, Hefte und Schreibmaterialien erhalten.
In diesem Jahr hatten wir bei unserem sehr umfangreichen Programm viel tatkräftige Unterstützung von einem Team von Freiwilligen aus Deutschland und Österreich. Unser Dank geht an alle Helfer – an Alice Ruggenthaler, Andrea Hartung, Christopher Harris, Claudia Harms, Henrik Harms und Tochter Linda, Gertrude Hackl, Helen Maja Wagenknecht, Lea Domaschke, Luise Hindemith sowie Yvonne Plocher und Thomas Plocher!

Mai 2018

Neubau der Schule in Makaldamar
Stein für Stein zur neuen Schule – Spieltreppe, Natursteinwände, ...
Die Schule nimmt zusehends mehr Formen an - Wände, Fensterrahmen, Türrahmen, die Spieltreppe und die Toiletten.
Für die Spieltreppe war ein Großeinsatz notwendig. Hier wurden alle Hände gebraucht fürs Schippen, Mischen, Anreichen, Gießen und Formen.
So kommen wir der Fertigstellung immer ein Stück näher!

Mai 2018

Spendenaktion innerhalb von nur 27 Stunden erfolgreich beendet!
Innerhalb von nur 27 Stunden wurde durch Ihre/Eure Spenden die Spendenaktion „Aufbau einer Schneiderei“ über „betterplace“ erfolgreich beendet. Unglaublich – Großartig!!!
Vielen Dank allen SpenderInnen und dem Stiftungsfond „Aurora Borealis“ im Namen von LiScha und den Schneiderinnen!
Mit Ihrer und Eurer Hilfe bauen wir die erste Schneiderei unserer Projektregion auf.

Mai 2018

Spendenaktion – Stiftungsfond verdoppelt Ihre Spende
Mit Ihrer und Eurer Hilfe bauen wir die erste Schneiderei unserer Projektregion auf.
Gehen Ihre/Eure Spenden über das Spendenportal „betterplace“ ein, werden diese bis zum 30.06.2018 vom Stiftungsfond „Aurora Borealis“ verdoppelt!
Chancen für Frauen schaffen und ihnen eine wirkliche Perspektive geben, dafür setzen wir uns seit Bestehen von LiScha ein. Mit der Ausbildung vieler Frauen zu Schneiderinnen haben wir dieses Projekt begonnen und mit dem Aufbau der ersten Schneiderei gehen wir nun noch einen Schritt weiter.

April 2018

Die 3. zerstörte Schule geht in den Wiederaufbau
Nun geht es für uns hier „Stein auf Stein“ bzw. Schule für Schule in den Wiederaufbau. Die Erdbeben von 2015 hatten 9 Schulen vollständig zerstört. Diese werden nun Stück für Stück von uns neu errichtet.
Die Schule von Janajyoti ist eine kleine Grundschule für 50 Kinder. Sie liegt mitten in unserem Projektgebiet und ist die meiste Zeit des Jahres nur zu Fuß erreichbar.
Der Neubau der Schule von Janajyoti ist nun in vollem Gange. Derzeit wird das Fundament ausgehoben. Die neue Schule wird 3 Klassenzimmer, einen Kindergarten, ein Lehrerzimmer, eine Schulküche und Toiletten haben.
Ein ganz besonderer Dank geht an den deutschen Verein „sundar sansar e.V.“, der die Kosten des Baus der Schule tragen wird! Die Finanzierung des Schulbaus zu übernehmen, ist für Sandra Ihlein und Sarah Klingenstein, die Initiatorinnen des Vereins, ein klares Ziel und eine Herzensaufgabe.

April 2018

Kampagne gegen „Kinderehen“
Kinder sollen Kind sein und eine Schule besuchen dürfen und nicht als minderjährige Ehefrau am Kochtopf stehen müssen oder gar mit 13 oder 14 Mutter werden. Besonders in den sehr entlegenen und rückständigen Gebieten Nepals werden die Kinder auch heute noch viel zu früh verheiratet. Je ärmer eine Familie je größer sind die Sorgen und je eher wird ein Mann gesucht, der die Existenz der Tochter sichern soll.
Wir haben uns die Aufgabe gestellt, in diese verwurzelten Traditionen neuen Wind zu bringen. Mit unserem Bildungsprojekt gehen wir schon große Schritte. Ein weiterer ist nun, die Jugendlichen und die Eltern aufzuklären und ihnen die Nachteile einer Kinderehe sowie die Risiken einer zu frühen Mutterschaft aufzuzeigen.
So wurde die Kampagne an unseren 4 Realschulen durchgeführt – mit einem beeindruckenden Ergebnis! Alle Jugendlichen haben unterzeichnet, dass sie sich in der Familie dafür stark machen, nicht bevor sie 20 sind zu heiraten.
Es wird nicht für alle möglich sein, aber es ist ein Anfang, ein Schritt in die richtige Richtung!

April 2018

Startschuss für den Wiederaufbau der 2. zerstörten Schule
Die Schule in Bangrang liegt auf einem der steilen Bergkämme unserer Projektregion, nur über schmale Pfade erreichbar. 90 Kinder besuchen diese Schule bis zur 5. Klassenstufe.
Die Erdbeben 2015 hatten dieser Schule schweren Schaden zugefügt.
Mithilfe der Dorfbevölkerung konnten Reparaturarbeiten vorgenommen werden, die aus den Ruinen ein Übergangsschulgebäude entstehen ließen.
Nun ist der Neubau der Schule von Bangrang in vollem Gange. Derzeit wird das Fundament ausgehoben.
Ein Schulbau ist in dieser entlegenen Region keine leichte Aufgabe, denn ALLE Materialien müssen per Träger über weite und steile Wege an den Bauplatz transportiert werden. Wir alle haben uns gerüstet für die kommenden Herausforderungen.
Ein ganz besonderer Dank geht an die private Stiftung „Aurora Borealis“, die als treuer LiScha-Begleiter und -Förderer, den Bau der Schule in Bangrang finanziert!

März 2018

LiScha Ostergruß
Liebe LiScha Freundinnen und Freunde, das LiScha Himalaya Team wünscht allen ein frohes, gesundes und erholsames Osterfest!
Die Kinder unserer Projektregion senden Ihnen und Euch ganz herzliche und sonnige Grüße.
Wir alle sagen DANKE für die wundervolle Unterstützung, die wir durch Sie und Euch erhalten, für die Treue, die uns geschenkt wird und für das Engagement und das Mitgefühl, den bedürftigen Menschen hier Hilfe zukommen zu lassen!
Namasté aus Nepal
Daniela Jährig, Steffen Schöley sowie das gesamte LiScha Himalaya Team

März 2018

Gesunde Zähne und ein strahlendes Lachen
Der nächste Zahnarzt ist für die Kinder unserer Projektregion weit – sehr weit – entfernt, und Zahnschmerzen – egal wo auf der Welt – will niemand lange durchleiden müssen.
Unsere Hygienemaßnahmen, d.h. das Integrieren des Zähneputzens in den Schulalltag und die regelmäßige Ausstattung der Kinder mit Zahnbürste und Zahnpasta sowie unsere regelmäßigen Schuluntersuchungen haben den Mädchen und Jungen schon geholfen, die Mundhygiene zu verbessern.
Ein großes Zahnarztteam des „Om Sairam Dental Care and Research Center“ hat an 2 Tagen den insgesamt 800 SchülerInnen von Silinge und Jurethum die Möglichkeit einer Untersuchung und Zahnbehandlung gegeben.
Die Zahnkontrolle und Kariesprävention stand bei diesem Camp im Vordergrund. Tiefe Löcher wurden gereinigt und mit einer Kunststofffüllung versehen und alle Kinder erhielten eine neue Zahnbürste, Zahnpasta und Seife.
Dieses Zahncamp wurde von LiScha Himalaya, dem Om Sairam Dental Care and Research Center und dem Lions Club of Chitwan Community Help finanziert.

März 2018

Neubau der Schule in Makaldamar
Stein für Stein zur neuen Schule - Das 3. Gebäude entsteht
Die Arbeiten am Schulneubau von Makaldamar laufen auf Hochtouren. 7 Tage in der Woche wird hier gebaut, getragen, ausgeschachtet, gesägt, gehobelt und geschwitzt. 7 Uhr morgens geht es los und erst kurz vor Einbruch der Dunkelheit wird das Werkzeug aus der Hand gelegt.
Ein Team ist damit beschäftigt, das Fundament des 3. Gebäudes zu errichten, ein weiteres arbeitet am 2. Schulgebäude und hat gerade das Dach fertig gegossen, ein 3. Team baut die Toiletten und die Klärgrube und Zimmermänner fertigen die Fenster und Türen an.
Das alte Schulgebäude, stark durch die Erdbeben beschädigt, hat auf seine letzten Tage noch eine neue Funktion bekommen: Hier werden nun alle Werkzeuge gelagert.
Immer wieder bekommen die Bauarbeiter Besuch von der Dorfbevölkerung und auch den Kindern der Schule, die ganz interessiert daran sind, wie ihre Schule neu entsteht.
Aber nicht nur für sie ist es schön zu sehen, was da entsteht. Auch wir freuen uns sehr auf diesen neuen und besonderen Schulbau!

Februar 2018

Kinder in Nepal beten für die Kinder in Syrien
Wieso tun Menschen so etwas, wieso wirft man Bomben auf Häuser, in denen Menschen mit ihren Kinder leben? Und wieso müssen auch Kinder sterben? Ja, und was können wir Kinder hier in Nepal für die notleidenden Menschen dort in Syrien tun?
Diese Fragen beschäftigen und bewegen die SchülerInnen unserer Projektregion in diesen Tagen ganz besonders.
Mit Kerzen für die Verstorbenen und Gebeten für eine bessere und hoffnungsvollere Zukunft nehmen die Kinder unserer Projektregion wie auch wir von LiScha Himalaya und USD Nepal Anteil am Schicksal, das in diesen Tagen tausende Familien in Syrien erleiden müssen.
Wir senden unsere Betroffenheit und unser Mitgefühl zu allen Notleidenden dort, zu allen, die verletzt worden sind oder die geliebte Menschen oder auch ihr zu Hause verloren haben, und wir beten dafür, dass der Krieg bald zu Ende ist und die Familien wieder in ihre Heimat und in ihr zu Hause zurückkehren können.

Februar 2018

Neubau der Schule in Makaldamar
Stein für Stein zur neuen Schule – Das 1. und 2. Gebäude entsteht
Jeden Tag schreitet der Schulbau von Makaldamar voran. Nun geht es schon an die Arbeiten der Decken der beiden Schulgebäude.
Der Schulkomplex umfasst 3 Gebäude mit einem Innenhof, einer Spieltreppe und einem Schuldach, das die Kinder ebenfalls nutzen können.
Für das 3. Gebäude müssen die gröbsten Arbeiten an den beiden anderen Gebäuden abgeschlossen sein, damit ausreichend Baufreiheit zur Verfügung steht.

Januar 2018

Honig - die süße Hilfe zur Selbsthilfe
Es ist unser Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt der ersten Stunde! Und es ist sehr erfolgreich!
Die Anzahl der Bienenkörbe wächst stetig, und gerade konnten wir die nächsten 30 überreichen. Aus den bisher vergebenen 400 Bienenkörben sind schon mehr als 2.000 geworden!
Überall in der Projektregion kann man die leuchtend weißen Kästen sehen, und beim Näherkommen umweht einen ein wunderbarer Duft von Honig.
Die Unterstützung der Familien mithilfe dieses Projektes hat sich bewährt und ermöglicht den Familien ein Zusatzeinkommen!

Januar 2018

Starke Frauen und ihr wundervolles Lächeln
Hilfe zur Selbsthilfe für Frauen
Auch in Devitar, dem östlichen Gebiet unserer Projektregion, ist das Schneiderinnen-Training wieder von allen Seiten auf offene Arme gestoßen. Ob der Basiskurs oder der Fortgeschrittenenkurs, beide sind restlos ausgebucht! Insgesamt 50 Frauen haben sich die Zeit frei gearbeitet, um 3 Monate lang jeden Tag 3 Stunden nähen zu lernen oder ihre Fähigkeiten zu verbessern. Da die Räumlichkeiten, die wir für die Trainings nutzen wollten, den Erdbeben zum Opfer gefallen waren, musste das Projekt erst einmal eine Weile ruhen. Die Dorfbevölkerung unterstützte uns aber ganz maßgeblich dabei, die passenden Trainingsräumlichkeiten zu reparieren, damit die Schneiderinnen-Trainings wieder anlaufen konnten.
Diese Schneiderinnenkurse geben den Frauen die Chance auf eine eigene Einnahmequelle. Alle Kinder benötigen immer zu Beginn des neuen Schuljahres neue Schulbekleidung - warum nicht von den Frauen aus unserer eigenen Projektregion all dies schneidern lassen?!
Es ist ein echtes Frauenprojekt und mit Frauenpower, Herz und viel Lachen!

Januar 2018

Neubau der Schule in Makaldamar
Stein für Stein zur neuen Schule – Das Fundament entsteht
Es geht weiter mit großen Schritten voran - mit dem Fundament der neuen Schule in Makaldamar.
Der Schulkomplex umfasst 3 Gebäude mit einem Innenhof, einer Spieltreppe und einem Schuldach, das die Kinder ebenfalls nutzen können. Es wird ein Ort, der den Kindergarten- und Schulkindern neben dem Lernen noch so vieles Mehr ermöglicht!

2017

Dezember 2017

Der LiScha Himalaya e.V. Jahresrückblick
2017 war das Jahr des Wiederaufbaus und neuer Herausforderungen. Vieles konnten wir in diesem Jahr bewegen.
Im nachfolgenden Jahresrückblick geben wir einen Überblick über alle Aktionen und Projekte, die in 2017 von LiScha auf den Weg gebracht, fortgeführt und umgesetzt werden konnten.
Ein ganz besonders herzliches Dankeschön senden wir an alle, die LiScha Himalaya unterstützt haben! Ihre/Eure Hilfe bewegt so viel. Sie gibt Menschen, die sonst keine Stimme haben, Hoffnung, Zuversicht und Perspektiven.
Gemeinsam können wir so Licht in eine der Schattenregionen dieser Welt tragen.
Danke dafür!

19.12.2017

Ausverkauft! - "LiScha-Kalender 2018"
Wir danken allen, die mit dem Kauf des LiScha-Kalenders unser Projekt "Medizinhilfe" unterstützen.
Der "LiScha-Kalender 2018" ist da!
Mit dem neuen Kalender für 2018 möchten wir Sie wieder mit auf die Reise in unsere Projektregion nehmen.
Der Erlös des Kalenders kommt unseren Projekten in Nepal 100 Prozent zu Gute und soll in diesem Jahr speziell dem Projekt Medizinhilfe gewidmet werden.
Wir danken allen, die mit dem Kauf des LiScha-Kalenders unser Projekt "Medizinhilfe" unterstützen.

November 2017

Für den Winter gewappnet!
In Nepal hat der Winter begonnen. Um für die kalte Jahreszeit vorbereitet zu sein, haben alle 1.000 Schulkinder unseres Bildungsprojektes je eine warme Winterjacke und einen warmen Schulpullover erhalten.
Ein wahrhaft leuchtendes Ereignis!

November 2017

Medizinische Hilfe für Arjun und Sujan Chepang
Die zwei Brüder Arjun (7) und Sujan (9) hatten der Mutter in der Küche helfen wollen. Beim Umrühren konnten Arjun und Sujan den Topf mit heißem Öl nicht halten. Er rutschte von der Feuerstelle und übergoss die beiden. Sie trugen schwere Verbrennungen am Nacken, Oberkörper und an den Armen davon. Wir sendeten sie sofort ins Tal und zum nächsten Flughafen. Per Flugzeug erreichten Arjun und Sujan schnell Kathmandu und die Spezialklinik für Verbrennungen. Über Wochen wurden sie dort behandelt. Heute ist alles gut verheilt. Nur die Narben erzählen noch von ihrer Verbrennung und den Operationen.
Der LiScha Kalender 2018 ist dem Medizin Projekt gewidmet. D.h. die Spendeneinnahmen kommen diesem Projekt zugute, damit wir den Menschen in Notsituationen, wie gerade aktuell Arjun und Sujan, schnell und umfassend helfen können!

November 2017

Neubau der Schule in Makaldamar
Architekten und Bauingenieure, die das Bauvorhaben besprechen, Bagger, die das Fundament ausheben, Traktoren, die Steine und anderes Baumaterial bringen und Arbeiter, die Steine zerkleinern – dieses Bild prägt in diesen Tagen den Bauplatz von Makaldamar.
Die Schule geht in die Bauphase!
Es ist ein beglückender Gedanke, zu wissen, dass die Kinder bald in einem wunderschönen neuen Schulgebäude lernen und spielen können.

November 2017

Wenn 1.400 Kindergesichter erstrahlen
Alle 1.400 Kinder des LiScha Bildungsprojektes erhielten in diesen Tagen ihre neue Kurta Suruwal bzw. die Kindergartenkinder und Schuljungen einen Freizeitanzug. Rot, Pink, Orange und Blau sind die Lieblingsfarben der Mädchen und Jungen, und schon bei der Übergabe kann man das Lächeln und Leuchten der Kinder sehen!
Das Verteilen an die Mädchen und Jungen bereitet uns allen im Team große Freude, ist aber auch ein riesiger Organisationsakt, bis die schier unzähligen Säcke mit Kleidung und Schuhen an den jeweiligen Schulen sind und bis alle 985 Kinder in ihrer neuen Kurta Suruwal oder im Freizeitanzug erstrahlen.
In diesem Jahr hatten wir tatkräftige LiScha-Verstärkung. Das Büro-LiScha Deutschland - also Uschi und Detlef Schöley - sowie unsere treuen Vereinsmitglieder Claudia Friedel und Michael Wolff, haben uns unter die Arme gegriffen!

November 2017

Ein Grün das Leben verändert
... grün ist die Farbe der Hoffnung. Nach fast 1,5 Jahren sind aus der Hoffnung zuversichtlich stimmende Ernteerfolge geworden! Die Zitronenbäume tragen ihre ersten Früchte, der Aufbau von Gewächshäusern und Tunneln und somit auch der Anbau von Tomaten, Kürbis und Gurken dehnt sich im gesamten Projektgebiet aus. Ingwer, Saag, Kohl, Bohnen, Zwiebeln, Knoblauch, Rettich, Dill u.v.m. bereichern nun nicht nur den Speiseplan der Menschen in Kankada sondern ermöglichen ihnen auch mehr und mehr ein zusätzliches Einkommen. In diesem Jahr erhielten 1.147 Familien neue Sämereien und ein Training.

Oktober 2017

Der aktuelle LiScha Himalaya e.V. - Newsletter Sommer/Herbst 2017 ist da!
In diesem Newsletter berichten wir von unseren LiScha-Hilfsaktionen für die Flutopfer in Nepal und geben einen Überblick über unsere laufenden Projekte.

September 2017

LiScha Medizin Camp für die Flutopfer
Die Geländefahrzeuge mit dem über 40 Kopf starken Team, vielen Kisten mit Medizin und allem Equipment arbeiten sich in ein Gebiet, in dem noch vor kurzem die Flut Land und Häuser mit sich gerissen hat. Auch Menschen und Vieh verloren in den Wassermassen ihr Leben.
Wir sind mit einem Ärzte-Team auf dem Weg ins Notcamp von Musedhap. Hier leben ca. 1.200 Menschen, alles Flutopfer, die sich eine winzig kleine Behausung errichten konnten - ihr neues zu Hause. Die meisten von ihnen verloren während der Flut Hab und Gut.
Aufgrund der nun sehr beengten Lebensbedingungen, der schwierigen hygienischen Bedingungen und dem fehlenden Zugang zu Medizin haben wir von LiScha/USD zusammen mit einem ÄrztInnen-Team nahe dem Notcamp eine mobile Klinik errichtet.
425 PatientInnen konnte das Mediziner-Team behandeln. Unterstützung erhielten wir von drei Allgemeinmedizinern, einem HNO-Arzt, einer Gynäkologin + Team, einem Kinderarzt, einem Hautarzt, einem Zahnarzt + Team, zwei Apothekern, mehreren Krankenschwestern sowie vielen freiwilligen Helfern.
Von den 425 PatientInnen werden 10 in verschiedenen Krankenhäusern und Spezialkliniken mit unserer finanziellen Unterstützung weiterbehandelt.
Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Spender, die für die Flutopfer gespendet haben und u.a. diese medizinische Hilfe ermöglicht haben!

August 2017

LiScha Fluthilfe - 4 Tonnen Hilfslieferungen für die Flutopfer
Mitte August hatte die Flutkatastrophe in Nepal ihren Höhepunkt erreicht. Insgesamt 135 Menschen verloren ihr Leben, und noch immer suchen Angehörige und Militär nach Vermissten.
Wir von LiScha haben in den letzten Tagen 100 schwer betroffenen Familien (über 800 Menschen) mehr als 4 Tonnen Hilfsgüter überreicht. Da diese Familien in einer von der Flut abgeschnittenen Region leben, mussten die Güter mehrfach umgeladen und auch streckenweise getragen werden. Unser Team erhielt dabei tatkräftige Unterstützung vom nepalesischen Militär und der Polizei.
Jede von der Flut betroffene Familie erhielt von uns ein Notpaket bestehend aus Schlafmatten für ca. 5 Personen, 2 große Familiendecken, über 30 kg Reis, Linsen, Salz, Öl sowie Kochtöpfe, Essgeschirr, Kochbesteck, Wassereimer und Schöpfkellen, Taschenlampen, Wasserentkeimungsmittel und Elektrolyte gegen Durchfall.
In den kommenden Tagen möchten wir weitere Familien in den noch schwerer zugänglichen Gebieten mit Hilfsgütern versorgen.
Ein Dank an alle, die mit ihrer Spende den von der Flut betroffenen Menschen diese wichtige Hilfe ermöglichen!
So können wir gemeinsam die Familien in der schweren Zeit stützen und unterstützen!
Danke!

August 2017

Notstand in Nepal - LiScha Fluthilfe
Seit Tagen gehen schwere Regengüsse in Nepal nieder. Weite Teile des Landes sind überflutet, 87 Menschen haben bisher ihr Leben verloren, 45 werden noch vermisst, mehr als 350.000 Menschen wurden obdachlos. Viele Familien sitzen in den riesigen überschwemmten Gebieten fest und hoffen auf Rettung. Häuser und Brücken wurden von den Wassermassen fortgeschwemmt, und Erdrutsche haben viel Land mit sich gerissen. Das Militär ist seit Tagen im Dauereinsatz, um die Menschen aus den Überschwemmungsgebieten zu retten.
Es herrscht Notstand in Nepal!
Auch unsere Projektregion ist betroffen. Überall hat es hier Erdrutsche gegeben, die viele Wege weggerissen und den Bauern Land genommen haben. Besonders verheerend ist die Situation im Südteil. In Manahari, unserem Nachbarkreis, sind 11 Menschen ums Leben gekommen und 200 Familien haben ihre Häuser verloren.
Wir von LiScha haben nun alle Hände voll zu tun, um den Familien in den betroffenen Gebieten Unterstützung zukommen zu lassen. Hilfspakete bestehend aus Decken, Planen, Kochgeschirr, Nahrungsmitteln, ... wurden von unserem Team gepackt und sind bereits auf dem Weg in die Notregionen.
Wir benötigen dringend Ihre und Eure Hilfe!
Jeder Euro zählt! Der Betrag von nur 65 € finanziert das Hilfspaket für eine ganze Familie.
Gemeinsam können wir die betroffenen Familien in dieser schweren Zeit unterstützen!
Danke!

Juli 2017

Gute Teamarbeit als Basis für gute Projektarbeit!
Seit Bestehen von LiScha wachsen unsere Projekte beständig, damit auch unser Team und unsere Aufgaben und Herausforderungen ...
Mit einer Schule, 25 Schulpatenschaften und dem LiScha-Team vor Ort, bestehend aus Anil, Daniela und Steffen, hat Anfang 2011 alles begonnen.
Heute, nach nur 6 Jahren, schauen wir auf umfassende, mit den Menschen vor Ort ausgearbeitete, Projekte und ein entsprechend gewachsenes Team zurück. Aus einer sind 16 Schulen mit 2.700 Kindern geworden - davon 1.200 Patenkinder. Hinzugekommen sind weitere Projekte für die gesamte Region mit 8.500 Einwohnern, wie die Schulspeisung für 2.700 Kinder, die med. Versorgung, Agrarprojekte, Bienenzucht, Notfallunterstützungen, Schulbau, ... und die Erdbeben- u. Hungerhilfe. Und dies in einem großen, schwierig zu erreichenden Gebiet, das zu den ärmsten in Nepal zählt.
Uns ist es wichtig, auch weiterhin die LiScha-Projekte gemeinsam mit den Spendern sowie der Dorfbevölkerung, den LehrerInnen, den staatlichen Behörden und natürlich unserem Team auszubauen. Vertrauen, Verständnis und Teamarbeit sind dabei ganz wesentliche Aspekte, die wir immer wieder mit Trainings und Schulungen allen LehrerInnen, den Schulmanagement-Teams, den Eltern, den Dorfgemeinschaften, den SchülerInnen und auch unserem eigenen Team vermitteln.
Das gerade durchgeführte Training „Communication Skills for Superior Performance“ ist dabei ein weiterer Baustein auf dem Weg, die Spenden effektiv und effizient einzusetzen und die Projekte für alle bestmöglich auszubauen.
Klare und konfliktfreie Kommunikation mit verbalen und nonverbalen Methoden ist dabei der Generalschlüssel für den erfolgreichen Umgang mit und zwischen Menschen.
Es war ein großartiges Training mit einem sehr guten Trainer und einem einfach tollen Team!
Ein Dank an dieser Stelle an alle Spender, die es ermöglichen, den Menschen hier zu helfen, und ein Dank an unser Team, die vor Ort all das auf den Weg bringen!
Gemeinsam tragen wir so Licht in eine der Schattenregionen dieser Welt!

Juni 2017

Wenn Kinderaugen strahlen – neue Kleidung für die Schulkinder
Kankada, unsere Projektregion, zählt zu den ärmsten Gebieten Nepals. Viele Familien müssen schauen, dass sie den Teller für alle täglich füllen können. Da bleibt nicht viel übrig für neue Kleidung. Neben den LiScha-Projekten helfen immer wieder Aktionen wie diese den Familien.
Verena Schlemeier sowie Sandra Ihlein und Sarah Klingenstein von sudar sansar e.V., Dr. Susanne Gaenslen-Blumberg und wir von LiScha haben Kleidung gesammelt und gekauft und diese den Kindern überreicht. Ein freudiger Moment, der die Kinderaugen zum Strahlen gebracht hat!

Juni 2017

Der aktuelle LiScha - Newsletter ist da!
In diesem Newsletter berichten wir von den LiScha-Projekten und Aktionen der vergangenen Monate.

Mai 2017

Schuluntersuchung für alle 2.700 Kinder unserer Projektregion
Zu Beginn des neuen Schuljahres haben wir mit unserem Team (einschließlich Medizinern) wieder unsere regelmäßige Schuluntersuchung an allen 16 Schulen durchgeführt, die bereits fester Bestandteil in unserem Bildungs- und Gesundheitsprogramm geworden ist.
In diesem Frühjahr erhielten wir an 5 Schulen zusätzliche Unterstützung von der deutschen Ärztin Frau Dr. Gaenslen-Blumberg. Sie kennt Nepal gut und konnte ihren großen Erfahrungsschatz in alle Untersuchungen einfließen lassen.
Für die Schuluntersuchungen besuchen wir jede einzelne Schule und bauen dort ein mobiles Arztzimmer und eine mobile Apotheke auf. Da die Region sehr weitläufig ist und die Schulen nur zu Fuß zu erreichen sind, nimmt die gesamte Schuluntersuchung aller 2.700 SchülerInnen fast drei Wochen in Anspruch. Erkrankte Kinder werden vor Ort medikamentös behandelt und, so notwendig, weiterführend in eine entsprechende Klinik überwiesen. Die Schuluntersuchungen wie auch die Weiterbehandlung mit allen Folgekosten werden von LiScha getragen.
Besonderer Dank geht an Frau Dr. Gaenslen-Blumberg, die sich trotz der schwierigen Bedingungen aufopferungsvoll um die vielen kleinen und großen Patienten gekümmert hat. Mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz war sie unserem Team und den Menschen unserer Projektregion eine große Hilfe und Bereicherung.

Mai 2017

Schuluniformen, Schulmaterialien, ... für alle Kinder unseres Bildungsprojektes
Alle 985 Mädchen (in Härtefällen auch Jungen) der Klassen 1 bis 7 der von uns betreuten 16 Schulen haben mit Beginn des neuen Schuljahres eine Schuluniform, eine Schultasche, verschiedene Schulmaterialien, Schulbücher, Stifte, Sandalen und Regenbekleidung erhalten.
Immer ein besonders freudiger Moment für alle!

April 2017

Der Wiederaufbau der zerstörten Schulen beginnt!
Die Erdbeben 2015 hatten von 16 Schulen unserer Projektregion 15 teilweise bis schweren Schaden zugefügt. Für die neun Schulen, die vollständig neu aufgebaut werden müssen, konnten wir 2016 alle fertigen Bauanträge bei den zuständigen Ministerien einreichen. Die Genehmigung für den ersten Schulbau haben wir endlich erhalten. Wieder ein wichtiger Moment für uns! Die ersten notwendigen Schritte für den Wiederaufbau der Schule sind bereits eingeleitet worden, und der Grundstein für den Wiederaufbau der Schule in Makaldamar ist gelegt!

12. April 2017

Bauen mit Zukunft – Das LiScha Modellhaus ist fertig!
Es ist soweit: Unser LiScha Modellhaus wurde fertig gestellt!
Ein großartiger Moment für uns alle und eine Chance für die Menschen in unserer Projektregion. Die Chance, eigenständig Häuser nicht nur traditionell sondern auch erdbebengerecht bauen zu können und dies ohne zu große Kosten.
Am 12.04.2017 konnten wir in einer landestypischen Puja (Zeremonie) unser Modellhaus einweihen und damit eröffnen.

April 2017

Prüfungszeit - In Nepal geht das Schuljahr 2073 zu Ende
Hier in Nepal neigt sich das Jahr 2073 dem Ende entgegen. Für alle SchülerInnen ist es nun wieder die Zeit der Examen. Tage und Wochen vorher sieht man die Mädchen und Jungen mit ihren Schulunterlagen sitzen und lernen - auch die Kinder unseres Bildungsprojektes in unserer Projektregion. Um allen Kindern die Chance auf ein bestmögliches Prüfungsergebnis zu ermöglichen, bieten wir von LiScha an allen 16 von uns betreuten Schulen Nachhilfeunterricht an. Hat ein Kind Schwierigkeiten, so kann es jeweils 2 Stunden pro Tag diese Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Examen entscheiden darüber, ob ein Kind versetzt werden kann oder nicht. Nach der Korrektur der Arbeiten hängen in den Schulen die Listen mit den Ergebnissen aller SchülerInnen aus. Von der Abgabe der Examen bis zur Ergebnisverkündung können vier bis fünf Wochen vergehen.

März 2017

Es ist ihre Chance, die Mangel- und Unterernährung zu bekämpfen!
Für viele der Familien in unserer Projektregion ist es schwer, den Teller wenigstens einmal am Tag füllen zu können. Hunger ist hier noch allgegenwärtig, besonders unter den kleinsten Bewohnern. Die Kinder, die noch nicht in die Schule bzw. in den Kindergarten gehen und somit noch nicht von unserer täglich warmen Schulmahlzeit profitieren können, leiden häufig an Mangel- und Unterernährung.
Der Anbau von Obstbäumen, Gewürzen und Gemüse soll Abhilfe schaffen und die Familien langfristig stärken.
Unser Agrarprojekt bietet den Bewohnern der Projektregion nun die Möglichkeit, einerseits ihren eigenen Speiseplan aufzuwerten und andererseits Ernteerträge auf dem Markt für ein Zusatzeinkommen zu verkaufen.
Von LiScha erhalten sie die Sämereien und Pflanzen, werden beim Aufbau von Gewächshäusern unterstützt und erhalten regelmäßig Schulungen. In den sehr praxisbezogenen Trainings wird den Familien alles Wichtige zur Bodenbeschaffenheit, zum Anbau und zur Pflege der verschiedenen Saaten und Pflanzen sowie zu verschiedenen Bewässerungsmöglichkeiten vermittelt.
Die Menschen haben unser Projekt mit großem Interesse angenommen – besonders, da erste Ernteerfolge bereits Schule machen!

März 2017

Licht für ihre Augen
Augenlicht ist wertvoll! Wie wertvoll es ist bzw. wie schwer sich das Leben gestaltet, wenn die Augen eintrüben oder gar erblinden, zeigt sich uns immer wieder, wenn wir den Menschen mit Augenerkrankungen während unserer Projektbesuche begegnen.
Das Leben gestaltet sich für die Betroffenen schwierig und immer wieder kommt es zu Unfällen, denn der Lebensraum ist klein und an steilen und gefährlichen Hängen.
Um den Menschen zu helfen und ihnen ihren Alltag zu erleichtern, haben wir augenärztliche Untersuchungen in unsere LiScha Medizin Camps integriert. Dank dieser Untersuchungen filtern wir so all die Patienten heraus, denen mit einer Brillenversorgung und/oder einer Augenoperation nachhaltig geholfen werden kann. Allein in diesem Frühjahr wurden 31 Patienten operiert.
Von LiScha erhalten sie dabei volle Unterstützung - vom Bustransport in die jeweilige Klinik über die Begleitung während der gesamten Krankenhauszeit bis hin zur Finanzierung der medizinischen Maßnahmen.

Februar 2017

10 Euro können Leben verändern und retten – Medizin Camp 2017
Gesundheit ist unser höchstes Gut und jedem Menschen sollte eine medizinische Versorgung zugänglich sein. Was aber, wenn es keine Krankenversicherung gibt, wenn das nötige Geld für die medizinische Behandlung fehlt und wenn die Wege zum nächsten Arzt sehr weit und strapaziös sind?
Wir von LiScha setzen uns schon seit Jahren dafür ein, dass die 8.500 Einwohner unserer Projektregion die Chance auf eine medizinische Versorgung erhalten. Neben dem Aufbau langfristiger Strukturen führen wir bereits seit 2011 regelmäßig Medizin Camps durch. Auch in diesem Jahr haben wir wieder mobile Kliniken an drei verschiedenen Standorten in unserer sehr weitläufigen Projektregion errichtet. Den Bewohnern der entlegenen und schwer erreichbaren Gebiete gibt dies überhaupt erst die Chance, einen Arzt besuchen zu können.
Volle sechs Tage, vom 23.02. bis 28.02.2017, war ein großes Mediziner-Team unterwegs und konnte insgesamt 2.122 Patienten behandeln – für nur 10 Euro pro Patient! Ein vergleichsweise geringer Betrag, der für die Menschen in unserer Projektregion lebensverändernd und manchmal auch lebensrettend ist!
Während des diesjährigen Medizin Camps erhielten wir von zwei Allgemeinmedizinern, einem HNO-Arzt, einer Gynäkologin und Team, einem Kinderarzt, einer Zahnärztin und Team, einem Augenarzt-Team, dem deutschen Hautarzt Daniel Wagenknecht, der bereits zum dritten Mal bei uns im ehrenamtlichen Einsatz ist, sowie zwei Apothekern, mehreren Krankenschwestern und vielen freiwilligen Helfern Unterstützung.
Neben Untersuchungen, medikamentösen Behandlungen und kleinen chirurgischen Eingriffen wurden die Kinder während des Camps in Zahnhygiene und Maßnahmen zur Befreiung von Hautparasiten von uns angelernt. Für die Patienten mit schweren Erkrankungen, die oft Operationen und lange Medikationen erfordern, war das Medizin Camp besonders wichtig! Über 50 Patienten wurden so in verschiedene Krankenhäuser und Spezialkliniken überwiesen und dort aufgrund unserer finanziellen Unterstützung weiterbehandelt.
Wir danken allen, die uns dabei geholfen haben, den Menschen wieder die Chance auf eine medizinische Behandlung zu geben. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Spender und besonders an den deutschen Verein „sundar sansar e.V.”, der sich wiederholt an der Finanzierung des Camps beteiligt hat.
Ihre Spende für unser Projekt „Medizin-Hilfe“ ermöglicht uns auch weiterhin, den Menschen diese wichtige medizinische Versorgung und die Chance auf eine Behandlung zu ermöglichen.
Gemeinsam können wir so Leben retten. Vielen Dank dafür!

Februar 2017

Bauen mit Zukunft – Das Obergeschoss des LiScha Modellhauses ist fertig!
Das Bauteam konzentrierte sich in den vergangenen Wochen auf die Konstruktionsarbeiten für das Obergeschoss und den Dachstuhl. Auch dabei wurden wieder Arbeiter aus den Dorfgemeinschaften unserer Projektregion hinzugezogen, um die neuen Techniken des erdbebengerechten Bauens zu vermitteln. Zudem bieten wir immer wieder Trainings für alle Interessierten an. Der Zuspruch der Bevölkerung ist bisher mit jedem neuen Training gewachsen. Die Chance, eigenständig Häuser nicht nur traditionell sondern auch erdbebengerecht bauen zu können und dies ohne zu große Kosten, ist für die Menschen hier eine ganz wesentliche und nachhaltige Hilfe.

Januar 2017

Lehren und Lernen mit Qualität
Um die Qualität der Ausbildung der Kinder immer weiter zu verbessern, haben wir in den vergangen 2 Monaten 4 mehrtägige Trainings für alle LehrerInnen und SchülerInnen sowie die Eltern angeboten.
Neben einem Aufbau Child Rights Training für die Jugendlichen und deren Eltern stand auch ein Motivationstraining für die SchülerInnen der Klassen 6 bis 10 an den Hauptschulen Silinge, Thulo Todke, Devitar und Jurethum auf dem Programm. Die SchülerInnen sowie die Eltern lernten viel Neues über die Möglichkeiten und Rechte, die sie haben, und wie sie diese in ihr Leben und in den Schulalltag tragen und dort verankern können. Dies gibt ihnen die Möglichkeit, gemeinsam mit den LehrerInnen Schulleben zu gestalten.
Weiterhin wurde ein Training zur Bibliotheksverwaltung und eines zum eigenständigen Herstellen von Unterrichtsmaterialien angeboten. Alle Lehrerinnen und Lehrer, die an diesen beiden Trainings teilnahmen, konnten viel in den Schulalltag transportieren und so die eigene Unterrichtsgestaltung mit neuen Ideen, Farben, Materialien und Spielen füllen. Etwas, wovon die Kinder und Jugendlichen ganz wesentlich profitieren.

Januar 2017

Erdbebengerechtes Bauen – Trainings für die lokale Bevölkerung
Durch die Erdbeben in 2015 waren in unserer Projektregion von den 1.340 Familienhäusern bzw. -hütten 1.200 von den schweren Zerstörungen betroffen, 700 Häuser müssen komplett neu errichtet werden.
Wir suchten nach einer Lösung, um dem riesigen Umfang der Wiederaufbauarbeiten gerecht zu werden und langfristig den Familien Orientierung sowie Hilfe über die Zeit der Beseitigung der Erdbebenschäden hinaus zu geben.
Wir entschieden uns für die Errichtung eines Modellhauses, das die regional typischen Bauweisen und Besonderheiten sowie erdbebengerechte Elemente vereint.
Mehrere Trainings zu den Besonderheiten und erdbebengerechten Konstruktionsdetails unseres Modellhauses wurden und werden während der Bauphase den Bewohnern unserer Projektregion angeboten und dankbar und zahlreich angenommen.
So erhalten die Familien die Chance, diese neuen Bauweisen zu erlernen, um so auch in Zukunft eigenständig, ohne zu große Kosten, ein eigenes erdbebengerechtes Haus bauen zu können.

Januar 2017

Ein Herz für Yacub
Die, die uns schon einige Zeit begleiten, erinnern sich wahrscheinlich ...
Im April 2013 ging es für den damals 12-jährigen Yacub Chepang um Leben und Tod. Ein langwieriger Infekt hatte sich auf das Herz des Jungen gelegt. Nur eine aufwendige Herzoperation konnte ihm 2013 das Leben retten.
Anfang des Jahres 2017 musste Yacub nun ein weiteres Mal operiert werden. Er erhielt eine neue Herzklappe. Auch diese Operation hat er gut überstanden.
Yacub ist bereits wieder zu Hause, darf auch schon wieder die Schule besuchen und der Familie mit leichten Arbeiten im Haus helfen.

Januar 2017

Bauen mit Zukunft – Das Erdgeschoss des LiScha Modellhauses ist fertig!
Unser LiScha Trainingshaus entsteht Stück für Stück.
Der wesentliche Aspekt des Modellhauses ist das Training für die Menschen unserer Projektregion. Interessierte lokale Handwerker sind deshalb von uns in die einzelnen Bauphasen mit einbezogen worden. Sie unterstützen die Bauarbeiten mit ihren Fähigkeiten und werden zusätzlich von unserem Bauingenieur und seinem Bauteam in die einzelnen Techniken einer erdbebengerechten Bauweise eingearbeitet. Besonders die Holzarbeiten sind ein ganz wesentlicher Aspekt beim Aufbau des Modellhauses und einer der wichtigsten Trainingselemente für die lokale Bevölkerung.

 

2016 war das Jahr des beginnenden Wiederaufbaus - in vielen Regionen Nepals und auch in unserer Projektregion. Vieles konnten wir in den vergangen Monaten bewegen. In 2016 standen neben den laufenden Projekten besonders die Wiederaufbaumaßnahmen und die Hungerhilfe im Vordergrund.
Ein ganz besonders herzliches Dankeschön senden wir an alle, die LiScha Himalaya und somit die Menschen unserer Projektregion unterstützt haben, besonders in der schweren Zeit nach den Erdbeben und auch der Zeit der drohenden Hungersnot.
Gemeinsam mit Ihrer/Eurer Hilfe können wir den Menschen, die sonst keine Stimme haben, Hoffnung, Zuversicht und Perspektiven schenken und so Licht in eine der Schattenregionen dieser Welt tragen.
Wir wünschen allen ein friedvolles, gesundes und glückliches neues Jahr.
Daniela Jährig, Steffen Schöley und das gesamte LiScha Himalaya Team
Danke und Namasté

2016

03.11.2016

Der "LiScha-Kalender 2017" ist da!
Mit dem neuen Kalender für 2017 möchten wir Sie wieder mit auf die Reise in unsere Projektregion nehmen.
Der Erlös des Kalenders kommt unseren Projekten in Nepal 100 Prozent zu Gute und soll in diesem Jahr erneut speziell dem Projekt Erdbebenhilfe und damit dem Wiederaufbau gewidmet werden.
Wir danken allen, die mit dem Kauf des LiScha-Kalenders unser Projekt "Erdbebenhilfe" unterstützen.

01.11.2016

Der aktuelle LiScha - Newsletter ist da!
In diesem Newsletter berichten wir von der aktuellen Lage in Nepal und den LiScha-Projekten und Aktionen der vergangenen Monate.

14.09.2016

Bauen mit Zukunft - Grundsteinlegung für unser Modellhaus!
Mit der Errichtung unseres Modellhauses können die Menschen unserer Projektregion erdbebengerechte Bauweisen erlernen – nicht nur als interessierter Zuschauer, sondern auch selbst mit anpackend.
Das Modellhaus wurde speziell für die Bedürfnisse der Menschen in unserer Region Kankada entworfen und verbindet so lokale Traditionen, ein Bauen mit Naturmaterialien und eine erdbebengerechte Bauweise. Die schweren Beben vom April und Mai 2015 hatten in unserer Projektregion neben vielen Schulgebäuden auch über 700 Familienhäuser zerstört.

Juli 2016

Freude teilen mit den Kleinsten
Auch für die Kinder des Kindergartens hat ein neues "Schuljahr" begonnen. Um den Kleinsten in unserem Bildungsprojekt eine bestmögliche Förderung zukommen zu lassen, statten wir die Kindergärten mit Spielzeug und Lernmaterialien aus, wie z.B. Schaukeln, Rutschen, Wippen, Bälle, Springseile, Puppen, Lernboxen, Malstifte und vielem mehr.
Der Kindergarten in Silinge läuft seit fast 3 Jahren sehr erfolgreich und ist aus dem Alltagsleben der Familien schon nicht mehr wegzudenken. Die fast 40 Kinder im Alter von 3 - 5 Jahren genießen diesen farbenfrohen und schönen Ort an sechs Tagen in der Woche. Hier können die Kleinsten ganz unbedarft spielen und lernen und werden so gut auf die Schulzeit vorbereitet. Kindergärten werden von uns nach und nach an allen 16 Schulen eingerichtet.

Juni 2016

Hurra, ein neues Schuljahr beginnt!
In unserer Projektregion freuen sich die Kinder über den Beginn des neuen Schuljahres und somit über die Chance, die Schule weiter oder, für die neu eingeschulten Mädchen und Jungen, zum ersten Mal besuchen zu können. Immer zu Anfang des neuen Schuljahres erhalten die Mädchen und Jungen unseres Bildungsprojektes an den 16 von uns betreuten Schulen ihre neuen Schuluniformen und Schultaschen, Schuhe, Schulmaterialien sowie eine Regenbekleidung. In diesem Jahr sind es fast 900 Kinder, die so ganz stolz zeigen „Ich ein Schulkind!“
Ein Dank an alle, die den Kindern diese Chance ermöglichen!

Juni 2016

Schuluntersuchung für alle Kinder unserer Projektregion
Alle 2.500 Schüler der 16 Schulen in unserer Projektregion erhielten wieder den regelmäßigen Gesundheitscheck.
Um alle Schulen in dem weitläufigen Gelände aufzusuchen und alle Kinder untersuchen zu können, wurden drei Ärzte-Apotheker-Teams gebildet. Diese drei Gruppen besuchten innerhalb einer Woche fünf bzw. sechs Schulen. Für jedes Kind wurde ein Untersuchungsheft angelegt, in dem alle wichtigen Informationen wie Befunderhebungen, Diagnosen, Krankheitsverläufe, Folgebehandlungen etc. vermerkt werden.
Diesmal hatten wir, neben den Ärzte-Apotheker-Teams aus Nepal, bereits ein zweites Mal Unterstützung von den beiden deutschen Ärzten, Dr. Andrea Fürst-Burger und Dr. Marco Burger. Danke an das nepalesische Mediziner-Team und das Braunschweiger Ärztepaar für das große Engagement, im Vorfeld und auch während der Untersuchungstage, und auch die Bereitschaft, einfachste Lebensbedingungen, lange Arbeitstage und z.T. weite, schwierige Wege auf sich zu nehmen.

Juni 2016

35 Tonnen Lebensmittel retten über 2.000 Menschen vor der Hungerkatastrophe!
LiScha hat eine umfassende Hilfsaktion eingeleitet und die 321 betroffenen Familien mit 35 Tonnen der dringend benötigen Lebensmitteln versorgt!
Lebensmittel für die über 2.000 Menschen wurden organisiert und Reis, Mais und Hülsenfrüchte von unserem Team in einzelne Säcke gepackt und vernäht. Zusätzlich hatten wir die öffentlichen Stellen eingeschaltet, um von dort Unterstützung zu bekommen. Sie sendeten uns 20 Soldaten, die bei der mehrtägigen Aktion mit anpackten, denn die 35 Tonnen Lebensmittel mussten mehrfach getragen und verladen, bewacht und überreicht werden.
Jede der bedürftigen Familien hat von LiScha ein Hilfspaket bestehend aus 50 kg Mais, 50 kg Reis, 10 kg Hülsenfrüchte, Salz und Öl erhalten. Diese Nahrungsmittelspende sichert ihnen das Überleben für ca. 2 Monate.
Danach ist es den Familien selbst wieder möglich, Waldfrüchte und die ersten Erträge aus ihrem eigenen Anbau zu ernten.
Vielen Dank all den Spendern, die diese Hilfsaktion ermöglicht haben!
So konnten wir gemeinsam die Hungersnot beenden!

Juni 2016

LiScha leitet dringend notwendige Hilfslieferungen für 2.000 Menschen ein!
Ein sorgenvoller Blick in die nördlichen Gebiete unserer Projektregion
Zum ersten Mal seit einigen Jahren stehen die Menschen unserer entlegensten Gebiete Damrang, Dhirang und Garling kurz vor einer Hungerkatastrophe. Erdrutsche aufgrund der Erdbeben hatten den Familien Land fortgerissen und Hagelschlag die Maisernten vieler Chepang so gut wie vernichtet. Eine Weile konnten sich die Familien noch von dem ernähren, was sie als Hilfslieferung von LiScha nach den Erdbeben erhalten hatten und das, was ihnen der Wald bot. Aber aufgrund der überdurchschnittlich langen Trockenperiode (sechs Monate kein Regen) und der damit entstandenen bedrohlichen Wasserknappheit können die Menschen sich nicht mehr ausreichend ernähren.
Die Lage ist so ernst geworden, dass wir mit den öffentlichen Stellen in Verbindung getreten sind und nun für die Menschen unserer Projektregion eine großangelegte Hilfsaktion einleiten.
Jede der 321 Familien erhält von LiScha ca. 120 kg Lebensmittel. Mais, Reis, Hülsenfrüchte, Öl und Salz sollen sie über diese schwere Zeit bringen, d.h. bis sie selbst wieder ernten können und auch der Wald wieder Früchte trägt. Der Staat stellt uns Helfer vom Militär zur Verfügung, die uns bei der Aushändigung der Hilfslieferungen unterstützen werden.
Nun benötigen wir dringend Ihre/Eure Hilfe!
Der Betrag von nur 60 € rettet eine Familie vor der drohenden Hungerkatastrophe!
JEDER EURO zählt und hilft!
Spenden unter dem Kennwort: „Hungerhilfe“
Danke im Namen von LiScha und den 2.000 Menschen unserer Projektregion!

April 2016

Buddhiman auf dem Weg zu (s)einem neuen Lächeln
... immer wieder kommt es aufgrund der offenen Feuerstellen, die die meisten Familien unserer Projektregion zum Kochen nutzen, zu Unfällen mit schweren Verbrennungen. Auch der 45-jährige Buddhiman, Vater zweier unserer Patenmädchen, hatte im Dezember 2015 einen solchen Feuer-Unfall, bei dem er sich das Gesicht schwer verbrannte. Buddhiman wurde von uns umgehend in die Spezialklinik nach Kathmandu gebracht und dort knapp 3 Monate behandelt. Die Nase, die Lippen und das rechte Auge sind durch die Flammen schwer beschädigt - das rechte Auge ist so schwer betroffen worden, dass nun nur noch eine minimale Restfunktion erhalten geblieben ist, große Teile der Nase und der Lippen konnten leider nicht gerettet werden.
Operationen und tägliche Verbandswechsel waren notwendig.
Buddhiman wird in einigen Wochen, mithilfe eines Spezialisten, eine künstliche Nase erhalten können. Auch im Mundbereich stehen noch Operationen an. Bis dahin muss Buddhiman diese Hautpartie jeden Tag mit einem speziell angefertigten Hilfsmittel dehnen.
Den derzeitigen Familienbesuch in seinem Heimatdorf Charimara genießt Buddhiman sehr.
Er und seine Familie sind mehr als glücklich, dass es für ihn so schnell medizinische Hilfe gab! Sie alle hatten nicht damit gerechnet, dass er überleben würde. LiScha trägt alle anfallenden Kosten, da es in Nepal keine Krankenversicherung gibt. Spenden für das Projekt „Medizinhilfe“ ermöglichen es uns, Menschen wie Buddhiman schnell und umfassend zu helfen.

April 2016

... wenn das Leben Schatten wirft ...
Wie schnell und wie dramatisch sich das Leben ändern kann, das hat Keshari Maya Chepang - eines der Patenmädchen unseres Bildungsprojektes, schmerzlich erfahren müssen.
Es war ein ganz normaler Morgen für die zwölfjährige Keshari. Sie hat der Mutter im Haushalt geholfen, während sich Sun Maya, Kesharis Mutter, auf den weiten Weg ins Tal zum Markt begab – schwer beladen mit Feuerholz, um es für ein paar Rupien im Tal zu verkaufen. Sun Maya erreichte den Markt leider nie. Auf dem Weg in dem teilweise schwierigen Gelände stürzte sie ab und erlag den schweren Verletzungen.
Ein sehr tragischer Verlust für die Familie, denn sie hinterlässt nicht nur Keshari, sondern auch noch drei weitere Kinder – drei Jungs, der jüngste gerade einmal 11 Monate alt und ihren Mann.
Die Meldung über den Tod von Sun Maya traf uns alle hart. Wir von LiScha/USD veranlassten eine sofortige Unterstützung.
Da die Familie ohnehin zu den Ärmsten zählt, wiegt der Verlust von Sun Maya doppelt schwer. Um die Familie in dieser schweren Zeit etwas abzufangen und zu stützen, erhielten sie von uns ein Sofortpaket mit Lebensmitteln, Matten, ein paar Kleidungsstücken und, was für die Familie besonders wichtig war und ist, Babynahrung. Der kleine Jagdish wurde von der Mutter noch gestillt. Die notwendige Muttermilch ersetzen wir seit dem Tod von Sun Maya durch Babynahrung. Eine große Entlastung für die Familie!
Wir wünschen Keshari und ihrer Familie, dass sie einen Weg finden werden, sich all den Herausforderungen stellen zu können und dass das Leben ihnen die Chance gibt, auch wieder Sonne zu sehen.
Was wir dazu beitragen können, werden wir beitragen!

März 2016

Perspektiven für die Kinder – Child Rights Training 2016
Seit über 25 Jahren ist durch die UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben, dass Kinder und Jugendliche Rechte haben und eine Stimme bekommen, um so ihren Alltag, die Gesellschaft und somit ihre Zukunft gestalten zu können. Was aber, wenn diese Kinder ohne Perspektiven, ohne Rechte und ohne Chancen aufwachsen müssen? Wie sieht dann die Zukunft aus, besonders in einem der ärmsten Länder der Welt?
Wir von LiScha und USD Nepal haben es uns zur Aufgabe gemacht, Kinderrechte im Schul- und Lebensalltag unserer Schülerinnen und Schüler zu verankern.
Um dieses Ziel umzusetzen, entschieden wir uns für eine umfangreiche Fortbildung. Dieses Mal war das Child Rights Training aber nicht für die Lehrer, sondern für die Schüler selbst. Die Schülerinnen und Schüler der Schulclubs der Klassen 6 bis 10, die LiScha an den Hauptschulen Silinge, Thulo Todke, Devitar und Jurethum ins Leben gerufen hat, wurden an zwei Tagen in das Thema „Kinderrechte“ eingeführt. Sie lernten viel über die Rechte, die sie haben und wie sie diese in ihr Leben und in den Schulalltag tragen und dort verankern können. Besonders sie als Schulclub haben die Möglichkeit gemeinsam mit den Lehrern Schulleben zu gestalten. Eine Aufgabe, die sie nun voller Elan antreten.
Es ist ein schönes Gefühl, gestärkte und gefestigte Jugendliche zu erleben, zu sehen, wie sie ihre Erlebnisse und ihr Wissen mit anderen teilen und wie sie so Perspektiven für sich sehen!

März 2016

Kleine Ladys in Pink - Kurta Suruwal für alle 733 Patenmädchen
LiScha Himalaya e.V. Bildungsprojekt:
Es ist IMMER ein ganz besonders schöner und freudiger Moment, wenn alle Patenmädchen ihre neue Kurta Suruwal erhalten. Dann leuchten über unsere gesamte Projektregion verteilt pinke und rote Punkte - ob auf den Wegen oder in den Siedlungen.
Alle 733 Patenmädchen erhalten neben der Schuluniform, Schulpullover und einer Winterjacke auch jährlich die Kurta Suruwal. Dies ist die traditionelle Alltagsbekleidung der Mädchen bestehend aus einer langen Bluse und einer Hose.

Februar 2016

LiScha Medizin Camp 2016
Drei Standorte, drei übervolle Tage und ein großartiges Ergebnis: 2.012 Patienten, die medizinisch behandelt werden konnten! Knapp 80 Patienten werden nun in den verschiedenen Krankenhäusern und Spezialkliniken weiterbehandelt.
Einen ganz besonderen Dank dem deutschen Verein „sundar sansar e.V.” für die finanzielle Unterstützung von 10.000 EUR und dem nepalesischen Staat, der uns in diesem Jahr das erste Mal einen Orthopäden und einen Teil der Medizin zur Verfügung gestellt hat sowie unserem Partnerverein „USD Nepal“ für die gute Vorbereitung und Umsetzung und dem Mediziner- und Helferteam für den großartigen Einsatz und Daniel Wagenknecht, der uns bereits zum zweiten Mal als Arzt ehrenamtlich unterstützt hat!
Jedes Medizin Camp ist immer ein neues großes Ereignis und immer wieder auch eine neue Herausforderung. Die Jahre zuvor hatten wir an den zwei bekannten Standorten Jurethum und Silinge unser Medizin Camp aufgebaut. In diesem Jahr wurde es um den Standort Devitar – im Südosten unserer Projektregion – erweitert. So konnten wir noch mehr Menschen der insgesamt 8.500 Einwohner Kankadas die Chance auf eine medizinische Versorgung geben.
Insgesamt 2.021 Patienten konnten an den drei Standorten untersucht und behandelt werden. Es ist somit das bisher umfangreichste Medizin Camp, das wir von LiScha und USD Nepal gemeinsam mit einem großen nepalesischen Team von Ärzten, Krankenschwestern und Apothekern durchgeführt haben.
Volle sechs Tage war das große Team unterwegs: drei Tage An- und Abreise, Auf- und Abbau und drei Tage das eigentliche Medizin Camp. Unterstützung erhielten wir von zwei Allgemeinmedizinern, einem HNO-Arzt, einer Gynäkologin + Team, einem Kinderarzt, einem Hautarzt, einem Zahnarzt-Team, einem Augenarzt-Team, einem Orthopäden, zwei Apothekern, mehreren Krankenschwestern sowie vielen freiwilligen Helfern.
Wir von „LiScha Himalaya e.V.” möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken, die uns geholfen haben, den Menschen von Kankada diese medizinische Versorgung bereitstellen zu können!

Februar 2016

LiScha feiert sein 5-jähriges Wirken
... am 12.02.2011 haben unsere Visionen und Ideen, uns ganz konkret für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen in einer der ärmsten Regionen Nepals einzusetzen, ein Gesicht und einen Namen bekommen - „LiScha Himalaya e.V.“
LiScha steht für Licht und Schatten, die beiden Pole im Leben und ist Sinnbild für das Leben in Nepals vergessenen Regionen und unsere Hoffnung, ein kleines Licht in eine der Schattenregionen dieser Welt tragen zu können.
Wir danken allen, die uns seither unterstützen und so den Menschen unserer Projektregion die Chance geben, selbstständig und in Würde ihren Weg aus Armut, Analphabetismus und Chancenlosigkeit zu finden!
Danke dafür!
Namasté
Das LiScha Himalaya Team

2015

Die Menschen unserer Projektregion und wir von LiScha bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung in der schweren Zeit nach den verheerenden Erdbeben. All die Spenden haben es uns ermöglicht Hunderte betroffene Familien unserer Projektregion Kankada, unserer Nachbarregion Khairang und der schwer verwüsteten Region Sindhupalchowk sofort mit Hilfsgütern zu versorgen. Zudem helfen sie uns beim Wiederaufbau von Hunderten zerstörten Familienhütten und -häusern und der zerstörten Schulen.
Um allen Menschen unserer Projektregion nach den Erdbeben helfen zu können, benötigen wir noch fleißige Spender!
Danke und Namasté aus Nepal
Das LiScha Team

18.12.2015

Ausverkauft! - "LiScha-Kalender 2016"
Wir danken allen, die mit dem Kauf des LiScha-Kalenders unser Projekt "Erdbebenhilfe" unterstützen.

Oktober/November/Dezember 2015

Fernsehbeiträge über die LiScha-Projekte vor Ort in Nepal und die Menschen der Region
ZDF volle kanne 07.12.2015
3sat makro 06.11.2015
KiKA - logo! Die Welt und ich.                    01.11.2015          
3sat auslandsjournal extra 30.10.2015
ZDF mittagsmagazin 29.10.2015
ZDF heute+ 26.10.2015
Noch einmal hat das ZDF den weiten und strapaziösen Weg in unsere Projektregion auf sich genommen, um über die Situation nach den Erdbeben und die aktuellen LiScha-Projekte zu berichten. An acht Tagen, Ende September bis Anfang Oktober, konnte Annette Pöschel viele verschiedene Situationen und Lebensweisen der Menschen in Kathmandu und unserer Projektregion Kankada einfangen.
Ein Dank an Annette Pöschel, die wieder viel geleistet hat!

Oktober 2015

Wiederaufbau der von den Erdbeben zerstörten Familienhäusern
Durch die Erdbeben vom April und Mai wurden in unserer Projektregion von den 1.340 Familienhäusern oder -hütten 1.200 betroffen, 700 Häuser müssen komplett neu errichtet werden.
Nach mehreren Treffen mit den Bewohnern unserer Projektregion und Architekten vor Ort konnte nun das neue Wohnhaus-Modell präsentiert werden. Dabei bleibt der, der traditionellen Lebensweise angepasste Stil der Häuser weitgehend erhalten, ergänzt um erdbebesichere Elemente und Techniken. Durch die Verwendung noch brauchbarer Materialien der zerstörten Häuser, lokaler Baumaterialien und unserer zusätzlichen Unterstützung erhalten die Menschen die Chance, eigenständig erdbebensichere Häuser bauen zu können.

22.10.2015

Internationales Bergfilmfestival Tegernsee 2015
„Die Chepang – Nepals vergessene Ureinwohner“ Annette Pöschel; ZDF, 3sat; 29 Min.
Süd-Nepal: In die unwegsamen Mahabharat-Berge reist kein Tourist. Hier leben die Chepang, ein altes Nomadenvolk, das zwangsangesiedelt wurde und dem es noch immer schwer fällt, sich an die neuen Lebensbedingungen anzupassen. Die kleinen Äcker werfen nicht viel ab und so müssen viele als Tagelöhner ins Ausland ziehen. Zwei Weltreisende starteten eine Hilfsaktion – der Schulbildung für Mädchen folgten weitere interessante Projekte.
Die Dokumentation über die Chepang und unsere LiScha Arbeit in der vergessenen Region Kankada in Nepal hat es zu diesem renommierten Festival geschafft.
Wir freuen uns sehr für Annette Pöschel und Thomas Kuschke vom ZDF, die Chepang und uns von LiScha, dass die Jury diese Doku aus den vielen Bewerbern ausgewählt hat.
Es ist ein schöner, authentischer und ergreifend stiller Beitrag.

18.10.2015

Der aktuelle LiScha - Newsletter ist da!
Hier zum LiScha Himalaya e.V. - Newsletter Oktober 2015
In diesem Newsletter berichten wir von der aktuellen Lage in Nepal und den LiScha-Projekten und Aktionen der vergangenen Monate.

Oktober 2015

Schuluniformen, Schulmaterialien, ... für alle 640 Patenmädchen
Jedes Patenmädchen der von uns betreuten 16 Schulen erhielt eine neue Schuluniform, eine Schultasche, verschiedene Schulmaterialien, Schulbücher, Wachsmalstifte, Sandalen und Regenbekleidung. Für alle immer ein großes und freudiges Ereignis!
Ein Dank an alle Paten, die den Mädchen dies ermöglichen und ihnen die Chance auf einen Schulbesuch geben!

Oktober 2015

Schuluntersuchung für 2.500 Kinder
Für alle 2.500 Schüler unserer 16 Schulen führten wir wieder eine Schuluntersuchung durch. Dazu waren drei Ärzte-Apotheker-Teams auf den weiten und steilen Wege zu allen Schulen unterwegs.
Regelmäßig zwei Mal im Jahr erhalten alle Kinder diesen Gesundheitscheck und werden vor Ort medikamentös behandelt oder weiterführend in eine entsprechende Klinik überwiesen. Die Weiterbehandlung mit allen Folgekosten wird von LiScha getragen.

September 2015

Schwerer Unfall unseres Projektmanagers Anil Paudel
Gemeinsam mit Anil bauen wir seit der ersten Stunde die LiScha-Projekte in unserer Projektregion Kankada auf. Wir haben in den 4,5 Jahren schon Vieles erreichen können und so manche Herausforderung gemeinsam gemeistert.
Nach den Erdbeben dieses Jahres waren wir fest der Meinung, dass es nun eigentlich nur noch bergauf gehen kann und muss.
Es kam dann doch anders. Ende August wurde Anil bei einem Unfall schwer am Kopf und an der Hand verletzt – er erlitt mehrere Knochenbrüche im Gesichtsbereich und an der Hand. Nach einiger Zeit Krankenhausaufenthalt, Operationen und Nachuntersuchungen, geht es Anil langsam besser.
Alle anfallenden Arbeiten wurden und werden unter den Mitarbeitern aufgeteilt, sodass die Projekte reibungslos weiterlaufen.

Juli 2015

Schwere Regenfälle in Nepal
Nepal und auch unsere Projektregion trifft es ein weiteres Mal in diesem Jahr schwer - in den letzten Tagen hat es so heftige Regenfälle gegeben, dass manche Regionen von der Außenwelt abgeschnitten sind und es derzeit kaum eine Möglichkeit gibt, in die Projektregion zu kommen oder auch aus ihr heraus. Aufgrund der heftigen Regenfälle der momentanen Regenzeit ist zudem die Gefahr von Erdrutschen, der durch die Erdbeben gelockerten Hänge, extrem angestiegen. Viele der Wege sind zu gefährlichen Rutschbahnen und somit nicht passierbar geworden. Für den Bezirk Makwanpur und unsere Projektregion Kankada musste von offizieller Seite der Schulbetrieb aufgrund der schweren Regenfälle ausgesetzt werden.
Für die Menschen unserer Projektregion heißt es nun ausharren und hoffen, dass sich das Wetter bald beruhigt.

Juni 2015

Trauma-Bewältigung für Kinder
... damit aus großen Narben kleine werden können.
Jedes Kind unserer Projektregion hat die Zeit der schweren Erdbeben auf die eigene Weise erlebt. Viele von ihnen haben die eigenen Häuser oder die der Nachbarn einstürzen sehen.
Wenn man die Kinder nach dem Erlebten fragt, schweigen sie oft. Nur wenige von ihnen können darüber sprechen. Einige Kinder trauen sich seither kaum in die Schule, aus Angst, dass sie ihre Eltern nicht wieder sehen, dass sie allein sind, wenn wieder ein großes Beben kommt. Für sie alle ist ein Trauma zurückgeblieben - eine große Narbe.
Um aus dieser großen Narbe eine kleine machen zu können und ihnen eine Chance auf Verarbeitung und Heilung zu geben, haben wir von LiScha und USD Nepal ein sechstägiges Trauma-Training für alle Lehrer, der 16 von uns betreuten Schulen, durchgeführt.
Die Lehrer können nun mit Spielen, Gesprächen, Singen, Tanzen und Malen den Kindern helfen, das Erlebte zu kommunizieren und zu verarbeiten.

31.05.2015

Der erste Schultag nach den Erdbeben
Heute ist nun der lang ersehnte erste Schultag!
Vor 35 Tagen hat auch die Menschen in unserer Projektregion das verheerende Erdbeben schwer getroffen. Um all denjenigen zu gedenken, die landesweit ihr Leben durch die Beben verloren haben, wurde die Schulzeit in jeder Schule mit einer Schweigeminute und Gebeten begonnen.
Auch wir von LiScha gedenken all den Opfern und unser Mitgefühl ist mit den Hinterbliebenen und Betroffenen.

Mai/Juni 2015

Übergangsschulen für die Kinder unserer Projektregion
Um die Wiederaufnahme an den 16 von LiScha betreuten Schulen zu ermöglichen, errichteten wir Übergangsschulgebäude an den Standorten der schwer zerstörten Schulen. Diese Übergangsschulgebäude sind stabile Großraumzelte aus Bambus und Planen, die so lange genutzt werden, bis die eigentlichen Gebäude wieder errichtet sind.
Für die Kinder heißt es nun: sie können wieder regelmäßig die Schule besuchen und dies in sicheren und trockenen (Übergangs-) Klassenzimmern.

25.05.2015

Nepal einen Monat nach dem ersten verheerenden Erdbeben
Noch liegt Nepal unter einem Mantel aus Schock und Trauma. Seit dem ersten schweren Erdbeben am 25.04.2015 hat es bis heute weitere 251 Nachbeben mit Stärken von über 4,0 bis 7,4 auf der Richterskala gegeben. Jedes Nachbeben löst bei den Menschen hier sofort wieder Panik aus. Viele trauen sich aus Angst vor einem starken Beben nicht in die Häuser. Sie campieren auch nach vier Wochen noch im Freien.
In den zerstörten Regionen wie Sindhupalchok, Gorkha, Dolakha, Dhading, Sankhu, Bhaktapur und Kathmandu sieht man noch immer riesige Trupps von Militär und internationalen Spezialisten in Zusammenarbeit mit den Bewohnern, sich einen Weg durch die Trümmer bahnen, einsturzgefährdete Restwände oder Häuser abreißen und nach letzten Verschütteten suchen. Noch brauchbare Habseligkeiten werden aus den Steinhaufen, die einmal das zu Hause waren, geborgen.
Ganztägig sind Hubschrauber und Militärmaschinen im Einsatz, um Hilfsgüter in die entlegenen Bergregionen zu bringen und Verletzte in die Krankenhäuser zu transportieren. Die Menschen versuchen langsam wieder in einen Alltag zu kommen. Mehr und mehr Geschäfte, Handwerksbetriebe und Restaurants öffnen wieder. In sechs Tagen soll der Schulbetrieb in den betroffenen Regionen wieder aufgenommen werden.

14.05.2015

Tag 3 nach dem dritten schweren Erdbeben
Seit dem erneuten schweren Erdbeben hat es bisher 44 Nachbeben gegeben, alle über 5 bis 6,3. Die letzten Stunden haben die Beben glücklicherweise etwas nachgelassen und die Menschen trauen sich schon wieder mehr auf die Straßen. Wie schon nach dem ersten verheerenden Erdbeben sind alle Notcamps übervoll und die meisten Häuser und Läden verschlossen. Überall sind erneut Notkliniken in sicheren Höfen errichtet worden, um die vielen Verletzten behandeln zu können.
Am 15.05.2015 sollten landesweit die Schulen wieder öffnen. Um Schüler und Lehrer nicht zusätzlich zu gefährden, wird der Schulbetrieb bis zum 31. Mai ausgesetzt.
An alle Paten: Allen Kindern und ihren Familien geht es gut!

13.05.2015

Tag 2 nach dem erneuten starken Erdbeben
Noch ist keine Entwarnung hier in Nepal, die ersten 24 Stunden nach dem erneuten schweren Beben neigen sich dem Ende zu. Bisher hat es 19 Nachbeben gegeben. Alle Menschen sitzen außerhalb im Freien. Sie haben sich Zelte und Notunterkünfte gebaut. Auch wir, Daniela Jährig und Steffen Schöley, campieren seit dem Beben wieder in Freien mit all den anderen Nepalis. In die Häuser zurückzukehren ist noch zu gefährlich.
Auch unserer Projektregion wurde erneut getroffen. Viele weitere Häuser wurden zerstört, aber auch diesmal wurde glücklicherweise niemand schwer verletzt.

12.05.2015

Nachbeben der Stärke 7,4 – Ein schwerer Schlag für Nepal
In den auf das erste Beben folgenden 17 Tagen kam es zu über 250 Nachbeben von Stärken über 4,0. Durch die abnehmenden Intensitäten und Intervalle der Nachbeben normalisierte sich so allmählich das Leben im Land.
Am 12.05.2015 wurde dann das langsam zurückgewonnene Vertrauen der Menschen schwer erschüttert: Ein Beben der Stärke 7,4 traf Nepal erneut. Es kostete vielen weiteren Menschen das Leben und wieder wurden unzählige Häuser und Tempel zum Einsturz gebracht.
Gegen 13.00 Uhr Ortszeit hat uns, Daniela Jährig und Steffen Schöley, dieses schwere Nachbeben im LiScha-Büro in Kathmandu ereilt. Wir konnten schnell genug das Gebäude verlassen und uns in Sicherheit bringen. Uns und unserem Projektteam geht es den Umständen entsprechend gut.
Auch die Menschen unserer Projektregion haben dieses Beben unverletzt überstanden.

03.05.2015

LiScha im Einsatz im Katastrophengebiet – Lebensrettung für Sarkini
Die Nacht vom 02. auf den 03.05. sollte eine unerwartet Kurze werden. Um 3.00 Uhr wurden wir durch einen Hilferuf geweckt: „...eine Frau aus dem Dorf hat gerade ein Kind geboren. Ihr ginge es sehr schlecht und das kleine Baby sei leider bereits verstorben.“ Glücklicherweise begleitete uns Thomas Krauß, ein deutscher Medizinstudent und Rettungssanitäter.
Die Plazenta der Frau hatte sich nicht gelöst und musste, um das Leben der Mutter zu retten, nun dringend entfernt werden.
Inmitten eines kleinen Notverschlages, zusammen mit 10 anderen Familienmitgliedern kämpften wir um das Überleben von Sarkini. Es waren schwere Momente für uns alle!
Nach der Entfernung der Plazenta konnte Sarkini soweit stabilisiert werden, dass wir sie nach Sonnenaufgang auf der Ladefläche eines Pickups in ein einige Stunden entferntes Krankenhaus bringen und so Ihr Leben retten konnten.
Ohne den beherzten Einsatz von Daniela Jährig (LiScha) und Thomas Krauß hätte Sarkini diese Nacht nicht überlebt!

02.05.2015

LiScha im Einsatz im Katastrophengebiet – Hilfslieferungen für die Region Sindhupalchok
Da viele Gebiete oft noch völlig auf sich allein gestellt sind und bisher vergebens auf Hilfe von Außen warten, haben wir unseren Einsatz in die vom Erdbeben am schwersten betroffene Region Sindhupalchok - im Nordosten von Kathmandu – ausgeweitet. Fast alle Häuser der gesamten Region sind zerstört, Zufahrtswege durch gewaltige Erdrutsche verschüttet und die Zahl der Toten steigt täglich weiter, auf bisher knapp 3.000, weitere 3.000 Menschen werden dort noch vermisst.
Hilfe im dringend benötigten größeren Maßstab fehlt bisher ganz.
LiScha hat sich, gemeinsam mit einem Freiwilligen-Team von nepalesischen Studenten und der Pathshala Nepal Foundation, auf den Weg in die entlegene Region Duwachor im Bezirk Sindhupalchok begeben, um die Menschen der völlig zerstörten Region mit dem Nötigsten zu versorgen.
Mit Zelten, Matten, Desinfektionsmittel, um die Seuchengefahr durch die vielen Toten einzudämmen, und reichlich Lebensmitteln machten wir uns mit Bus und LKW auf den eintägigen und abenteuerlichen Weg nach Duwachor. Uns erwarteten erschütternd traurige Bilder. Von den 1.400 Häusern hatten nur 7 das Beben überstanden, alle anderen waren vollkommen zerstört. Überall Menschen inmitten der Trümmer nach den letzten Habseligkeiten suchend oder die Überreste sortierend, um Notverschläge zu errichten.
Ein eigens eingerichtetes Erdbeben-Komitee hatte die Familien bereits über das Eintreffen unserer Hilfslieferung informiert. Die Übergabe unserer Hilfsgüter an die Familien erfolgte am nächsten Morgen.

01.05.2015

Erdbeben in Nepal – Tag 7
In Nepal laufen auch am 7.Tag nach den verheerenden Erdbeben die Hilfen für das Hinterland durch die großen Organisationen noch immer schleppend an. Auch in der derzeitigen Situation zählen unsere Projektregion, wie auch unsere Nachbarkreise zu den vergessenen Gebieten.
So hat unser LiScha Team, neben unserer Projektregion Kankada, ebenfalls den stark vom Beben betroffen Nachbarkreis Khairang mit Hilfsgütern versorgt.
Die betroffenen Familien erhielten auch hier von LiScha Zelte, Matten, Decken und Lebensmittel.

30.04.2015

Erdbeben in Nepal – Tag 5
Kathmandu und Nepal ist auch am 5. Tag nach dem verheerenden Erdbeben noch im Ausnahmezustand, auch wenn sich die Lage streckenweise etwas entspannt. Die Situation in den Krankenhäusern ist organisierter, medizinisches Fachpersonal und Medikamente stehen in größerer Zahl zur Verfügung, die Menschen spenden das so dringend benötigte Blut. Bisher konzentriert sich der Einsatz der Rettungskräfte der großen internationalen Organisationen fast ausschließlich auf das Kathmandu-Tal. Die schwerer betroffenen Gebiete im Hinterland warten noch vergeblich auf Hilfe.
Das LiScha-Team-Nepal ist pausenlos im Einsatz, um den Betroffenen unserer Projektregion die notwendige Hilfe zukommen zu lassen.

27.04.2015

LiScha-Hilfslieferungen erreichen unsere Projektregion
Auch unsere Projektregion (8.400 Menschen) ist schwer betroffen. 90 Prozent aller Häuser sind teilweise bis schwer zerstört und damit die meisten Familien obdachlos. Meldungen über Tote und Schwerverletzte liegen uns nicht vor.
Seit heute laufen die LiScha-Hilfslieferungen und Notversorgungen für unsere Projektregion. Notcamps werden eingerichtet, um die Menschen mit dem Nötigsten versorgen zu können. Die betroffen Familien erhalten „Überlebenspakete“, bestehend aus Planen, Decken, Kochutensilien, Lebensmitteln, Bekleidung, etc..
Wir, Daniela Jährig, Steffen Schöley und das LiScha/USD-Team-Nepal haben die Erdbeben unverletzt überstanden und koordinieren nun hier vor Ort die Notversorgung.

26.04.2015

Zweites schweres Erdbeben in Nepal
Ein weiteres Erdbeben der Stärke 6,9 erschüttert Nepal und seine Menschen.

25.04.2015

Erstes schweres Erdbeben in Nepal
Ein verheerendes Erdbeben der Stärke 7,8 erschüttert Nepal und seine Menschen.
Die aktuellen Zahlen gehen von 6,6 Millionen direkt betroffenen Menschen aus, über 1 Millionen Menschen sind obdachlos und die Zahl der Toten steigt stündlich.

November 2014 - März 2015

130 Bienenkörbe für die bedürftigsten Familien
 
Vom vergangenen November bis Anfang März konnten wir erneut Bienenkörbe, dieses Mal insgesamt weitere 130, an die bedürftigsten Familien in unserer Projektregion Kankada vergeben. Unser LiScha-Projekt „Verschenke einen Bienenkorb“ ermöglicht so den bedürftigsten Menschen unserer Projektregion ein Zusatzeinkommen und unterstützt sie dabei, dem Teufelskreis der Armut zu entkommen.

Februar/März 2015

Imker-Ausbildung - Hilfe zur Selbsthilfe für die Chepang
Während der 6-tägigen praxisorientierten Ausbildung wurden neben dem Handwerk der Imkerei auch die biologischen Grundlagen, Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten, Schutz vor natürlichen Feinden der Bienen, lokale Besonderheiten, „Honig-Ernte“ und Vieles mehr vermittelt. Die Teilnehmer, alle Eltern unserer Patenmädchen und Angehörige der Volksgruppe der Chepang, sind bereits über Generationen mit der Nutzung der Bienen vertraut und so wurde dieses Training vorrangig auf die kommerzielle Imkerei ausgerichtet. Um das Projekt erfolgreich und nachhaltig aufzubauen, wird jeweils ein Mitglied innerhalb der regional gebildeten Gruppen zum Imker ausgebildet. Dieser wählt die saisonal günstigsten Standplätze und beaufsichtigt und betreut die Bienenvölker. Der gewonnene Honig wird dann auf dem lokalen Markt verkauft und der Gewinn innerhalb der Gruppen wieder angespart, um so weitere Bienenkörbe kaufen zu können.
Mit diesem Projekt verfolgen wir erfolgreich unser Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe!

Februar 2015

Lachen ist die beste Medizin - Clown "Diego" in Nepal
Kurzentschlossen, mutig und mit einem wertvollen Schatz im Gepäck, macht sich Clown "Diego" alias "Dr. Schienbein" (Dieter Gorzejeska) von "Die Clown Doktoren e.V." auf den weiten Weg von Wiesbaden nach Nepal. Clown "Diego" hat schon an einigen Plätzen der Welt Kinder und Erwachsene verzaubert und ist nun zum ersten Mal in Nepal.
Wie werden die Menschen hier in Kankada auf den lustigen Mann mit der roten Nase reagieren?
Die Zeit des alljährlichen LiScha-Medizin-Camps ist da eine gute Gelegenheit und ein perfekter Rahmen auf viele unterschiedliche Menschen zu treffen. Knapp 1.500 Patienten besuchen an den 3 Tagen dieses Camp und Clown "Diego" darf das tun, was ihm am meisten am Herzen liegt - er darf die beste Medizin der Welt verabreichen - er kann Lachen in die Gesichter zaubern - das ist sein großer Schatz! Die Kinder sind natürlich die Ersten, die sich auf die Späße von Clown "Diego" einlassen. Dann folgen auch die Erwachsenen. Es ist ein schönes Bild in die Gesichter der Menschen zu schauen und zu sehen, wie viel Freude sie an und mit Clown "Diego" haben und wie schnell er ihr Herz öffnen kann.
"Clown Diego", wir alle danken Dir dafür!

Februar 2015

LiSchas 5. Medizin Camp
Unser 5. Medizin Camp führten wir von "LiScha Himalaya e.V." und "USD Nepal" gemeinsam mit „sundar sansar e.V.", einem großen nepalesischen Medizinerteam und Clown "Diego“ (Dieter Gorzejeska) von "Die Clown Doktoren e.V." vom 19. – 21.02.2015 an zwei Standorten in unserer Projektregion durch. 1.460 Patienten konnten in diesen 3 Tagen untersucht und behandelt werden. Weiterführend werden 80 von ihnen durch LiScha versorgt. Diese Patienten erhalten nun in Kliniken von Kathmandu oder Bharatpur die Chance auf eine medizinische Behandlung, in den meisten Fällen operativ.
Ein besonderer Dank geht an „sundar sansar e.V.”, die dieses Camp ein weiteres Mal mit 10.000 EUR unterstützt haben, an „USD Nepal“ für die gute Vorbereitung und Umsetzung, an das gesamte Mediziner- und Helferteam und die tatkräftigen Unterstützer aus Deutschland mit Sandra Ihlein, Isolde und Norbert Ihlein von „sundar sansar e.V.”, Dilan Ates und Daniel Wagenknecht.

2014

Juni 2014

„Gospelnight Dresden“ sponsert 1 Jahr lang Schulspeisung von 80 Kindern in Kamle
 
Jedes Jahr wird ein vom Chor der „Gospelnight Dresden“ gewähltes soziales Projekt unterstützt - so können die Sängerinnen und Sänger auch Menschen in Not eine Stimme verleihen. Dank der zahlreichen Spenden aus der letzten Saison wurden im Juni 2.000 € an LiScha weitergegeben und wir können damit jetzt ein Jahr lang die Schulspeisung von 80 Kindern in Kamle finanzieren.
LiScha-Gründungsmitglied Sandra Marcon hat in Dresden den symbolischen Scheck überreicht bekommen und wurde noch mit einem zusätzlichem Geschenk überrascht: Die Klasse 6/5 des Weißeritzgymnasiums in Freital hatte bei einem Kuchenbasar 173,88 € gesammelt und an LiScha gespendet, nachdem die Klassenlehrerin Frau Welsch in einem Gospelnight-Gottesdienst von dem Schulspeisungsprojekt in Nepal erfahren und der Klasse begeistert davon erzählt hatte.
Wir von LiScha und die Kinder aus Kamle sagen Danke!

Mai 2014

Licht und Schatten in einem Gesicht – Hilfe für die kleine Sonika Chepang
Die kleine Sonika kann herzerwärmend lächeln, auch wenn sie noch immer mit ihren schweren Verbrennungen zu kämpfen hat. Im November des letzten Jahres ist die damals sechs Monate alte Sonika ins Feuer gerollt und hat dabei schwere Verbrennungen am Kopf und am Oberkörper davongetragen. Gerade befindet sich Sonika in der Spezialklinik für Verbrennungen in Kathmandu, um die nächsten Operationen durchzuführen.
LiScha – Licht und Schatten, beides trägt Sonika in ihrem kleinen Gesicht. Für sie, ihre Familie und uns von LiScha ist es nun besonders die Chance Licht und somit Verbesserung der Situation in Sonikas entstandene Lebens-Schattenseite zu bringen.

Mai 2014

Schwerer Sturm zerstört Teile der Silinge Schule
In der Nacht vom 04. zum 05. Mai zieht ein schweres Unwetter über Kankada und Makwanpur hinweg.
Zum Glück wird niemand durch die Auswirkungen des Sturms verletzt. Am nächsten Morgen zeigt sich das ganze Ausmaß des Unwetters. Viele Dächer hat es abgedeckt, auch das Dach zweier unserer Silinger Schulgebäude. Wasser hat es durch den Türschlitz in den Kindergarten gedrückt, sodass sich der Teppich und alle Kissen mit Wasser vollgesogen haben.
Die Dorfbevölkerung und die Lehrer haben erst einmal provisorisch die Dächer wieder repariert und Teppich und Kissen getrocknet. Wir von LiScha werden die Dächer der Schulgebäude in diesem Jahr erneuern.

April 2014

Kinder aus Baden-Baden sammeln für Kinder in Nepal ...
... und bringen die Spenden eigenhändig vor Ort ins Land der hohen Berge
Ein selbstgedichtetes Lied, Kunststücke, ein Mini-Streichelzoo – Amy (10) und Lilu (8) Exner lassen nichts unversucht, um Spenden zu sammeln für die Kinder in Nepal, dafür, dass diese dort eine vollwertige warme Mahlzeit erhalten können. Sie sammeln nicht ohne Grund so eifrig, denn ganz bald geht es auf die große Reise. Wohin? – nach Nepal! Sie wollen ihre Patenmädchen besuchen und die Spende für die Schulspeisung persönlich überreichen. Stolze 250 EUR sind bei ihrer Aktion zusammen gekommen, d.h. nun können 100 Kinder einen ganzen Monat satt werden!
Im April macht sich Familie Exner auf den Weg in das Land im Himalaya und zu ihren vier Patenmädchen. Für alle ist es eine spannende Frage, wie wohl der Besuch der Projektregion auf sie wirken wird.
Von LiScha einen Glückwunsch. Ihr habt Euch wundervoll eingebracht und alles großartig gemeistert!

März - Mai 2014

Wie 7,80 EUR ein Leben verändern oder gar retten können – Deepaks Heilung
Der 18-jährige Deepak Chepang kommt tief gebückt und unter großen Schmerzen zur ambulanten Klinik. „Seit sieben Monaten hat er das schon und es wächst und wächst und quält ihn.“ Als der behandelnde Arzt Deepaks Hemd öffnen lässt, verschlägt es uns, wie auch allen Ärzten des Teams, fast die Sprache. Es offenbart sich ein riesiger Tumor auf der rechten Brust...
Was es heißt, keinerlei Zugang zu medizinischer Versorgung zu haben, wird uns hier immer wieder deutlich, d.h. wenn wir den Alltag unserer Projektregion erleben.

März 2014

Operationen für 34 Menschen aus unserer Projektregion
Bereits einen Tag nach dem Medizin Camp 2014 treffen sich alle 34 Patienten mit ihren Angehörigen, die für die Pflege und Betreuung während der Klinikzeit zuständig sind, an der Hauptstraße unten im Tal. Viele der Patienten haben weite Wege auf sich genommen, um die Chance einer weiterführenden medizinischen Behandlung nutzen zu können. Nun steigen alle in den angeheuerten Bus und werden in die jeweiligen Krankenhäuser gebracht. Ob Augenoperationen, Operationen an Nase und Ohr, gynäkologische Eingriffe bei Gebärmuttervorfällen oder Operationen von Hautgeschwüren – alle Operationen verlaufen erfolgreich! Ein Lob an unsere Mitarbeiter, die alle 34 Patienten die gesamte Zeit über betreut und begleitet haben – von der Fahrt in die Klinik über die OP-Zeit bis zur Rückkehr ins Dorf.

März 2014

Zeit für Zähne - Hygienetraining für alle Kinder und Jugendlichen
„Wie das Zähneputzen geht, weiß doch jedes Kind" - in den westlichen Ländern vielleicht, aber nicht in entlegenen und unterentwickelten Regionen wie unserer Projektregion. Die Bedeutung der Zahnpflege und das Zähneputzen selbst will verstanden und gelernt sein. Beim letzten Medizin Camp im März 2014 wurde noch einmal ein großes Hygienetraining durchgeführt, bei dem allen Schülern/-innen und auch den Eltern der richtige Umgang mit Zahnbürste und Zahncreme vermittelt wurde. Die Zahnpflege ist an den von uns betreuten Schulen bereits seit einiger Zeit in den Schulalltag integriert.

März 2014

Wie 7,80 EUR ein Leben verändern oder gar retten können – Medizin Camp 2014
Der schwerkranke 18-jährige Deepak Chepang (siehe oben) ist einer der 1.485 Patienten des diesjährigen und bisher umfangreichsten Medizin Camps, das wir von LiScha und USD Nepal, gemeinsam mit einem großen nepalesischen Medizinerteam, Volunteer des College „MICD" (Kathmandu) und „sundar sansar e.V." vom 20.–23.03.2014 durchgeführt haben. In diesem Jahr unterstützen uns neben zwei Allgemeinmedizinern, einem HNO-Arzt, einer Gynäkologin und Onkologin, einem Kinderarzt, einem Zahnarzt-Team, Apothekern und mehreren Krankenschwestern auch eine Augenärztin sowie viele freiwillige Helfer. Unter ihnen bereits zum zweiten Mal Sandra Ihlein, die Vorsitzende unseres deutschen Partnervereins, unser stellvertretender LiScha-Vorsitzender, Nicolas Marcon, und seine Frau Sandra, ebenfalls ein sehr aktives LiScha-Gründungsmitglied.

März 2014

Wenn Feuer zerstört – Notfallhilfe für Kushimayas Familie
 
Kushimaya, eines unserer Patenmädchen, fehlt am 14. März in der Schule. Sonst ist sie immer ganz regelmäßig dort, trotz der gut einen Stunde Schulweg, den sie hat.
Ein Funkenflug der offenen Feuerstelle löst den Brand aus und nur kurze Zeit später steht alles in Flammen. Kushimayas Familienhütte brennt vollständig nieder. Verletzt wird zum Glück niemand. Aber sie verlieren ihr gesamtes Hab und Gut. Unsere Mitarbeiter Anil und Jeewan sind nach kurzer Zeit vor Ort, um die Familie mit dem Notdürftigsten zu versorgen. Die zehnköpfige Familie erhält von uns eine Erstausstattung mit Decken, Matten, Kochutensilien, Wasserkrügen, Kleidung und Lebensmittel. Vorerst kommen sie bei Familienmitgliedern unter, bis sie wieder eine eigene Hütte errichtet haben.
Wir von Lischa begleiten die Familie auch weiterhin und schauen nach den Rechten.

Februar 2014

Kinderrechte – Child Rights Training
Wir von LiScha und USD Nepal haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Kindern unserer Projektregion eine Stimme zu geben und Kinderrechte im Schul- und Lebensalltag zu verankern.
Um dieses Ziel umzusetzen, entschieden wir uns für eine umfangreiche Fortbildung. Zwei erfahrene Ausbilder leiteten das dreitätige Training, in dem unsere Lehrer, Kindergärtnerin, Projektmitarbeiter und wir, das LiScha-Team-Nepal, in das Thema „Kinderrechte“ eingeführt wurden.
Für das Projektjahr 2014/15 ist bereits ein weiteres Training zu diesem Thema geplant.

2013

30.10.2013

Der erste Kindergarten unserer Projektregion wurde eröffnet
Ein weiteres Herzensprojekt konnten wir nun verwirklichen!
Am 30.10.2013 haben wir den ersten Kindergarten in Silinge eröffnet.
Die 35 angemeldeten Kinder können einen wunderschönen Raum mit Teppich, Kuschelkissen, viel Spielzeug und einer komplett ausgestatteten Küche genießen. Eine ausgebildete Kindergärtnerin und eine Assistentin betreuen die Kinder an sechs Tagen in der Woche und eine Köchin zaubert den Kleinen jeden Tag eine warme Mahlzeit.
Ein Dank an dieser Stelle an alle Spender, die den Bau des Kindergartens ermöglicht haben und an Familie Schröter, durch die der Kindergarten so schön eingerichtet werden konnte und das tägliche Essen für 1,5 Jahre gesichert ist.
Danke!

30.10.2013

Wenn Visionen Farbe tragen - Schuleröffnung in Silinge
Sonnengelb leuchtet sie - die neue Schule in unserer Projektregion Kankada.
Es ist unser aller großer Tag: für alle Schüler/-innen, Lehrer/-innen und uns von LiScha Himalaya e.V. und unserem Partner USD Nepal. Seit Bestehen von LiScha ist es unser Ziel gewesen, den 600 Kindern von Silinge die dringend notwendige Schule zu bauen.
In den nun 2,5 Jahren seit dem Beginn unseres Projektes "Ein Stein für eine neue Schule" galt es viele Herausforderungen zu meistern, um in einem so schwierigen Gelände eine Schule zu bauen.
Nun ist es soweit - die Schule wird den Schüler/-innen und Lehrer/-innen übergeben.
Ein unbeschreiblicher Moment!
An dieser Stelle möchten wir ALLEN danken, die uns unterstützt haben: Allen Spendern, der mehr als 10.000 symbolischen Steine, allen Helfern und ein spezielles DANKE an unser Team, die unermüdlich daran gearbeitet haben, dieses wundervolle Projekt Wirklichkeit werden zu lassen!

Juni 2013

Ein Teller voller Gesundheit und Glück
Täglich eine warme Mahlzeit für Schulkinder
 
Ein Programm, das uns sehr am Herzen liegt, konnte nun gestartet werden: „Täglich eine warme Mahlzeit für Schulkinder“ der von uns betreuten Schulen.
Die meisten Kinder unserer Projektregion sind unter- und mangelernährt. Gemeinsam mit Kinderärzten haben wir von LiScha nach Lösungen gesucht, um diese Situation zu verbessern. So wurde das neue Projekt „Täglich eine warme Mahlzeit für Schulkinder“ von uns ins Leben gerufen.
Seit Beginn des neuen Schuljahres erhalten nun alle 200 Schüler/-innen der kleineren Schulen täglich eine vollwertige warme Mahlzeit.
Um ihnen diese tägliche Mahlzeit langfristig zu garantieren und auch den Kindern unserer anderen Schulen dieses Projekt zu ermöglichen, benötigen wir Ihre Hilfe.
Seien Sie dabei und helfen Sie mit!

Mai 2013

„Ein Herz für Yacub“
Die Geschichte des kleinen Yacub ist eine Geschichte voller Hoffnung, Anteilnahme, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft seitens so vieler Menschen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg, Australien, Norwegen, ...
Für den 12-jährigen Yacub Chepang ging es viele Tage um Leben und Tod. Eine Infektion hatte sein Herz so angegriffen, dass ihn nur noch eine Operation retten konnte...
...die große Wunde auf der Brust und eine noch leise Stimme erzählen ein bisschen von der schweren Zeit, die er durchgestanden hat.
Am 17.04.2013 war Yacubs großer Tag – er hat die lebensrettende Herzoperation bekommen!

April 2013

Ein Herz für Yacub – Spendenaufruf
Das Herz des kleinen Yacub ist so stark angegriffen, dass es nun um Leben oder Tod geht!
„Nur eine Herz-Operation kann sein Leben retten!“ sagen die Ärzte.
Yacub, die Ärzte und wir sind bereit – nun brauchen wir Ihre/eure Hilfe!
Bitte helfen Sie/helft, das Leben von Yacub zu retten!!!

März 2013

Das deutsche „LiScha-Büro“ vor Ort in Nepal
Unsere Projektregion ist Uschi und Detlef Schöley, den beiden unseres LiScha-Büros in Deutschland, vertraut - von Bildern, Filmen und Erzählungen. Aber dabei wollen sie es nicht belassen. Sie möchten die Projekte live und vor Ort erleben.
Gesagt, getan! Im März 2013 ist es dann soweit. Die beiden sehen die erfolgreiche Umsetzung der Projekte mit eigenen Augen, lernen ihr Patenmädchen persönlich kennen, ..., fühlen das Leben in Nepal und die LiScha-Arbeit vor Ort. So viel Neues gibt es für die beiden Gubener hier in Kankada zu sehen und zu erleben und so viel mitzunehmen in die andere Welt Deutschland.

März 2013

Gertrud und Günter Merten aus Hameln zu Besuch in Silinge
Gertrud und Günter Merten erfüllen sich einen Wunsch – sie besuchen im März 2013 Nepal, ihre Patenfamilie und die Schule in Silinge, für die sie eine LKW-Ladung Steine gespendet haben. Der Weg dorthin ist strapaziös, aber für das Ehepaar aus Hameln alle Mühen wert. Die zwei Tage ihres Besuches sind gefüllt mit Programm und Erleben. Ein Schulfest, der Schulneubau, ihre zwei Patenmädchen, der Alltag der Menschen hier und Begegnung und Gespräche mit den Lehrern und Dorfbewohnern – viel Schönes, aber auch viel Bewegendes!
Ihren Erlebnisbericht über die Zeit in Silinge unter: "Familie Merten zu Besuch in Silinge" >>

März 2013

Richtfest in Silinge - das Dach der neuen Schule ist nun fertig!
Wir feiern Richtfest! In zwei vollen Tagen gießen über 30 Arbeiter in Handarbeit das Dach unserer neuen Schule in Silinge. Der Beton wird per Hand gemischt und dann über die errichtete Bambusleiter Schüssel für Schüssel nach oben gereicht. Eine besondere Herausforderung stellte dabei die problematische Wasserversorgung unserer Projektregion dar. So sind vier Arbeiter pausenlos damit beschäftig das benötigte Wasser in Krügen vom eigens dafür erbauten provisorischen Wasserbassin zur Baustelle zu tragen.
„Unsere“ neue Schule nimmt Formen an – Schritt für Schritt!

Januar 2013

88 Bienenkörbe für Kankadas bedürftigste Familien

Wenn man heute durch unsere Projektregion geht, sieht man schon an vielen Hütten der Chepang die weißen Bienenkästen mit dem LiScha-Logo stehen. Dank zahlreicher Spenden konnten wir bereits 88 Bienenkörbe an die bedürftigsten Familien vergeben. Jede Familie, die einen Bienenkorb erhält, nimmt auch gleichzeitig an den Mikrokreditgruppen teil. Dies ermöglicht den Chepang-Familien einen kleinen Betrag des Gewinns aus dem Honigverkauf anzusparen und so zukünftig noch weitere Bienenkörbe erwerben zu können.
LiScha und die Menschen hier vor Ort sagen Danke!

2012

Dezember 2012

Ein „Kurta Suruwal“ für jedes Patenmädchen!
Es ist Winter in unserer Projektregion und die Temperaturen bewegen sich nur knapp über Null Grad. Grund genug unsere Patenmädchen warm einzukleiden.
Ein wärmender Pullover und die „Wintervariante“ eines Kurta Suruwal, der traditionell nepalesischen Kleidung für Mädchen und Frauen und auch hier in unserer Projektregion sehr beliebt, erhält jedes der knapp 100 Patenmädchen pünktlich zur kalten Jahreszeit.
Die Übergabe der Kleidung ist immer ein freudiges und farbenfrohes Ereignis und „unsere“ Patenmädchen sind sehr dankbar für diese Hilfe!

Dezember 2012

27 Steine aus Braunschweig auf dem Weg nach Nepal
Die Schüler/innen der Klasse 3a der Grundschule Timmerlah haben ihr Sparschwein geplündert und alles gut für den Transport nach Nepal verpackt. 27 Steine für die neue Schule in Silinge, soviel ist zusammen gekommen.
Nicht ohne Stolz überreicht Maya, die Klassensprecherin der 3. Klasse, die Spende an LiScha.
Mehr Informationen: "Aktionen in Deutschland" >>

Dezember 2012

Der Schulbau geht weiter!
Nach der ausgeprägten monatelangen Regenzeit und vielen Erdrutschen, die ein Durchkommen auf der einzigen Piste nach Silinge unmöglich gemacht haben, kam vor einigen Tagen die gute Nachricht - die Piste wurde repariert und kann mit Treckern befahren werden. Nun sind nicht nur die Baumaterialien für den Schulbau auf dem Weg nach Silinge, sondern die ersten Arbeiten der zweiten Etage des neuen Schulgebäudes haben begonnen.

November 2012

Mit Legos ein Stück neue Schule in Nepal bauen
Die Balger Grundschulkinder (Baden-Baden) haben eine Idee: „Wir können den ärmsten Kindern in Nepal helfen!“
Und wie? Mit Lego-Steinen und „Schränke durchwühlen“!
Dank der Initiative von Sylvia Braun und Renate Kugele, Lehrerinnen der Balger Schule, und den Schülern der Klasse 1-4 können über 500 Steine = 1.000 EUR für den Schulbau in Silinge und mehr als 150 kg Spielzeug und Bekleidung für die bedürftigsten Kinder in der LiScha-Projektregion gesammelt werden!

November 2012

Nepalvorträge für den guten Zweck
Wir haben uns vor gut einem Jahr auf dem Flughafen Kathmandu kennengelernt. Aus dieser kurzen Begegnung ist so viel Gutes gewachsen. Petra und Jens Schröter widmen seitdem ihre Reisevorträge, die im Görlitzer Raum schon ein großes Publikum gefunden haben, den LiScha-Projekten.
In 13 Monaten haben die beiden über 1.653 EUR für die Kinder in unserer Projektregion sammeln können.
Wir von „LiScha Himalaya e.V.“ danken Familie Schröter und allen Spendern, die mit so viel Herz und Engagement die Kinder von Kakanda unterstützen.

Oktober 2012

Ich bin tief beeindruckt!
Peter Schöning, Gründungsmitglied von „LiScha“ war im Herbst 2012 zu Besuch in der Projektregion Kankada. Eine Zeit, die Spuren hinterlassen hat:
„Für mich war es tief beeindruckend die Projektregion zu erleben. Durch die Reise dorthin und meine Erlebnisse mit den Menschen vor Ort, habe ich erst richtig verstehen können, wie wichtig unsere Projekte sind und wie gut sie angenommen werden, weil sie funktionieren.“
Seinen Erlebnisbericht über die Zeit in Kankada finden Sie unter: "Ich bin tief beeindruckt!" >>

Oktober 2012

LiSchas bisher größtes Medizin Camp - Oktober 2012
Im Oktober 2012 führten wir unser drittes und bisher größtes Medizin-Camp in Silinge durch. Über 900 Patienten konnten mit Hilfe eines großen Ärzteteams in zwei Tagen untersucht und behandelt werden! Eine bewegende Aktion, nicht nur für Sandra Ihlein, Vereinsvorsitzende unserer deutschen Partnerorganisation „sundar sansar e.V.“, die uns neben der finanziellen Beteilung auch tatkräftig vor Ort unterstützt hat. Für unser jüngstes LiScha-Gründungsmitglied Max-Friedemann Kretschmer war es ebenfalls ein ganz besonderes Erlebnis und eine ganz andere Welt und Wirklichkeit.

Oktober 2012

Sandra Ihlein zu Besuch in Silinge
Sandar Ihlein, Vorsitzende unseres deutschen Partnervereins „sundar sansar e.V.“, hat sich auf den weiten Weg von Deutschland nach Silinge begeben, um unsere laufenden Projekte vor Ort sehen und erleben zu können. Ein zweites Mal hat sich der Verein schon finanziell an unseren Medizin Camps beteiligt. Allein unser aktuelles Camp unterstützen sie mit 5.000 EUR und auch beim Schulbau haben sie 2.500 Steine gespendet – fast einen ganzen Klassenraum!
Eine gute Zusammenarbeit, die Früchte trägt!
Der direkte Kontakt mit den Menschen und das Live-Erleben eines Medizin Camps waren Sandra Ihlein alle Mühen und Strapazen wert und für sie etwas ganz Besonderes.
Wir von LiScha sagen Danke für die finanzielle Unterstützung und freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit.

Oktober 2012

Erstes großes Imker-Training in unserer Projektregion
Unser Projekt "Verschenke einen Bienenkorb" ist sehr gut angelaufen!
Vom 10. bis 13. Oktober hat das erste Imker-Training in der von uns betreuten Region stattgefunden. Um das Projekt erfolgreich und nachhaltig aufzubauen, haben wir im Vorfeld die bedürftigsten Familien (82) ermittelt und diese regional in sieben Gruppen aufgeteilt. Während des 3-tägigen Trainings wurden die biologischen Grundlagen, Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten, Schutz vor natürlichen Feinden der Bienen, lokale Besonderheiten, „Honig-Ernte“ und vieles mehr theoretisch sowie sehr praxisorientiert vermittelt. Dies eröffnet nun für alle Teilnehmer den Weg, ein Zusatzeinkommen durch Imkerei zu erwirtschaften.
Für uns alle ein bewegender und freudiger Moment: Die ersten Bienenkörbe wurden vergeben!

Oktober 2012

Sprachlos und beschämt – mein Praktikum in Nepal
„Drei Wochen lang Einblicke in eine unfassbar interessante und fremde Kultur ... aber auch drei Wochen erschreckende Armut, die mich zum Nachdenken gebracht und mir die Schattenseiten dieser Welt offenbart haben.“
Max-Friedemann Kretschmer, jüngstes Gründungsmitglied von LiScha Himalaya e.V., absolvierte ein dreiwöchiges Praktikum in unserer Projektregion. Seinen Erlebnisbericht, seine Begegnung mit den Menschen und die Praktikumszeit vor Ort finden Sie unter: News/Impressionen >>

September 2012

Mikrokredite – ein Weg mit neuen Perspektiven!
Für 82 Familien ist dieses Mal der Gang in die kleine Kirche in Silinge ein ganz neuer. Hier finden an zwei Tagen die ersten Mikrokredit-Trainings statt. Geleitet von einem erfahrenen Trainer werden die Familien in die Themen des erfolgreichen Ansparens und der Mikrokreditvergabe eingeführt.
Dieses neu gestartete Programm ist ein weiterer Schritt auf dem Weg der „Hilfe zur Selbsthilfe“.

September 2012

Erste-Hilfe-Boxen – „Ein Pflaster für alle Schulen“
Eine eigene Gesundheitsstation ist es noch nicht, aber ein hilfreicher Anfang – die Übergabe  von „Erste-Hilfe-Boxen“ an die Schulleiter der drei von uns betreuten Schulen. Während der Kinder-Schuluntersuchung im September haben alle Lehrer einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert und können so schneller und angemessener auf die kleinen alltäglichen Verletzungen reagieren.

September 2012

Schuluntersuchung für Kinder
Entsprechend unseren Zielen, durch die regelmäßige Schuluntersuchungen den Gesundheitszustand der Schüler grundsätzlich zu verbessern, führten wir nun die zweite Schuluntersuchung für alle Kinder unserer drei Schulen durch.
Während der zweitägigen Aktion untersuchten drei Pädiater (Kinderfachärzte) über 600 Schüler/innen und konnten so die vorgefundenen gesundheitlichen Probleme sofort behandeln.

September 2012

Neue Schuluniformen für unsere Patenmädchen

Die Patenmädchen der ersten und zweiten Klasse in den drei von uns betreuten Schulen in Silinge, Makaldamar und Kamle haben ihre neue Schuluniform erhalten. Es ist immer ein ganz besonderer Moment, wenn die Mädchen die neuen Kleidungsstücke in Empfang nehmen können.

September 2012

Schulmaterialien für unsere Patenmädchen
Jedes Patenmädchen erhält einmal im Monat Schreibhefte, Stifte, Radiergummi und weitere Unterrichtsmaterialien.
Zwei mal jährlich, immer zu Beginn des neuen Schuljahres im Mai und jetzt nach den Monsunferien im September, werden die speziell angefertigten „LiScha“-Schul-Rucksäcke und alle notwendigen Schulbücher ausgegeben.
Der besondere Stolz der Mädchen sind ungebrochen ihre neuen Rucksäcke!

August 2012

Kosmetikprodukte für den guten Zweck
Der Parfümerie Koulen, genauer gesagt dem Ehepaar Birgit Koulen–Mottulla und Frank Mottulla ist es eine Herzensangelegenheit, Menschen in Nepal zu helfen, noch verstärkt durch Frank Mottullas Besuch im März 2012 in unserer Projektregion. So starten die beiden zugunsten des Projektes „Ein Stein für eine neue Schule“ eine große Spendenaktion. Im Rahmen einer Tombola sammelt die Parfümerie Koulen von März bis in den Sommer Spenden für den Schulneubau in Höhe von 2.500 €!
Ein besonderer Dank dem Ehepaar für ihr großes Engagement und ihre Unterstützung!

August 2012

Ihnen konnte nun geholfen werden!
Nirmaya wurde erfolgreich operiert!
Ein Dank an dieser Stelle an alle, die uns auf den Spendenaufruf hin unterstützt haben! So konnten wir bereits drei Operationen durchführen lassen. Hier die kleine Nirmaya. Sie ist im August in Bharatpur operiert worden. Nach ein paar Tagen Klinikaufenthalt konnten Mutter und Kind glücklich und gesund den Weg zurück in ihr Dorf antreten.

Juli 2012

Spendenaktion für Nepal statt privater Geschenke
Ingeleben, Juli 2012: Jutta Hansen-Hogrefe, Patin eines unserer Schulpatenmädchen, lädt Freunde und Verwandte zu einem großen Sommerfest ein. Bewusst verzichtet die Familie auf private Geschenke und bittet die Gäste für LiScha zu spenden.
3.000 EUR kommen an diesem Tag zusammen!
Familie Hansen-Hogrefe und allen Spendern danken wir von „LiScha Himalaya e.V.“ für diese großartige Aktion!

23. Juni 2012

Gottesdienst in Nepal für Hanna aus Deutschland
Trauer, Gebete und Dankbarkeit - Während eines Gottesdienstes für Hanna gedenken die Menschen in Silinge (Nepal) zeitgleich zur Beerdigung in Deutschland in Trauer und Dankbarkeit den unfassbaren Tod der 21-jährigen aus Berlin.
Hannas Familie bat zur Beerdigung um Spenden an LiScha Himalaya e.V. für das Projekt: „Medizin-Hilfe-direkt“, anstelle von freundlich zugedachten Blumen- und Kranzgebinden.
Tragische Ereignisse, wie dieses, lassen Kulturunterschiede und Ländergrenzen verschwinden und so ist auch die kleine Kirche in Silinge von Mitgefühl, Gebeten und Gesängen der Menschen unserer Projektregion für Hanna und ihre Familie erfüllt. Wir von LiScha Himalaya übermitteln Hannas Familie noch einmal unsere aufrichtige Anteilnahme und danken allen, die der Bitte der Familie gefolgt sind und die Menschen in Nepal mit einer Spende unterstützt haben.
In tiefer Dankbarkeit - das LiScha Himalaya Team

Juni 2012

Spendenaufruf für notwendige Operationen
Bilder wie diese findet man in Deutschland nicht mehr. Kiefer-Gaumen-Spalten werden sofort operiert und Folgen von Verbrennungen führen hierzulande nicht zu solchen Ausmaßen, da sie chirurgisch behandelt werden. In unserer Projektregion ist den Menschen zum einen medizinische Hilfe nicht zugänglich und zum anderen können sie sich die notwendigen Behandlungen meist nicht leisten. Wir hoffen, dass wir mit Ihrer Hilfe der kleinen Nirmaya, dem kleinen Sargan, Dilmaya und Sapana die nötigen Operationen ermöglichen können.
Jeder Euro hilft!!!

02.-06. Juni 2012

Erste Kinder-Schuluntersuchung
Anfang Juni führten wir unser erstes Medizin Camp für Schüler erfolgreich durch. Zwei Ärzte aus Kathmandu, unser Partnerverein USD Nepal und wir von LiScha Himalaya e.V. konnten an drei Tagen insgesamt 570 Schüler der Schulen Silinge, Kamle und Makaldamar untersuchen und behandeln.
Das Ergebnis der Allgemeinuntersuchung: viele der Kinder leiden unter den Folgen einer Mangel- und Unterernährung.

Juni 2012

Silinge: Die Decke der ersten Etage unseres neuen Schulgebäudes ist fertig gegossen!
Es ist soweit: Wir können mit der zweiten Etage beginnen! Die ersten Materialien haben auch schon den Weg nach Silinge angetreten. Die Bauarbeiten sollen nach der Regenzeit wieder aufgenommen werden, wenn der Fluss und die Wege wieder passierbar sind.

April 2012

Medizin Camp
Im April 2012 führten wir unser zweites Medizin Camp durch!
Dank der finanziellen Unterstützung zweier dt. Vereine war es uns nach dem großen Erfolg vom Oktober 2011 möglich, den Menschen in Kankada weitere ärztliche Versorgungen zukommen zu lassen. Ein Medizinerteam, bestehend aus Zahnärzten, Allgemeinmedizinern, Krankenschwestern und Apothekern, konnte in zwei Tagen knapp 600 Patienten behandeln.

April 2012

Sukras Weg zurück ins Leben
Genau vor einem Jahr fanden wir den jungen Familienvater Sukra, der schwer verbrannt, bereits monatelang ums Überleben kämpfte, in einem lebensbedrohlichen Zustand vor. Seine Familie konnte die Mittel für die Notbehandlung nicht aufbringen. So leiteten wir umgehend eine aufwendige Rettungsaktion ein und finanzierten die mehrmonatige Behandlung mit mehreren Operationen, Medikamenten und Rehabilitation.
Heute, ein Jahr später, steht uns Sukra als motivierter, lebenslustiger junger Mann gegenüber, der am Leben wieder teilhaben und seine Familie versorgen kann.

13. April 2012



HAPPY NEW YEAR!

Nepal feiert den Beginn des neuen nepalesischen Kalenderjahres

2069

März 2012

Zu Besuch in Kankada
Frank Mottulla, aktiver „LiScha”-Spender und –Förderer aus Rinteln, besuchte während seiner Nepalreise für drei Tage Kankada, unsere Projektregion.
Berührt von den Lebensumständen der Familien dort, interessierte er sich besonders für unser Projekt, den Kindern von Silinge eine neue Schule zu bauen. Dafür ist er in Rinteln schon seit einiger Zeit mit einer Sammelaktion tätig.
Seinen Bericht finden Sie unter:  News/Impressionen >>

März 2012

Herzlichen Glückwunsch unseren Patenmädchen aus Silinge!

Alle Patenmädchen haben die 1. Klasse bestanden! Um dieses Ereignis zu feiern, sind die Eltern am letzten Schultag in die Schule gekommen. Es herrscht große Aufregung, besonders als die Mädchen aufgerufen werden, ihre Geschenke in Empfang zu nehmen. Die kleinen bunten Päckchen mit Kleidungsstücken, Spielzeug und Paten-Post zaubern allen Mädchen und Eltern ein Lächeln ins Gesicht.
Dank der Unterstützung der Paten können diese Mädchen die Schule besuchen und farbenfroh in eine hoffnungsvollere Zukunft schauen.

März 2012

Zu Besuch in Kankada
Gudrun, Gründungsmitglied von LiScha Himalaya e.V., hat unsere Projektregion und ihr Patenmädchen Laxmi besucht.
Einen Erlebnisbericht über ihre Zeit in Kankada, ihre Begegnung mit den Menschen und ihre Mithilfe vor Ort finden Sie unter: News/Impressionen >>

12. Februar 2012

LiScha Himalaya e.V. feiert einjähriges Bestehen!
Ein Dank an dieser Stelle an alle, die LiScha Himalaya unterstützt haben!
Den Gründungsmitgliedern danken wir für ihre Bereitschaft und ihr Engagement, mit uns gemeinsam diesen Weg zu gehen und den Boden für eine erfolgreiche Projektarbeit zu ebnen.
Allen Spendern und aktiven Förderern danken wir, weil ohne Ihre Unterstützung keine Hilfe möglich wäre.
Was haben wir von LiScha Himalaya in diesem Jahr erreicht?
    1. Medizin-Camp
      • 500 Menschen wurden behandelt
      • 15 Frauen wurden operiert
    2. Transport des schwerverletzten Sukra in die Spezialklinik (Kathmandu)
      Finanzierung seiner lebensrettenden med. Versorgung und der Operationen
    3. Die Schulausbildung für 59 Mädchen wurde ermöglicht
    4. Eine neue Schule in Silinge wird gebaut
    5. Die Aktion „Verschenke einen Bienenkorb” ermöglicht 74 Familien ein Einkommen


 

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